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Nullmarkenüberwachung - Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung

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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3)
2.2 Geberüberwachungen
2.2.2
Nullmarkenüberwachung
Funktion
Mit der Nullmarkenüberwachung wird die konstante Anzahl von Geberimpulsen
zwischen zwei Nullmarken des Lageistwertgebers auf auftretende Änderungen
überwacht. Es wird geprüft, ob der Geber stets die gleiche Anzahl von Impulsen
zwischen den Nullmarken abgibt. Bei Änderung wird ein Alarm gemeldet.
Wirksamkeit
Über das Maschinendatum MD 36310: ENC_ZERO_MONITORING kann die
Nullmarkenüberwachung aktiviert werden. Dessen Bedeutung hängt von der Art
des verwendeten Gebers ab:
MD 36310 = 0
MD 36310 = 100 Keine Nullmarkenüberwachung und Geberalarme ausblenden
MD 36310 > 0
Auswirkung
Bei Gebern die zur Lageregelung verwendet werden, spricht die
Nullmarkenüberwachung an und löst den Alarm 25020 aus.
Die betroffene Achse/Spindel wird mit Schnellstopp (mit offenem
Lageregelkreis) über eine Drehzahlsollwertrampe stillgesetzt. Die Zeitdauer der
Bremsrampe wird mit dem MD 36610: AX_EMERGENCY_STOP_TIME
festgelegt.
Steht die Achse/Spindel in einem interpolatorischem Zusammenhang mit
anderen Achsen/Spindeln, so werden diese durch Schnellstopp mit
Schleppabstandsbau (Vorgabe von Lageteilsollwert = 0) stillgesetzt.
Bei passiven Gebern wird beim Ansprechen der Nullmarkenüberwachung der
Alarm 25021 ausgegeben. Dieser Alarm dient nur zur Anzeige.
Weitere Informationen zur Synchronistion der Steuerung mit verschiedenen
Lagemeßsystemen bei Maschinenachsen oder Spindeln siehe:
Literatur:
S
Fehlerursachen
S
1/A3/2-22
Keine Nullmarkenüberwachung
MD 30240: ENC_TYPE = 0 Keine Nullmarkenüberwachung.
MD 30240: ENC_TYPE = 3 Keine Nullmarkenüberwachung.
MD 30240: ENC_TYPE = 1
MD 30240: ENC_TYPE = 2
Anzahl erkannter Änderungen, bei der ein Alarm ausgegeben
werden soll. Mit dem Einschalten des Gebers wird die
Zählung mit "0" initialisiert.
MD 30240: ENC_TYPE = 4
Zulässige Abweichung zwischen der absoluten und
inkrementellen Geberspur in 0.5 Geberstrichen.
Die Überschreitung führt zu einen Alarm.
Die Eingabe eines 0.5 Geberstriches ist ausreichend.
MD 30240: ENC_TYPE = 5 Keine Nullmarkenüberwachung.
Das Auftreten von Geberalarmen wird mit dem Reset
Alarm 20510 anstatt dem Power–On Alarm 25000 gemeldet.
/FB1/, R1 "Referenzpunktfahren"1
MD 36300: ENC_FREQ_LIMIT (Gebergrenzfrequenz) zu hoch eingestellt.
Geberkabel schadhaft oder Geber– bzw. Geberelektronik defekt
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
10.00

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