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Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 194

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Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3)
4.3 Achs–/Spindelspezifische Maschinendaten
36302
ENC_FREQ_LIMIT_LOW
MD–Nummer
Gebergrenzfrequenz Neusynchronisation
Standardvorbesetzung: 99,9
Änderung gültig nach NEW_CONF
Datentype: DOUBLE
Bedeutung:
Die Geberfrequenzüberwachung arbeitet mit einer Hysterese.
MD 36300: ENC_FREQ_LIMIT legt die Gebergrenzfrequenz fest, bei der der Geber ausge-
schaltet wird, ENC_FREQ_LIMIT_LOW die Frequenz, bei der der Geber wieder einge-
schaltet wird.
Dabei wird ENC_FREQ_LIMIT direkt in Hertz eingegeben.
ENC_FREQ_LIMIT_LOW ist dagegen ein Bruchteil von ENC_FREQ_LIMIT in Prozent.
Normalerweise reicht die Voreinstellung von MA_ENC_FREQ_LIMIT_LOW aus. Bei Abso-
lutwertgebern mit En–Dat–Schnittstelle liegt dagegen die Grenzfrequenz der Absolutspur
deutlich niedriger als die Grenzfrequenz der Inkrementalspur. Durch einen kleinen Wert in
ENC_FREQ_LIMIT_LOW kann man erreichen, daß der Geber erst unterhalb der Grenzfre-
quenz der Absolutspur wieder eingeschaltet wird und daher auch erst dann referenziert,
wenn die Absolutspur das zuläßt. Dieses Referenzieren geschieht für Spindeln automa-
tisch.
Beispiel EQN 1325:
Grenzfrequenz der Elektronik der Inkrementalspur: 430 kHz
===> ENC_FREQ_LIMIT = 430000 Hz
Grenzfrequenz der Absolutspur ca. 2000 Geberumdr./min bei 2048 Strichen, d. h. Grenz-
frequenz (2000/60) * 2048 Hz = 68 kHz
===> ENC_FREQ_LIMIT_LOW = 68/430 = 15 %
Weitere Hinweise
siehe Absatz 2.3.4
36310
ENC_ZERO_MONITORING
MD–Nummer
Nullmarkenüberwachung
Standardvorbesetzung: 0
Änderung gültig nach NEW_CONF
Datentype: DWORD
Bedeutung:
Mit diesem MD kann die Nullmarkenüberwachung aktiviert werden. Bei der Nullmarken-
überwachung wird geprüft, ob der Geber stets die gleiche Anzahl von Impulsen zwischen
den Nullmarken abgibt. Dessen Bedeutung hängt von der Art des verwendeten Gebers ab:
MD 36310 = 0:
MD 36310 = 100:
MD 36310 > 0:
Bei Gebern die zur Lageregelung verwendet werden, spricht die Nullmarkenüberwachung
an und löst den Alarm 25020 aus. Bei passiven Gebern wird beim Ansprechen der Nullmar-
kenüberwachung der Alarm 2051 ausgegeben. Dieser Alarm dient nur zur Anzeige.
Sonderfälle, Fehler, ......
Bei SSI–Gebern gibt es keine Nullmarkenüberwachung. Es sind Gebertypen mit Laser-
strahl–Messung im Einsatz, bei denen es leicht zu einer Geber–Fehlermeldung aufgrund
einer Strahlunterbrechung kommen kann. Für diese Geber ist MD 30240: ENC_TYPE = 5
Keine Nullmarkenüberwachung anzuwenden.
Weitere Hinweise
siehe Absatz 2.2.2
1/A3/4-62
min. Eingabegrenze: 0
Schutzstufe: 2/7
min. Eingabegrenze: 0
Schutzstufe: 2/7
Keine Nullmarkenüberwachung
Keine Nullmarkenüberwachung, Geberalarme ausblenden.
MD 30240: ENC_TYPE = 0 Keine Nullmarkenüberwachung.
MD 30240: ENC_TYPE = 3 Keine Nullmarkenüberwachung.
MD 30240: ENC_TYPE = 1
MD 30240: ENC_TYPE = 2
Anzahl erkannter Änderungen, bei der ein Alarm ausgegeben werden soll.
Mit dem Einschalten des Gebers wird die Zählung mit "0" initialisiert.
MD 30240: ENC_TYPE = 4
Zulässige Abweichung zwischen der absoluten und der inkrementellen Geberspur
in 0.5 Geberstrichen. Die Überschreitung führt zu einen Alarm.
Die Eingabe eines 0.5 Geberstriches ist ausreichend.
MD 30240: ENC_TYPE = 5
Keine Nullmarkenüberwachung. Das Auftreten von Geberalarmen wird mit dem Reset
der Alarm 20510 anstatt mit dem Power Alarm 25000 gemeldet.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
max. Eingabegrenze: 100
Einheit: %
gültig ab SW–Stand: 3
max. Eingabegrenze: plus
Einheit: –
gültig ab SW–Stand: 1
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
11.02
10.00

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