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10.00
Auswirkung
Je nach Betriebsart erfolgen unterschiedliche Reaktionen auf eine
SW–Endschalterüberschreitung:
Fall 1
Fall 2
Fall 3
Fall 4
Fall 5
Fall 6
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3)
2.3 Überwachung von statischen Begrenzungen
Automatikbetriebsarten ohne Transformation, ohne überlagerte
Bewegung, unveränderter Software–Endschalter
– Der Satz, der die Software–Endschalter verletzen würde, wird nicht
begonnen. Der vorhergehende Satz wird noch ordnungsgemäß
beendet.
Automatikbetriebsarten mit Transformation
– Verhalten wie in Fall 1 oder
– der Satz, der die Software–Endschalter verletzt, wird begonnen.
Die Achse kommt auf dem Endschalter zum Stehen.
– Die anderen Achsen, die an der Bahn beteiligt sind, werden
abgebremst, wobei die programmierte Kontur verlassen wird.
Automatikbetriebsarten mit überlagerter Bewegung
– Der Satz, der die Software–Endschalter verletzt, wird begonnen.
Achsen, die mit überlagerter Bewegung verfahren werden oder
worden sind, kommen auf dem jeweiligen Endschalter zum
Stehen.
– Die anderen Achsen, die an der Bahn beteiligt sind, werden
abgebremst, wobei die programmierte Kontur verlassen wird.
JOG–Betrieb ohne Transformation
– Die Achse kommt auf der SW–Endschalterposition zum Stehen.
JOG–Betrieb mit Transformation
– Die Achse kommt auf dem Endschalter zum Stehen.
– Die anderen Achsen, die an die Transformation beteiligt sind,
werden abgebremst, wobei die vorgegebene Bahn verlassen wird.
Veränderung des gültigen Software–Endschalters
– Falls die aktuelle Position nach dem Umschalten hinter dem neuen
Software–Endschalter liegt, wird die Achse mit der maximal
zulässigen axialen Beschleunigung abgebremst.
– Falls die aktuelle Position nach dem Umschalten vor dem
Software–Endschalter liegt, wird nach Fall 2 verfahren.
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