Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 249

Inhaltsverzeichnis

Werbung

10.00
10.00
Einstellparameter
Folgende Parameter zur Einstellung der Bahnglättung stehen dem Anwender
zur Bahnglättung
zur Verfügung:
S
S
S
MD 20460
Hier muß ein prozentualer Wert entsprechend der tolerierbaren Verlängerung im
Maschinendatum MD 20460: LOOKAH_SMOOTH_FACTOR vorgegeben
werden. Der %–Wert definiert, wieviel ein Bearbeitungsschritt ohne
Beschleunigungen länger sein darf als der entsprechende Schritt bei
Ausführung der Beschleunigungen/ Verzögerungen. Dies wäre ein "worst case"
Wert, wenn alle Beschleunigungsvorgänge innerhalb des Teileprogramms,
außer der ersten Anfahrbewegung weggeglättet werden würden.
Die tatsächliche Verlängerung wird in jeden Fall kleiner sein, möglicherweise
sogar 0, falls das Kriterium für keinen Beschleunigungsvorgang anspricht.
Es können also durchaus Werte von 50–100% eingegeben werden, ohne eine
deutliche Verlängerung der Bearbeitungszeit zu erhalten.
MD 20462
Das MD 20462: LOOKAH_SMOOTH_WITH_FEED legt fest, daß bei der
(SW 6.1)
Gättung der programmierte Vorschub auch berücksichtigt werden soll. Ist das
MD auf 1 gesetzt (Standardwert), so wird der Glättungsfaktor besonders genau
eingehalten, wenn der Override auf 100 % steht.
MD 32440
Das MD 32440: LOOKAH_FREQUENCY hält eine Glättungsfrequenz für
LookAhead. Beschleunigungs– und Bremsvorgänge, die mit einer höheren
Frequenz als in diesem MD parametriert ablaufen, werden abhängig von der
Parametrierung in den
MD 20460: LOOKAH_SMOOTH_FACTOR und
MD 20465: ADAPT_PATH_DYNAMIC (S. 2.3.6 Dynamikanpassung)
geglättet oder in der Dynamik reduziert. Es wird dabei immer das Minimum aller
an der Bahn beteiligten Achsen ermittelt.
Werden Schwingungen in der Mechanik dieser Achse angeregt und ist deren
Frequenz bekannt, so sollte dieses MD kleiner als diese Frequenz eingestellt
werden.
Über die integrierten Messfunktionen können z.B. die benötigten
Resonanzfrequenzen ermittelt werden.
Aus der an der Bahn beteiligten Achsen wird intern das Minimum dieser
Maschinendaten 32440 als fBahn ermittelt.
Für die Glättung werden nur Beschleunigungsvorgänge betrachtet, bei denen
die Anfangs– oder Endgeschwindigkeit dieser Bewegung innerhalb einer Zeit
t = t2–t1 = 2/fBahn
wieder erreicht wird (siehe Beispiel).
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
Bahnsteuerbetrieb, LookAhead und Genauhalt (B1)
Verlängerung der Bearbeitungszeit mittels MD 20460.
Werden Beschleunigungsvoränge nicht durchgeführt, verlängert sich die
Bearbeitungszeit dieses Teileprogramms (siehe Beispiel).
Vorgabe der Resonanzfrequenzen der beteiligten Achsen mittels MD 32440.
Es sollen nur solche Beschleunigungsvorgänge entfernt werden, die zu
einer deutlichen Anregung von Maschinenresonanzen führen.
Berücksichtigung des programmierten Vorschubes für die Glättung
MD 20462.
2.3 Bahnsteuerbetrieb
1/B1/2-31

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 840dieSinumerik 810dSinumerik 840d 6Sinumerik 810deSinumerik 840deSinumerik 840d powerline ... Alle anzeigen

Inhaltsverzeichnis