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Unterschiede; Geschwindigkeitsabsenkung Zur Ruckbegrenzung Auf Der Bahn; Einführung - Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung

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10.00
Tabelle 2-3
Das MD 20480: SMOOTHING_MODE ist mit 2 Dezimalstellen wie folgt zu besetzen:
Wert
(Einstellung Wert in der Zehnerstelle von MD 20480)
0
Bei G642 werden achsspezifischen Toleranzen ver-
wendet. Diese werden mit den achsspezifischen
MD 33100: COMPRESS_POS_TOL
eingestellt. (Standardwert). Verhalten wie SW 4.3
1
Bei G642 wird beim Überschleifen für die Geometrie-
achsen die Konturtoleranz
SD 42465: SMOOTH_CONTUR_TOL verwendet.
Die restlichen Achsen werden überschliffen unter
Verwendung der achsspezifischen Toleranzen in
MD 33100: COMPRESS_POS_TOL.
2
Die Orientierungsbewegung bei G642 wird über-
schliffen unter Verwendung der Winkeltoleranz
SD 42466: SMOOTH_ORI_TOL.
Für alle anderen Achsen werden die achsspezifi-
schen Toleranzen
MD 33100: COMPRESS_POS_TOL verwendet.
3
Kombination der beiden Möglichkeiten 1x und 2x.
D.h. es werden bei G642 die Toleranzen
SD 42465: SMOOTH_CONTUR_TOL und
SD 42466: SMOOTH_ORI_TOL verwendet.
Weitere Achsen werden mit achsspezifischer Tole-
ranz überschliffen.

Unterschiede

Die Befehle G642 und G643 weisen in Überschleifverhalten folgende
G642, G643
Unterschiede auf:
Bei G642 wird der Überschleifweg aus dem kürze-
sten Überschleifweg aller Achsen bestimmt. Dieser
Wert wird bei der Erzeugung eines Überschleifsat-
zes berücksichtigt.
Bei G642 bestimmt sich der Überschleifbereich aus
der kleinsten Toleranzvorgabe.
Randbedingungen
Die Erweiterung um Konturtoleranz und Orientierungstoleranz existiert nur in
Systemen mit den Optionen Polynominterpolation und bei Überschleifen von
Orientierungen mit Vorgabe der Winkeltoleranz ist zusätzlich die Option
Orientierungstransformation notwendig.
2.3.3

Geschwindigkeitsabsenkung zur Ruckbegrenzung auf der Bahn

Einführung
Mit der Ruckbegrenzung auf der Bahn wird eine 3. Methode zur Beeinflussung
des Bahnsteuerbetriebes eingeführt. Während "Geschwindigkeitsabsenkung
gemäß Überlastfaktor" (siehe Kapitel 2.3.1) die Geschwindigkeitsänderung
begrenzt, werden von der hier beschriebenen "Ruckbegrenzung auf der Bahn"
Beschleunigungssprünge (Rucke) begrenzt. Siehe auch im Kapitel
"Bahnbezogene Ruckbegrenzung" in der folgenden Literatur.
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
Bahnsteuerbetrieb, LookAhead und Genauhalt (B1)
G642
(Einstellung Wert in der Einerstelle von MD 20480)
Bei G643 werden achsspezifischen Toleranzen ver-
wendet. Diese werden mit den achsspezifischen
MD MA_COMPRESS_POS_TOL
eingestellt. (Standardwert)
Bei G643 werden beim Überschleifen für die Geo-
metrieachsen die Konturtoleranz
SD 42465: SMOOTH_CONTUR_TOL verwendet.
Die restlichen Achsen werden überschliffen unter
Verwendung der achsspezifischen Toleranzen
MD 33100: COMPRESS_POS_TOL.
Die Orientierungsbewegung bei G463 wird über-
schliffen unter Verwendung der Winkeltoleranz
SD 42466: SMOOTH_ORI_TOL.
Für alle anderen Achsen werden die achsspezifi-
schen Toleranzen
MD 33100: COMPRESS_POS_TOL verwendet.
Kombination der beiden Möglichkeiten x1 und x2.
D.h. es werden bei G643 die Toleranzen
SD 42465: SMOOTH_CONTUR_TOL und
SD 42466: SMOOTH_ORI_TOL verwendet.
Weitere Achsen werden mit achsspezifischer Tole-
ranz überschliffen.
G642
Bei G643 kann der Überschleifweg jeder Achse un-
terschiedlich sein. Die Überschleifwege werden
achsspezifisch satzintern berücksichtigt.
Sehr unterschiedliche Vorgaben für die Konturtole-
ranz und die Toleranz der Werkzeugorientierung
können sich nur bei G643 auswirken.
2.3 Bahnsteuerbetrieb
G643
G643
1/B1/2-23

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