Ruckbegrenzung - Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch

Wert
5xxx:
Zehntausenderstelle
0xxxx
1xxxx
Bei der Vorgabe der maximalen axialen Abweichungen
(MD33100 $MA_COMPRESS_POS_TOL) bzw. des maximalen Überschleifabstandes
(ADIS/ADISPOS) wird der zur Verfügung stehende Überschleifweg normalerweise nicht
ausgenutzt, wenn es die Dynamik der beteiligten Achsen erlauben. Dadurch hängt die Länge
des Überschleifwegs vom aktiven Bahnvorschub ab. Bei kleineren Bahngeschwindigkeiten
erhält man geringere Abweichungen von der programmierten Kontur. Es kann jedoch
eingestellt werden, dass in diesen Fällen nach Möglichkeit die vorgegebenen maximalen
axialen Abweichungen bzw. der vorgegebene Überschleifabstand ausgenutzt wird. In
diesem Fall sind dann die Abweichungen von der programmierten Kontur unabhängig vom
programmierten Bahnvorschub.
Hinweis
Außer den bisher genannten kann zusätzlich folgende Begrenzung wirksam werden:
Der Überschleifabstand kann maximal die Hälfte der Länge der beteiligten Originalsätze
betragen.

Ruckbegrenzung

Die Glättung des Geschwindigkeitssprungs jeder Achse und damit die Form des
Überschleifwegs hängt davon ab, ob eine Interpolation mit oder ohne Ruckbegrenzung
durchgeführt wird.
Ohne Ruckbegrenzung erreicht die Beschleunigung jeder Achse im gesamten
Überschleifbereich ihren Maximalwert:
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-0BP20-1AA0
Wie bei 1xxx wird der maximale Überschleifweg durch Programmierung von
... vorgegeben.
ADISPOS=
Im Unterschied zu 1xxx wird der vorgegebene Überschleifweg nach Möglichkeit auch
ausgenutzt. Die beteiligten Achsen erreichen dann eventuell nicht ihre maximal mögliche
Dynamik.
Die Geschwindigkeitsprofile der Achsen werden im Überschleifbereich bei BRISK ohne
Ruckbegrenzung und bei SOFT mit Ruckbegrenzung bestimmt.
Die Geschwindigkeitsprofile der Achsen werden im Überschleifbereich immer mit
Ruckbegrenzung bestimmt, unabhängig davon ob BRISK oder SOFT aktiv ist.
B1: Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead
Bedeutung
3.3 Bahnsteuerbetrieb
... bzw.
ADIS=
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