Parametrierung - Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch

K1: BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten
9.8 Programmbetrieb
Hinweis
DB21, ... DBX35.4 (Programmzustand abgebrochen) und DB21, ... DBX35.7 (Kanalzustand
Reset) werden erst dann eingenommen, wenn das ereignisgesteuerte Anwenderprogramm
beendet ist. Zwischen Programmende und dem Start des ereignisgesteuerten
Anwenderprogramms werden diese Zustände nicht eingenommen. Gleiches gilt zwischen
Bedientafel-Reset und dem Start des Anwenderprogramms.
Anzeige
Die Information über das auslösende Ereignis wird über das NC/PLC-Nahtstellenbyte
DB21, ... DBB376 der PLC zur Verfügung gestellt:
Bit
0
1
2
3
4
Die Pauschalabfrage von DB21, ... DBB376 auf 0 ermöglicht die Feststellung, ob überhaupt
ein ereignisgesteuertes Anwenderprogramm aktiv ist.
Wenn das ereignisgesteuerte Anwenderprogramm abgelaufen ist oder mit RESET
abgebrochen wird, dann wird das zugehörige Anzeigebit in der Nahtstelle gelöscht. Bei
einem sehr kurzen Programm bleibt das entsprechende Bit wenigstens für die Dauer eines
kompletten PLC-Zyklus erhalten.
9.8.12.2

Parametrierung

Auslösende Ereignisse
Welche Ereignisse das Anwenderprogramm aktivieren sollen, wird kanalspezifisch
eingestellt im Maschinendatum:
MD20108 $MC_PROG_EVENT_MASK (Ereignisgesteuerter Programmaufruf)
Bit
0
1
2
3
Voraussetzung für die Aktivierung:
586
Wert Bedeutung
1 Teileprogramm-Start aus dem Kanalzustand Reset
1 Teileprogramm-Ende
1 Bedientafel-Reset
1 Hochlauf
1 1. Start nach Satzsuchlauf (siehe "Automatischer Start eines ASUP nach
Satzsuchlauf (Seite 515)")
Wert Bedeutung
1 Aktivierung durch Teileprogramm-Start
1 Aktivierung durch Teileprogramm-Ende
1 Aktivierung durch Bedientafel-Reset
1 Aktivierung durch Hochlauf der NC-Steuerung
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-0BP20-1AA0
Grundfunktionen