Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch Seite 653

Die für die Werkzeug- bzw. Werkzeugkorrekturanwahl benötigten Daten (Parameter) werden
dann über Systemvariablen an das Unterprogramm übergeben. Die Daten beziehen sich
immer auf die Teileprogrammzeile, in der die zu ersetzende M-Funktion programmiert
wurde.
Hinweis
Bei M-Funktionsersetzungen mit Parameterübergabe müssen sowohl die Adresserweiterung
als auch der Funktionswert der M-Funktion explizit, d. h. konstant, programmiert werden.
Eine indirekte Angabe mittels Variablen ist nicht erlaubt.
Zulässige Programmierung:
M<Funktionswert>
M=<Funktionswert>
M[<Adresserweiterung>]=<Funktionswert>
Unzulässige Programmierung:
M=<Variable1>
M[<Variable2>]=<Variable1>
Konfliktfall: M- und T-Funktion für den Werkzeugwechsel in einem Satz
Wenn zusätzlich zur M-Funktionsersetzung mit Parameterübergabe auch die T-
Funktionsersetzung projektiert wurde, dann gilt im Konfliktfall, d. h. wenn T- und M-Funktion
für den Werkzeugwechsel in einem Satz programmiert sind, folgendes Verhalten:
● Die T-Funktionsersetzung wird nicht ausgeführt. Stattdessen wird der M-
● Die Programmierung der Adresse T im M-Funktionsunterprogramm führt nicht zu einer
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-0BP20-1AA0
Funktionsersetzung der T-Wert über die entsprechenden Systemvariablen $C_T... zur
Verfügung gestellt.
weiteren Ersetzung.
K1: BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten
9.14 Ersetzung von NC-Funktionen durch Unterprogramme
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