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Parameterübersicht - Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch

Distanzschutz
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Inhaltsverzeichnis

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5.1.1
Parameterübersicht
Adr.
Parameter
103
PARAMET.-
UMSCH.
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C156-2
Die AWE BETRIEBSART unter Adresse 134 erlaubt maximal vier Optionen. Zum einen
kann bestimmt werden, ob der Ablauf der Unterbrechungszyklen vom Fehlerbild der
Anregung der anwerfenden Schutzfunktion(en) (nur für dreipolige Auslösung) oder
von der Art des Auslösekommandos bestimmt wird. Zum anderen lässt sich die Wie-
dereinschaltautomatik mit oder ohne Wirkzeit betreiben.
Die Einstellung AUS ... (Mit Auskommando ..., Voreinstellung) ist vorzuziehen, wenn
einpolige oder ein/dreipolige Unterbrechungszyklen vorgesehen und möglich sind. In
diesem Fall sind (für jeden Unterbrechungszyklus) unterschiedliche Pausenzeiten
nach einpoliger Abschaltung einerseits und nach dreipoliger Abschaltung anderer-
seits möglich. Die auslösende Schutzfunktion bestimmt die Art der Abschaltung: ein-
polig oder dreipolig. Abhängig davon wird die Pausenzeit gesteuert.
Die Einstellung Anr. ... (Mit Anregung ...) ist nur möglich und sichtbar, wenn aus-
schließlich dreipolige Auslösung erfolgen soll, d.h. wenn entweder die Gerätevariante
laut Bestellbezeichnung nur für dreipolige Auslösung geeignet ist oder nur dreipolige
Auslösung projektiert ist (Adresse 110 AUSLÖSUNG = nur dreipolig, siehe oben).
In diesem Fall können Sie für die Unterbrechungszyklen unterschiedliche Pausenzei-
ten nach ein-, zwei- und dreiphasigen Fehlern einstellen. Maßgebend ist das Anrege-
bild der Schutzfunktionen zum Zeitpunkt des Verschwindens des Auslösekomman-
dos. Diese Betriebsart erlaubt auch bei dreipoligen Unterbrechungszyklen, die Pau-
senzeiten von der Fehlerart abhängig zu machen. Die Auslösung ist stets dreipolig.
Die Einstellung ... und Twirk (Mit ... Wirkzeit) stellt für jeden Unterbrechungszyklus
eine Wirkzeit zur Verfügung. Diese wird von der Generalanregung aller Schutzfunktio-
nen gestartet. Wenn nach Ablauf einer Wirkzeit noch kein Auslösekommando vorliegt,
kann der entsprechende Unterbrechungszyklus nicht durchgeführt werden. Weitere
Erläuterungen hierzu sind in Abschnitt 6.14.1 gegeben. Bei Zeitstaffelschutz wird die-
se Einstellung empfohlen. Verfügt die Schutzfunktion, die mit Wiedereinschaltung ar-
beiten soll, nicht über ein generelles Anregesignal für den Start der Wirkzeiten, wählen
Sie eine Einstellung ... ohne Twirk (... ohne Wirkzeit).
Für die Fehlerortung können Sie unter Adresse 138 FEHLERORTER außer vorhan-
den und nicht vorhanden auch bestimmen, dass die Fehlerentfernung über Binär-
ausgänge im BCD–Code (4 Bit Einer, 4 Bit Zehner und 1 Bit Hunderter sowie „Daten
gültig") ausgegeben wird (mit BCD–Ausgabe). Eine entsprechende Anzahl von Aus-
gangsrelais (FNr 1143 bis 1152) muss dazu verfügbar sein und rangiert werden.
Bei der Auslösekreisüberwachung geben Sie unter Adresse 140 AUSKREISÜBERW.
an, wie viele Auslösekreise zu überwachen sind: 1 Kreis, 2 Kreise oder 3 Krei-
se, sofern Sie nicht darauf verzichten (nicht vorhanden).
Je nach Bestellvariante verfügt das Gerät über analoge Ausgaben (0 bis 20 mA). 2
Ausgaben können am Port B (Einbauort „B"), 2 weitere am Port D (Einbauort „D") vor-
handen sein. Für die verfügbaren Analogausgaben können Sie unter den Adressen
150 bis 153 auswählen, welche analogen Größen ausgegeben werden. Es stehen ei-
nige Messwerte und der Fehlerort zur Verfügung.
Einstellmöglichkeiten
nicht vorhanden
vorhanden
Festlegen des Funktionsumfangs
Voreinstellung
nicht vorhanden
Parametergruppenumschaltung
Erläuterung
5-5

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