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Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 152

Distanzschutz
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Projektieren
CFC als Quelle
rangieren
Binärausgänge
(Ausgaberelais)
als Ziel rangieren
Beschleunigte
Binärausgänge
High-Speed
Ausgänge
Binärausgänge für
Schaltgeräte
5-28
Bild 5-27
Auswahl der Funktionstaste
Soll bei der Realisierung einer anwenderdefinierbaren Logikfunktion (CFC) eine be-
stimmte Information als Ergebnis erzeugt werden, so muss diese Information als
Quelle von CFC innerhalb der Matrix erscheinen. Anderenfalls steht Ihnen diese Infor-
mation nicht zur Bearbeitung mit dem Programm CFC zur Verfügung.
Sie können eine Information nicht auf CFC als Quelle rangieren, wenn diese bereits
auf einen Binäreingang rangiert ist.
Sie können bis zu 30 Informationen (Befehle und Meldungen) auf einen Binärausgang
(Ausgaberelais) rangieren. Eine Meldung darf auf insgesamt bis zu 10 Binärausgänge
rangiert werden. Bei dieser Zahl zählen neben den Ausgaberelais auch die LED mit
(siehe auch „Leuchtanzeigen als Ziel rangieren" auf Seite 5-31).
Bei der Rangierung der Binärausgänge können Sie außer der logischen Funktion
selbst für jedes Ausgaberelais wählen, ob es gespeichert („G") oder ungespeichert
(„U") betrieben werden soll. In ersterem Fall bleibt das Relais angezogen, auch wenn
die Meldung nicht mehr ansteht. Es muss manuell zurückgesetzt werden. Dies ge-
schieht durch Betätigen der Taste „LED" auf der Frontkappe des Gerätes bzw. über
eine Binäreingabe mit der Meldefunktion „>LED–Quittung" oder über die serielle
Systemschnittstelle. Bei ungespeichertem Betrieb fällt das Relais ab, sobald die Mel-
dung nicht mehr ansteht.
Bei 7SA6 haben — abhängig von der Bestellvariante, in den Übersichtsplänen im An-
hang A.2 mit „schnell" bezeichnet — einige Binärausgänge eine um ca. 3 ms ver-
kürzte Eigenzeit. Sie eignen sich daher besonders für die Ausgabe von Auslösekom-
mandos der Schutzfunktionen und für die Ansteuerung der Sendeeinrichtungen bei
Schutzfunktionen mit Signalübertragung.
Je nach Ausführung (7SA6*1*–*M/N/P***–, 7SA6*2*–*M/N/P/Q/R/S***–) sind die fünf
Binärausgänge BA9, BA13, BA14, BA15 und BA16 mit statischen Schaltungen verse-
hen, deren Eigenzeit unter 1 ms liegt. In diesen Ausführungen werden diese Aus-
gänge bevorzugt für die Ausgabe von Auslösekommandos verwendet. In den Über-
sichtsplänen im Anhang A.2 mit „high-speed" bezeichnet.
Eine Besonderheit ist bei der Projektierung der Binärausgänge für Schaltgeräte zu be-
achten. Für die Schaltgeräte der Anlage wird die Befehlsart (z.B. Einzel- oder Doppel-
befehl, mit oder ohne Rückmeldung) festgelegt und in der Matrix ein entsprechender
Befehlstyp auf die Ausgaberelais rangiert. Sind die vorbelegten Befehlstypen nicht zu-
treffend, können aus dem Informationskatalog (siehe auch Randtitel „Eigene Informa-
tionen einfügen" im vorhergehenden Abschnitt) passende Befehlstypen ausgewählt
und in die Matrix eingefügt werden.
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C156-2

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