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Mitnahme Über Erweiterten Messbereich - Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch

Distanzschutz
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6.6.1.2
Mitnahme über erweiterten Messbereich
Prinzip
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C156-2
Das folgende Verfahren eignet sich sowohl für konventionelle, als auch für digitale
Übertragungsmedien.
Bild 6-52 zeigt das Funktionsschema des Mitnahmeverfahrens über erweiterten
Messbereich. Bei einem Fehler innerhalb der Zone Z1 wird an das Gegenende ein
Mitnahmesignal gesendet. Das dort empfangene Signal führt zur Auslösung, wenn
der Fehler innerhalb der Zone Z1B in der parametrierten Richtung erkannt wird. Das
Sendesignal kann mit T
SENDVERL.), um etwaige Differenzen in den Anregezeiten an beiden Leitungsenden
auszugleichen. Der Distanzschutz ist so eingestellt, dass die 1. Zone bis etwa 85 %
der Leitung reicht, die Übergreifzone aber bis über die nächste Station geht (ca.
120 % Leitungslänge). Bei Dreibeinleitungen wird Z1 ebenfalls ca. 85 % der kürzeren
Leitungsstrecke, mindestens aber über den Verzweigungspunkt, eingestellt. Z1B
muss mit Sicherheit über die längere Leitungsstrecke reichen, auch dann, wenn über
den Verzweigungspunkt zusätzliche Speisung möglich ist. Für dieses Verfahren wird
eine Übertragung über eine Wirkschnittstelle (sofern vorhanden) angeboten.
Verfügt das Schutzgerät über eine Wirkschnittstelle, kann unter der Adresse 121 DIS
SIGNAL die Auswahl SIGNAL MIT WS projektiert werden. Unter der Adresse 2101
SIGNALZUSATZ kann das Signalverfahren MITNAHME eingestellt werden.
A
Z1B(B)
Z1
(A)
T1
T1B
Z1B
&
(A)
weitere
Zonen
Bild 6-52
Funktionsschema des Mitnahmeverfahrens über Z1B
Signalübertragungsverfahren mit Distanzschutz
verlängert werden (parametrierbar unter Adresse 2103A T
S
Z1(B)
T
S
Sender
≥1
Auslösung
z.B.:TFH
Empf.
oder WS
Z1(A)
B
T
S
Sender
T1
T1B
≥1
&
Auslösung
Empf.
Z1B(A)
Z1
(B)
Z1B
(B)
weitere
Zonen
6-91

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