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Routinekontrollen - Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch

Distanzschutz
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9.2

Routinekontrollen

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7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C156-2
Eine routinemäßige Prüfung von Kennlinien oder Ansprechwerten ist nicht erforder-
lich, da diese Teile der kontinuierlich überwachten Firmware–Programme sind. Die
zur Überprüfung bzw. Wartung der Anlage vorgesehenen Wartungsintervalle können
genutzt werden, um eine Betriebsprüfung der Schutz- und Steuereinrichtungen durch-
zuführen. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass die Wartung vor allem zur Kontrolle
der Schnittstellen des Gerätes, d.h. der Kopplung zur Anlage, dient.
Nachstehende Schritte werden empfohlen. Lässt das Ergebnis eines oder mehrerer
dieser Schritte auf eine Störung schließen, folgen Sie den Hinweisen in Abschnitt 9.4.
Überzeugen Sie sich, dass die grüne Leuchtdiode „RUN" auf der Frontkappe leuchtet
und die rote Leuchtdiode „ERROR" nicht.
Überzeugen Sie sich, dass die Leuchtdioden auf der Frontkappe ein plausibles Bild
des gegenwärtigen Zustands des Gerätes und der Anlage ergeben.
Drücken Sie die Taste
ten auf.
Lesen Sie die Betriebsmessgrößen aus (siehe auch Abschnitt 7.1.3) und vergleichen
Sie sie mit den tatsächlichen Messgrößen zur Kontrolle der analogen Eingänge.
Lesen Sie die Betriebsmeldungen aus (siehe auch Abschnitt 7.1.1.2). Überzeugen Sie
sich, dass diese keine Einträge über Störungen des Gerätes, der Messgrößen, oder
andere unplausible Informationen enthalten.
Veranlassen Sie einen Neuanlauf des Gerätes; damit wird ein kompletter Hardware-
test ausgelöst. Während des Neuanlaufs ist das Gerät nicht betriebsbereit. Auf der
Frontkappe drücken Sie die Taste
über Test/Diagnose zu Gerätereset und drücken die Taste
Bei Bedienung mit PC und DIGSI
Sie den Befehl Wiederanlauf. Danach wird nach dem Passwort gefragt. Nach Ein-
gabe des Passwortes Nr. 4 (für Test und Diagnose) wird das Gerät zurückgesetzt.
Die Überprüfung weiterer Schnittstellen ist vom PC aus ebenfalls unter Test möglich.
Unter Geräte Ein- und Ausgaben finden Sie in einer Tabelle die Ist–Zustände
sämtlicher binärer Ein- und Ausgänge: LEDs, Binäreingänge, Binärausgänge. Diese
können Sie mit den tatsächlichen Zuständen vergleichen. Aber ändern Sie die Zustän-
de bitte nicht im Betrieb.
Warnung!
Ein Ändern von Schaltzuständen mittels der Testfunktionen ist im Betrieb unbedingt
zu unterlassen, da sich jede Änderung unmittelbar auf die Ein- und Ausgaben des Ge-
rätes und damit auf die Anlage auswirken! Dies entspricht z.B. einem unverriegelten
Schalten!
Die Kommandokreise können durch Bedienhandlungen überprüft werden. Hinweise
hierzu siehe Abschnitt 7.3.
. Alle Leuchtdioden (außer der roten LED „ERROR") leuch-
LED
und schalten mit den Pfeiltasten
MENU
®
4 klicken Sie in der Menüleiste auf Gerät. Wählen
Routinekontrollen
und
.
ENTER
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