Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 384

Distanzschutz
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIPROTEC 7SA6:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Funktionen
6-202
In diesem Fall sind die hierfür vorgesehenen binären Ein- und Ausgaben zu beachten.
Hierbei ist zu unterscheiden, ob die interne Wiedereinschaltautomatik von der Anre-
gung oder vom Auslösekommando des externen Schutzes gesteuert werden soll (sie-
he auch oben unter „Betriebsarten der Wiedereinschaltautomatik" (Seite 6-191).
Wird die Wiedereinschaltautomatik vom Auslösekommando gesteuert, können für
1-polige Zyklen folgende Ein- und Ausgaben als Empfehlung angesehen werden:
Der Anwurf der internen Wiedereinschaltautomatik erfolgt über die Binäreingaben:
2711 >G-Anr für AWE Generalanregung für die Wiedereinschaltautomatik (nur
2712 >Aus L1 f. WE
2713 >Aus L2 f. WE
2714 >Aus L3 f. WE
Die Generalanregung ist für den Start der Wirkzeiten maßgebend. Außerdem ist sie
notwendig, wenn die interne Wiedereinschaltautomatik Folgefehler über Anregung er-
kennen soll. In anderen Fällen ist diese Eingangsinformation überflüssig.
Mit den Auslösekommandos wird entschieden, ob die Pausenzeit für einpolige oder
für dreipolige Unterbrechungszyklen wirksam wird, bzw. ob bei dreipoliger Auslösung
die Wiedereinschaltung gesperrt wird (abhängig von der Parametrierung der Pausen-
zeiten).
Bild 6-108 zeigt als Anschlussbeispiel die Zusammenschaltung zwischen der internen
Wiedereinschaltautomatik 7SA6 und einem externen Schutzgerät, wenn 1-polige Zy-
klen erwünscht sind.
Um den externen Schutz dreipolig zu koppeln und ggf. seine beschleunigten Stufen
vor Wiedereinschaltung freizugeben, eignen sich die Ausgabefunktionen:
2864 AWE 1polig erl. interne Wiedereinschaltautomatik bereit für 1-poligen Un-
2889 AWE Freig. 1.WE interne Wiedereinschaltautomatik bereit für den ersten
2820 AWE 1pol. Prog.interne Wiedereinschaltautomatik ist 1-polig program-
Anstelle der drei phasengerechten Auslösekommandos kann man der internen Wie-
dereinschaltautomatik auch — sofern das externe Schutzgerät dies zulässt — die ein-
polige und dreipolige Auslösung mitteilen, d.h. folgende Binäreingaben des 7SA6 be-
legen:
2711 >G-Anr für AWE Generalanregung für die interne Wiedereinschaltautoma-
2715 >AUS 1pol.f.WE Auslösekommando 1-polig für die interne Wiederein-
für Wirkzeit benötigt),
Auslösekommando L1 für die Wiedereinschaltautomatik,
Auslösekommando L2 für die Wiedereinschaltautomatik,
Auslösekommando L3 für die Wiedereinschaltautomatik.
terbrechungszyklus, d.h. erlaubt 1-polige Auslösung (lo-
gische Inversion der 3-poligen Kopplung).
Unterbrechungszyklus, d.h. gibt die für Wiedereinschal-
tung maßgebende Stufe des externen Schutzes frei, für
weitere Zyklen können entsprechende Ausgaben benutzt
werden. Der Ausgang kann entfallen, wenn der externe
Schutz keine Übergreifstufe benötigt (z.B. Differential-
schutz oder Vergleichsverfahren mit Distanzschutz).
miert, d.h. schaltet nur nach 1-poliger Auslösung wieder
ein. Der Ausgang kann entfallen, wenn keine Übergreif-
stufe benötigt wird (z.B. Differentialschutz oder Ver-
gleichsverfahren mit Distanzschutz).
tik (nur für Wirkzeit benötigt),
schaltautomatik,
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C156-2

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis