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Einstellung Der Funktionsparameter - Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch

Distanzschutz
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Schalten bei asyn-
chronen Netzbedin-
gungen

6.15.2 Einstellung der Funktionsparameter

Vorbedingungen
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C156-2
Wenn kontrolliert werden soll, dass diese Bedingungen für eine bestimmte Mindest-
zeit eingehalten werden, können Sie eine solche Mindestzeit als T FREIVERZ einstel-
len. Außerdem kann die Synchronüberwachung auf eine maximale Überwachungs-
zeit T SYNUEW begrenzt werden. Das bedeutet, dass die Bedingungen innerhalb von
T SYNUEW erfüllt sein müssen, und zwar für die Dauer von T FREIVERZ. Ist das der
Fall, wird die Einschaltfreigabe erteilt.
Um eine Freigabe zur Einschaltung zu erteilen, werden folgende Bedingungen über-
prüft:
− Liegt die Sammelschienenspannung U
terhalb der Maximalspannung Umax?
− Liegt die Abzweigspannung U
der Maximalspannung Umax?
− Liegt die Spannungsbetragsdifferenz |U
Grenze Udiff?
− Liegen beide Frequenzen f
f
± 3 Hz?
N
− Liegt die Frequenzdifferenz |f
Nach positivem Ausgang der Prüfungen ermittelt das Gerät aus der Winkeländerung
und der Frequenzdifferenz den nächsten Synchronzeitpunkt. Der Einschaltbefehl wird
zu einem Zeitpunkt erteilt, der um die Einschaltzeit des Leistungsschalters vor dem
Synchronzeitpunkt liegt.
Bei der Einstellung der Anlagendaten (siehe Abschnitt 6.1.1) wurde dem Gerät eine
Reihe von Daten mitgeteilt, welche für die Messgrößen und die Arbeitsweise der Syn-
chronkontrolle von elementarer Bedeutung sind. Dies betrifft die Parameter:
0203 UN-WDL PRIMÄR
0204 UN-WDL SEKUNDÄR sekundäre Nennspannung der Abzweigwandler (verket-
0210 U4-WANDLER
0212 Uss ANSCHL.
0214Aϕ Uss–Ultg
0215 Ultg/Uss WDL
0230 NENNFREQUENZ
Synchron- und Einschaltkontrolle (wahlweise)
oberhalb des Einstellwertes U>, aber un-
SS
oberhalb des Einstellwertes U>, aber unterhalb
Ltg
| – |U
Ltg
und f
innerhalb des zulässigen Arbeitsbereiches
SS
Ltg
| innerhalb der zulässigen Grenze Fdiff?
– f
Ltg
SS
primäre Nennspannung der Spannungswandler des Ab-
zweigs (verkettet) in kV;
tet) in V;
Anschluss des zusätzlichen Spannungsmesseingangs
, muss Uss–Wandler eingestellt und an eine Sam-
U
4
melschienenspannung angeschlossen sein;
welche Spannung von den Sammelschienenwandlern
angeschlossen ist;
die Phasenverschiebung zwischen Sammelschienen-
spannung und Abzweigspannung, falls ein Transformator
zwischengeschaltet ist;
das Verhältnis der sekundären Abzweigspannung zur
Sammelschienenspannung unter Nennbedingung;
auf die Nennfrequenz des Netzes bezieht sich der Ar-
beitsbereich der Synchronkontrolle (f
| innerhalb der zulässigen
SS
± 3 Hz);
N
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