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Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 463

Distanzschutz
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FFM I<
2912A
I
L1
I>
I
L2
I>
I
L3
I>
3I
0
I>
3I
2
I>
0207 NETZSTERN
FFM U>
2911A
isoliert
gelöscht
3U
0
U>
geerdet
3U
2
U>
1pol. Pause
Bild 6-142 Logikdiagramm des „Fuse–Failure–Monitors" mit Null- und Gegensystem
Dreiphasiger Mess-
spannungsausfall
„Fuse–Failure–
Monitor"
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C156-2
≥1
≥1
&
≥1
&
≥1
Ein dreiphasiger Ausfall der sekundären Messspannungen lässt sich von einem tat-
sächlichen Netzfehler dadurch unterscheiden, dass die Ströme bei einem sekundären
Messspannungsausfall keine wesentliche Änderung erfahren. Deshalb werden die
Stromwerte einem Speicher zugeführt, so dass durch Differenzbildung zwischen ak-
tuellen und gespeicherten Werten die Sprunggrößen der Ströme ermittelt werden kön-
nen (Stromdifferenzkriterium). Auf dreipoligen Netzspannungsausfall wird dann er-
kannt, wenn
• alle drei Phase–Erde–Spannungen kleiner als ein Schwellwert FFM UMESS< sind,
• in allen drei Phasen die Strom–Differenz kleiner als ein Schwellwert FFM Idelta
ist und
• alle drei Phasenstrom–Amplituden größer als der Mindeststrom Iph> für die Impe-
danzmessung des Distanzschutzes sind.
Liegen (noch) keine gespeicherten Stromwerte vor, so wird auf das Stromgrößenkri-
terium zurückgegriffen. Auf dreipoligen Spannungsausfall wird dann erkannt, wenn
• alle drei Phase–Erde–Spannungen kleiner als ein Schwellwert FFM UMESS< sind,
• alle drei Phasenstrom–Amplituden kleiner als der Mindeststrom Iph> für die Impe-
danzmessung des Distanzschutzes sind und
• alle drei Phasenstrom–Amplituden größer als eine fest eingestellte Rauschgrenze
(40 mA) sind.
&
≥1
≥1
Überwachungsfunktionen
FNr 170
FFM unverzögert.
FNr 169
10 s
0
Fuse–Failure
6-281

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