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Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 176

Distanzschutz
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Projektieren
Bedien- und Ser-
viceschnittstelle
5-52
Der Datenaustausch wird vom PC hinsichtlich der Reaktionszeiten des Gerätes über-
wacht. Sie können, innerhalb vorgegebener Grenzen, maximale Reaktionszeiten des
Gerätes festlegen. Die angezeigten Werte RQ 1 und RQ 2 entsprechen den voreinge-
stellten Reaktionszeiten in Millisekunden. Diese Werte sollten im Normalfall nicht ver-
ändert werden. Eine Änderung ist nur dann sinnvoll, wenn während der Parametrie-
rung häufig ein Timeout auftritt. Um diese Werte zu verändern, geben Sie für RQ 1
einen ganzzahligen Wert im Bereich von 200 bis 9999 und für RQ 2 im Bereich von 0
bis 9999 ein.
In den Registerblättern „Bedienschnittstelle" und „Serviceschnittstelle"
erscheinen neben den Einstellungen für Datenformat und Übertragungsgeschwindig-
keit jene für IEC–Link–Adresse und maximale Telegramm–Lücke (Beispiel Bild 5-52).
®
Bild 5-52
DIGSI
4, Parameter der Serviceschnittstelle — Beispiel
Innerhalb eines IEC–Busses muss jedem SIPROTEC
Adresse zugewiesen werden. Insgesamt stehen 254 IEC–Adressen je IEC–Bus zur
Verfügung. Es werden nur Adressen angezeigt, die innerhalb des aktuellen Adress-
bereiches noch nicht vergeben sind.
Die Einstellung der maximalen Telegramm–Lücken ist nur von Bedeutung, wenn das
Gerät über eine der Schnittstellen mittels eines Modems kommunizieren soll. Als Lü-
cke wird die maximal zulässige Zeitdauer von Übertragungslücken innerhalb einer Te-
legrammübertragung eingestellt. Übertragungslücken entstehen bei Verwendung von
Modems durch Datenkompression, Fehlerkorrektur und Baudratendifferenzen. Bei
guter Übertragungsqualität zwischen den Modems wird die Einstellung 1,0 s empfoh-
len. Bei schlechten Verbindungen sollte dieser Wert erhöht werden.
Große Werte verlangsamen bei Übertragungsfehlern die Kommunikation. Bei direk-
tem Anschluss eines Personalcomputers kann Max. Telegramm–Lücke auf 0,0 s
eingestellt werden.
®
4 Gerät eine eindeutige IEC–
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C156-2

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