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Transiente Blockierung - Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch

Distanzschutz
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Funktionen
6.8.1.4

Transiente Blockierung

6-148
EF SigZus ausgeschaltet
FNr 1313
>EF SigZus. blk
EF Transblock
, I
, I
d
I
(u,i)
L1
L2
L3
dt
U
, U
, U
(A)
40 ms
L1
L2
L3
T SENDVERL.
EF IE> SUe
EF vorw.
3202
FNr 1318
>EF Empfang 1
Dreienden
FNr 1319
>EF Empfang 2
Zweienden
3208 T V
T
EF G–Anr
Bild 6-84
Logikdiagramm des Blockierverfahrens (ein Leitungsende)
Die transiente Blockierung sorgt für zusätzliche Sicherheit gegen Fehlsignale durch
transiente Ausgleichsschwingungen, die nach Abschalten eines äußeren Fehlers
oder durch Richtungsumkehr nach Abschalten von Fehlern auf Parallelleitungen ver-
ursacht werden.
Das Prinzip der transienten Blockierung besteht darin, dass nach Auftreten eines
rückwärtigen Erdfehlers für eine bestimmte (einstellbare) Zeit die Bildung eines Frei-
gabesignals unterbunden wird. Bei den Freigabeverfahren geschieht das durch Blo-
ckieren von Sende- und Empfangskreis.
Bild 6-85 zeigt das Prinzip der transienten Blockierung für ein Freigabeverfahren.
Wenn nach Anregung ein Fehler in Rückwärtsrichtung innerhalb einer Wartezeit T
WARTE RÜCKW.(Adresse 3209A) festgestellt wurde, werden der Sendekreis und die
Auslösefreigabe unterbunden. Diese Blockierung wird für die transiente Blockierzeit T
TRANSBLOCK (Adresse 3210A) auch nach Wegfall des Blockierkriteriums aufrecht-
erhalten.
Beim Blockierverfahren verlängert die transiente Blockierung das empfangene Blo-
ckiersignal, wie im Logikdiagramm Bild 6-84 dargestellt.
≥1
≥1
&
3203
0
T
&
&
ANSCHLUSS
≥1
0
T WARTE RÜCKW.
T TRANSBLOCK
FNr 1381
EF SigZus. aus
FNr 1390
&
EF BlockSPRUNG
FNr 1384
&
EF Senden
FNr 1389
&
EF Stop
&
EF Freig AUS
FNr 1386
&
EF TransBlock
T
T
3209
3210
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C156-2

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