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Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 461

Distanzschutz
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Leiterbruch
Spannungs-
symmetrie
Spannungs-
drehfeld
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C156-2
I
min
I
N
SYM.IGRENZ
Bild 6-140 Stromsymmetrieüberwachung
Leiterbruch der zu schützenden Leitung oder im Stromwandler–Sekundärkreis kann
erkannt werden, wenn ein Mindeststrom I-REST über die Leitung fließt. Liegt der mi-
nimale Phasenstrom unterhalb dieser Grenze, während die anderen Phasenströme
darüber liegen, kann auf Unterbrechung eines Leiters geschlossen werden. Wenn au-
ßerdem Stromunsymmetrie (siehe Randtitel „Stromsymmetrie" oben) vorliegt, gibt das
Gerät die Meldung „Leiterbruch" aus.
Im fehlerfreien Netzbetrieb ist von einer gewissen Symmetrie der Spannungen auszu-
gehen. Diese Symmetrie wird im Gerät durch eine Betragsüberwachung kontrolliert.
Dabei wird die kleinste verkettete Spannung in Relation zur größten gesetzt. Auf Un-
symmetrie wird erkannt, wenn
| < SYM.FAK. U
|U
| / |U
min
max
Dabei ist U
die größte der drei verkettete Spannungen und U
max
Symmetriefaktor SYM.FAK. U ist das Maß für die Unsymmetrie der Spannungen, der
Grenzwert SYM.UGRENZ ist die untere Grenze des Arbeitsbereiches dieser Überwa-
chung (siehe Bild 6-141). Beide Parameter sind einstellbar. Das Rückfallverhältnis be-
trägt ca. 97 %.
Diese Störung wird mit „Störung Usymm" gemeldet.
U
min
V
SYM.UGRENZ
Bild 6-141 Spannungssymmetrieüberwachung
Phasenverifizierung und Phasenbevorzugung, Richtungsmessung und Polarisierung
mit kurzschlussfremden Spannungen setzen normalerweise ein Rechts–Drehfeld der
Messgrößen voraus. Der Drehsinn der Messspannungen wird durch Kontrolle der
Phasenfolge der Spannungen
Überwachungsfunktionen
Steigung:
SYM.FAK. I
I
max
I
N
|Umax| > SYM.UGRENZ
solange
Steigung:
SYM.FAK. U
U
max
V
die kleinste. Der
min
6-279

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