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Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 627

Distanzschutz
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Leistungsschalter–
Hilfskontakte
Anwurfbedingun-
gen extern
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C156-2
Vorsicht!
Auch bei den Prüfungen am örtlichen Abzweig–Leistungsschalter kommt es zum Aus-
lösebefehl für die Sammelschiene. Daher ist zunächst die Auslösung für die umliegen-
den Schalter (Sammelschiene) unwirksam zu machen, z.B. durch Abschalten der ent-
sprechenden Steuerspannungen.
Bis zur endgültigen Einschaltung wird auch das Auslösekommando des Abzweig-
schutzes zum Leistungsschalter unterbrochen, damit dieser nur durch den Schalter-
versagerschutz ausgelöst werden kann.
Die folgenden Listen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, können aber auch
Punkte enthalten, die im aktuellen Anwendungsfall zu übergehen sind.
Wenn Leistungsschalter–Hilfskontakte an das Gerät angeschlossen sind, bilden diese
einen wesentlichen Bestandteil der Sicherheit des Schalterversagerschutzes. Verge-
wissern Sie sich, dass die richtige Zuordnung überprüft worden ist (Abschnitt 8.3.3).
Wenn der Schalterversagerschutz auch von externen Schutzeinrichtungen gestartet
werden kann, werden die externen Anwurfbedingungen überprüft. Je nach Einstellun-
gen des Schalterversagerschutzes ist einpolige oder dreipolige Auslösung möglich.
Auch kann es sein, dass nach einpoliger Auslösung der Zwangsgleichlauf des Gerä-
tes oder des Schalters selbst zur dreipoligen Auslösung führt. Vergewissern Sie sich
daher vorher, wie die Parameter des Schalterversagerschutzes eingestellt sind. Siehe
auch Abschnitt 6.18.2, Adressen 3901 ff.
Damit der Schalterversagerschutz angeworfen werden kann, muss zumindest über
die geprüfte Phase ein Strom fließen. Dies kann ein sekundär eingeprägter Strom
sein.
Nach jedem Anwurf muss die Meldung „SVS Anwurf" (FNr 1461) in den spontanen
Meldungen oder Störfallmeldungen erscheinen.
Nur wenn einpoliger Anwurf möglich:
G
Anwurf durch Auslösekommando des externen Schutzes einpolig L1:
Binäreingabefunktionen „>SVS Start L1" und ggf. „>SVS Freigabe" (in spon-
tanen oder Störfallmeldungen). Auslösekommando je nach Parametrierung.
G
Anwurf durch Auslösekommando des externen Schutzes einpolig L2:
Binäreingabefunktionen „>SVS Start L2" und ggf. „>SVS Freigabe" (in spon-
tanen oder Störfallmeldungen). Auslösekommando je nach Parametrierung.
G
Anwurf durch Auslösekommando des externen Schutzes einpolig L3:
Binäreingabefunktionen „>SVS Start L3" und ggf. „>SVS Freigabe" (in spon-
tanen oder Störfallmeldungen). Auslösekommando je nach Parametrierung.
G
Anwurf durch Auslösekommando des externen Schutzes dreipolig über alle drei Bi-
näreingaben L1, L2 und L3:
Binäreingabefunktionen „>SVS Start L1", „>SVS Start L2" und „>SVS Start
L3" und ggf. „>SVS Freigabe" (in spontanen oder Störfallmeldungen). Auslöse-
kommando dreipolig.
Inbetriebsetzung
8-55

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