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Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 628

Distanzschutz
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Montage und Inbetriebsetzung
Sammelschienen-
auslösung
Auslösung des
Gegenendes
Abschluss
8-56
Für dreipoligen Anwurf:
G
Anwurf durch Auslösekommando des externen Schutzes dreipolig:
Binäreingabefunktionen „>SVS START 3pol" und ggf. „>SVS Freigabe" (in
spontanen oder Störfallmeldungen). Auslösekommando je nach Parametrierung.
Prüfstrom abschalten.
Falls Start ohne Stromfluss möglich ist:
G
Anwurf durch Auslösekommando des externen Schutzes ohne Stromfluss:
Binäreingabefunktionen „>SVS STARTohneI" und ggf. „>SVS Freigabe" (in
spontanen oder Störfallmeldungen). Auslösekommando je nach Parametrierung.
Für die Prüfung in der Anlage ist besonders wichtig, dass die Verteilung des Auslöse-
kommandos bei Schalterversagen an die umliegenden Leistungsschalter richtig er-
folgt.
Als umliegende Leistungsschalter werden alle die bezeichnet, welche bei Versagen
des Abzweig–Leistungsschalters ausgelöst werden müssen, damit der Kurzschluss-
strom unterbrochen wird. Dies sind also die Leistungsschalter aller Abzweige, über die
die Sammelschiene oder der Sammelschienenabschnitt gespeist werden kann, an
der der kurzschlussbehaftete Abzweig angeschlossen ist.
Eine allgemeine detaillierte Prüfvorschrift kann nicht aufgestellt werden, da die Defini-
tion der umliegenden Leistungsschalter weitgehend vom Aufbau der Schaltanlage ab-
hängig ist.
Insbesondere bei Mehrfach–Sammelschienen muss die Verteilungslogik für die um-
liegenden Leistungsschalter überprüft werden. Hierbei ist für jeden Sammelschienen-
abschnitt zu überprüfen, dass im Falle des Versagens des betrachteten Abzweig–
Leistungsschalters alle Leistungsschalter ausgelöst werden, die mit dem gleichen
Sammelschienenabschnitt verbunden sind, und nur diese.
Wenn das Auslösekommando des Leistungsschalter–Versagerschutzes auch den
Leistungsschalter am Gegenende des betrachteten Abzweigs auslösen soll, muss
auch der Übertragungskanal für diese Fernauslösung überprüft werden. Dies ge-
schieht zweckmäßig zusammen mit der Übertragung weiterer Signale gemäß Ab-
schnitt 8.3.13.3.
Alle provisorischen Maßnahmen, die für die Prüfung getroffen wurden, sind rückgän-
gig zu machen, z.B. besondere Schaltzustände, unterbrochene Auslösekommandos,
Änderungen an Einstellwerten oder Ausschalten einzelner Schutzfunktionen.
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C156-2

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