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Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 439

Distanzschutz
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7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C156-2
externes
Schutzgerät
L+
Bild 6-127 Schalterversagerschutz mit phasengetrenntem Anwurf — Beispiel für Anwurf von
externem Schutzgerät mit Freigabe durch einen getrennten Satz Auslösekontakte
Der Anwurf für eine einzelne Phase, z.B. „Start nur L1", ist nur dann gültig, wenn das
Startsignal (= Auslösesignal des Abzweigschutzes) für genau diese Phase erscheint
und das Stromkriterium für mindestens diese Phase erfüllt ist. Ist dieses nicht erfüllt,
kann nach Bild 6-123 der Leistungsschalter–Hilfskontakt abgefragt werden — sofern
parametriert (KRITER. HIKO = Ja).
Das Hilfskontaktkriterium wird ebenfalls je Pol verarbeitet. Sind die Hilfskontakte nicht
pro Schalterpol verfügbar, gilt ein einpoliger Auslösebefehl nur dann als ausgeführt,
wenn die Reihenschaltung der Schließer der Hilfskontakte unterbrochen ist. Dies wird
von der zentralen Funktionssteuerung (siehe auch Abschnitt 6.22.2) mitgeteilt.
Wenn Startsignale von mehr als einer Phase vorliegen, wird der phasengemeinsame
Anwurf „Start L123" verwendet. Dieser blockiert die Anwurfsignale für die einzelnen
Phasen. Ebenso arbeitet der Start ohne Stromfluss (z.B. vom Buchholzschutz) nur
dreiphasig. Die Funktion ist prinzipiell wie beim phasengemeinsamen Anwurf.
Das zusätzliche Freigabesignal „>SVS Freigabe" (sofern rangiert) wirkt auf alle An-
wurfbedingungen. Der Anwurf kann über eine Binäreingabe „>SVS block." blockiert
werden (z.B. während einer Prüfung des Abzweigschutzes). Außerdem ist eine inter-
ne Blockierung vorgesehen.
Leistungsschalter–Versagerschutz (wahlweise)
Auslösung L1
Auslösung L1
Auslösung L2
Auslösung L2
Auslösung L3
Auslösung L3
7SA6
>SVS Start L1
>SVS Start L2
>SVS Start L3
>SVS Freigabe
L–
6-257

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