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Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 21

Distanzschutz
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Mikrocomputer-
system
Binärein- und
-ausgänge
Frontelemente
Serielle Schnitt-
stellen
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C156-2
Für jede Leiter–Erde–Spannung ist ein Spannungseingang vorhanden. Ein weiterer
Spannungseingang (U
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nung), für eine Sammelschienenspannung (für Synchron- und Einschaltkontrolle)
oder für eine beliebige Spannung U
Die Analoggrößen werden an die Eingangsverstärkergruppe EV weitergeleitet.
Die Eingangsverstärkergruppe EV sorgt für einen hochohmigen Abschluss der Ein-
gangsgrößen und enthält Filter, die hinsichtlich Bandbreite und Verarbeitungsge-
schwindigkeit auf die Messwertverarbeitung optimiert sind.
Die Analog-/Digitalwandlergruppe AD enthält Analog/Digitalwandler und Speicher-
bausteine für die Datenübergabe an den Mikrocomputer.
Im Mikrocomputersystem µC werden neben Steuerung der Messgrößen die eigentli-
chen Schutz- und Steuerfunktionen bearbeitet. Hierzu gehören insbesondere:
− Filterung und Aufbereitung der Messgrößen,
− ständige Überwachung der Messgrößen,
− Überwachung der Anregebedingungen für die einzelnen Schutzfunktionen,
− Abfrage von Grenzwerten und Zeitabläufen,
− Steuerung von Signalen für die logischen Funktionen,
− Entscheidung über die Auslöse- und Einschaltkommandos,
− Speicherung von Meldungen, Störfalldaten und Störwerten für die Fehleranalyse,
− Verwaltung des Betriebssystems und dessen Funktionen, wie z.B. Datenspeiche-
rung, Echtzeituhr, Kommunikation, Schnittstellen, etc.
Informationen werden über Ausgangsverstärker AV zur Verfügung gestellt.
Binäre Ein- und Ausgaben vom und zum Computersystem werden über die Ein/Aus-
gabe–Bausteine (Ein- und Ausgänge) geleitet. Von hier erhält das System Informa-
tionen aus der Anlage (z.B. Fernrückstellung) oder von anderen Geräten (z.B. Blo-
ckierbefehle). Ausgaben sind vor allem die Kommandos zu den Schaltgeräten und die
Meldungen für die Fernsignalisierung wichtiger Ereignisse und Zustände.
Optische Anzeigen (LED) und ein Anzeigefeld (LC–Display) auf der Front geben Aus-
kunft über die Funktion des Gerätes und melden Ereignisse, Zustände und Messwer-
te.
Integrierte Steuer- und Zifferntasten in Verbindung mit dem LC–Display ermöglichen
die Kommunikation mit dem Gerät vor Ort. Hierüber können alle Informationen des
Gerätes, wie Projektierungs- und Einstellparameter, Betriebs- und Störfallmeldungen,
Messwerte abgerufen werden (siehe auch Kapitel 7) und Einstellparameter geändert
werden (siehe auch Kapitel 6).
Soweit das Gerät Leitfunktionen zur Anlagensteuerung enthält, ist auch diese Steue-
rung von der Frontkappe möglich.
Über die serielle Bedienschnittstelle in der Frontkappe kann die Kommunikation mit
einem Personalcomputer unter Verwendung des Bedienprogramms DIGSI
gen. Hiermit ist eine bequeme Bedienung aller Funktionen des Gerätes möglich.
Über die serielle Serviceschnittstelle kann man ebenfalls mit einem Personalcomputer
unter Verwendung von DIGSI
für feste Verdrahtung der Geräte mit dem PC oder Bedienung über ein Modem geeig-
net.
Über die serielle Systemschnittstelle können alle Gerätedaten zu einem zentralen
Auswertegerät oder einer Leitstelle übertragen werden. Je nach Anwendung kann die-
) kann wahlweise für die Verlagerungsspannung (e–n–Span-
(für Überspannungsschutz) verwendet werden.
X
®
4 mit dem Gerät kommunizieren. Diese ist besonders
Gesamtfunktion
®
4 erfol-
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