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Anpassung Der Hardware; Allgemeines - Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch

Distanzschutz
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Montage und Inbetriebsetzung
8.1.3

Anpassung der Hardware

8.1.3.1

Allgemeines

Hilfsspannung
Lifekontakt
Nennströme
Steuerspannung
für die Binärein-
gänge
8-14
Eine nachträgliche Anpassung der Hardware an die Anlagenverhältnisse kann z.B.
bezüglich der Steuerspannung für Binäreingaben oder der Terminierung busfähiger
Schnittstellen erforderlich werden. Wenn Sie Anpassungen vornehmen, beachten Sie
auf jeden Fall die Angaben in Abschnitt 8.1.3.2 bis 8.1.3.5.
Es gibt verschiedene Eingangsspannungsbereiche für die Hilfsspannung (siehe Be-
stelldaten im Anhang A.1). Die Ausführungen für DC 60/110/125 V und DC 110/125/
220/250 V/AC 115 V sind durch Veränderung von Steckbrücken ineinander überführ-
bar. Die Zuordnung dieser Brücken zu den Nennspannungsbereichen und ihre räum-
liche Anordnung auf der Leiterplatte ist weiter unten in Abschnitt 8.1.3.3 unter Randti-
tel „Prozessorbau gruppe C–CPU–2" beschrieben. Bei Lieferung des Gerätes sind
alle Brücken entsprechend den Angaben auf dem Leistungsschild richtig eingestellt
und brauchen nicht verändert zu werden.
Der Lifekontakt des Gerätes ist als Wechsler ausgeführt, von dem wahlweise der Öff-
ner oder der Schließer über eine Steckbrücke (X40) an die Geräteanschlüsse gelegt
werden können. Die Zuordnung der Steckbrücke zur Kontaktart und die räumliche An-
ordnung der Brücke ist im Abschnitt 8.1.3.3 unter Randtitel „Prozessorbau gruppe C–
CPU–2" beschrieben".
Die Eingangsübertrager des Gerätes sind durch Bürdenumschaltung auf 1 A oder 5 A
Nennstrom eingestellt. Die Stellung der Steckbrücken ist werksseitig entsprechend
den Angaben auf dem Leistungsschild erfolgt. Die Zuordnung der Steckbrücken zum
Nennstrom und die räumliche Anordnung der Brücken ist in Abschnitt 8.1.3.3 unter
Randtitel „Baugruppe C–I/O–2" bzw. „Baugruppe C–I/O–11" beschrieben. Alle Brü-
cken müssen einheitlich für einen Nennstrom eingestellt sein, d.h. je eine Brücke (X61
bis X64) für jeden der Eingangsübertrager und zusätzlich die gemeinsame Brücke
X60.
Sollten Sie ausnahmsweise eine Änderung vornehmen, vergessen Sie bitte nicht,
dem Gerät diese Änderung auch über den Parameter 206 IN-GER SEKUNDÄR in den
Anlagendaten (siehe Abschnitt 6.1.1) mitzuteilen.
Im Lieferzustand sind die Binäreingänge so eingestellt, dass als Steuergröße eine
Spannung von der gleichen Höhe wie die Versorgungsspannung vorausgesetzt ist.
Bei abweichenden Nennwerten der anlagenseitigen Steuerspannung kann es not-
wendig werden, die Schaltschwelle der Binäreingänge zu verändern.
Um die Schaltschwelle eines Binäreingangs zu ändern, muss jeweils eine Brücke um-
gesteckt werden. Die Zuordnung der Brücken zu den Binäreingängen und ihre räum-
liche Anordnung ist unten in Abschnitt 8.1.3.3 unter den Randtiteln „Prozessorbau
gruppe C–CPU–2", „Baugruppe(n) C–I/O–1 und C–I/O–10" und „Baugruppe C–I/O–
11" beschrieben.
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C156-2

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