Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 254

Distanzschutz
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIPROTEC 7SA6:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Funktionen
Verlaufskontinuität
und -monotonie
Verlaufsstabilität
6-72
X
Fehler-
impedanz
Bild 6-41
Impedanzvektor während der Pendelung
Bei der Unterscheidung zwischen Störfällen und Pendelungen ist die Änderungsrate
des Impedanzvektors von entscheidender Bedeutung. Bild 6-41 verdeutlicht dies.
Während der Pendelung zeigt die gemessene Impedanz im Vergleich zweier Tests
eine klare Änderung bei R und X, hier gekennzeichnet als dR(k) und dX(k). Auffällig
ist ebenfalls, dass die Differenz von einem Test zum nächsten relativ klein ist. d.h.
½dR(k) - dR(k+1)½ < Schwelle.
Tritt ein Fehler auf, so verursacht dieser eine schnelle Änderung, die zur Folge hat,
dass die Pendelung nicht anregt wird.
Tritt der Impedanzzeiger während der Pendelung in die Impedanzcharakteristik ein,
so geschieht dies an einem Punkt der ellipsenförmigen Kurve, die einer statischen In-
stabilität entspricht. Für die Freigabe der Pendelungserfassung wird ein weiteres Kri-
terium herangezogen. Bild 6-42 zeigt den Bereich der statischen Instabilität. Dieser
Bereich wird im Distanzschutzgerät erfasst. Hierbei errechnet das Gerät das Zentrum
der Ellipse und prüft, ob der tatsächlich gemessene X–Wert (Ist–Wert) kleiner ist als
dieser Wert.
-90°
Statische Instabilität
Bild 6-42
Fehlereintritt
dX
dR
(k)
dX
(k)
X
+90°
X
0
-180°
+180°
Pendelung
dR
(k-n)
(k-n)
Last-
impedanz
Statischer
Instabilitätsbereich
R
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C156-2
R

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis