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Master/Slave Für Active Infeed; Funktionsprinzip - Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch

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Quittierung Verfahrsatz aktiviert (r2684.12)
Mit einer positiven Flanke wird quittiert, dass in der Betriebsart "Verfahrsätze" ein neuer
Fahrauftrag oder Sollwert übernommen wurde (gleicher Signal-Pegel wie Binektoreingang
p2631 Fahrauftrag aktivieren). In der Betriebsart "Sollwertdirektvorgabe / MDI für
Einrichten/Positionieren" wird mit einer positiven Flanke quittiert, dass ein neuer Fahrauftrag
oder Sollwert übernommen wurde (gleicher Signal-Pegel wie Binektoreingang p2650 "Flanke
Sollwertübernahme", wenn Übernahmeart über Flanke angewählt wurde (Binektoreingang
p2649 "0"-Signal)).
Geschwindigkeitsbegrenzung aktiv (r2683.1)
Überschreitet die aktuelle Sollgeschwindigkeit unter Berücksichtigung des
Geschwindigkeitsoverrides die Maximalgeschwindigkeit p2571, dann wird sie begrenzt und
das Steuersignal gesetzt.
7.9
Master/Slave für Active Infeed
7.9.1

Funktionsprinzip

Diese Funktion ermöglicht Antriebe mit einer redundanten Einspeisung zu betreiben.
Redundanz ist nur in den nachfolgend aufgeführten Komponenten, wie Line Modul, Motor
Module und Control Units möglich. Für folgende Applikationen kann diese Funktion
angewendet werden:
● Hebezeuge, bei denen ein Weiterbetrieb der Anlage im Notbetrieb ermöglicht werden
● Papier- und Stahlwerke, bei denen ein Linienantrieb noch mit einer verminderten
● Ölförderplattformen, bei denen der Ausfall einer Einspeisung keine Auswirkung auf den
● Leistungserweiterungen von Anlagen mit unterschiedlich dimensionierten Einspeisungen.
● Einspeisungen von Netzen/Transformatoren mit Phasenversatz und/oder
Für diese Funktion muss jede Einspeisung durch eine eigene Control Unit geregelt werden.
Außerdem wird entweder eine übergeordnete Steuerung (z. B. SIMATIC S7) benötigt, damit
über PROFIBUS-Querverkehr ein Stromsollwert übertragen werden kann, oder der
Stromsollwert wird über analoge Signale von TM31-Baugruppen vorgegeben. Bei
entsprechender Auslegung der Einspeisungen ist nach Ausfall einer Einspeisung ein
Weiterbetrieb ohne Leistungsreduzierung möglich. Der Master wird von der Steuerung
ausgewählt und in V
betrieben. Die Slaves erhalten ihren Sollwert direkt vom Master und werden nur in
Stromregelung (Parameter p3513 = 1) betrieben.
Eine netzseitige galvanische Trennung mit Trenntransformatoren ist erforderlich, damit keine
Ausgleichsströme auftreten.
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, (FH1), 01/2012, 6SL3097-4AB00-0AP2
soll, um z. B. die Last noch abzusetzen.
Liniengeschwindigkeit weiterbetrieben werden soll.
Förderprozess haben darf (vollständige Redundanz).
Spannungsdifferenz auf einen gemeinsamen Zwischenkreis.
-Spannungsregelung (Parameter p3513 = 0) mit Stromregelung
dc
Funktionsmodule
7.9 Master/Slave für Active Infeed
397

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