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Parallelschaltung Von Smart Line Modules - Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch

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Funktionsmodule
7.11 Parallelschaltung von Leistungsteilen
6-pulsige Parallelschaltung von Basic Line Modules
Bei der 6-pulsigen Parallelschaltung werden bis zu vier Basic Line Modules eingangsseitig
von einem gemeinsamen Zweiwicklungstransformator versorgt und durch eine gemeinsame
Control Unit gesteuert.
12-pulsige Parallelschaltung von Basic Line Modules
Bei der 12-pulsigen Parallelschaltung werden bis zu vier Basic Line Modules eingangsseitig
von einem Dreiwicklungstransformator gespeist, wobei eine gerade Anzahl von Basic Line
Modules ─ also zwei oder vier ─ gleichmäßig auf die beiden Sekundärwicklungen aufgeteilt
sein muss. Die Steuerung der Basic Line Modules beider Teilsysteme erfolgt ─ trotz der um
30 ° phasenverschobenen Eingangsspannungen ─ durch eine gemeinsame Control Unit.
Zusätzlich gibt es die redundante Variante, bei der je zwei BLMs durch eine Control Unit
gesteuert werden.
Vdc-Regelung mit Basic Line Modules
Werden mehrere Motor Modules von einer nicht-rückspeisefähigen Einspeisung (z. B.
einem Basic Line Module) gespeist, darf die Vdc_max-Regelung nur bei demjenigen Motor
Module aktiviert sein, dessen Antrieb das nominell größte Trägheitsmoment aller
angeschlossenen Antriebe hat.
Bei den anderen Motor Modules muss diese Funktion gesperrt oder auf Überwachung
eingestellt sein.
Wenn die Vdc_max-Regelung bei mehreren Motor Modules aktiv ist, können sich sonst die
Regler bei ungünstiger Parametrierung gegenseitig negativ beeinflussen. Die Antriebe
können instabil werden, einzelne Antriebe können ungeplant beschleunigen.
• Aktivieren der Vdc_max-Regelung:
• Sperren der Vdc_max-Regelung:
• Aktivieren der Vdc_max-Überwachung
7.11.1.2

Parallelschaltung von Smart Line Modules

Smart Line Modules sind Ein-/Rückspeiseeinheiten. Wie das Basic Line Module versorgen
sie die angeschlossenen Motor Modules mit Energie, sind aber darüber hinaus in der Lage,
generatorische Energie ins Netz zurückzuspeisen.
Die Zwischenkreisspannung liegt um den Faktor 1,3 höher als der Effektivwert der
Netznennspannung.
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GEFAHR
– Vektorregelung: p1240 = 1 (Werkseinstellung)
– Servoregelung: p1240 = 1
– U/f-Steuerung: p1280 = 1 (Werkseinstellung)
– Vektorregelung: p1240 = 0
– Servoregelung: p1240 = 0 (Werkseinstellung)
– U/f-Steuerung: p1280 = 0
– Vektorregelung: p1240 = 4 oder 6
– Servoregelung: p1240 = 4 oder 6
– U/f-Steuerung: p1280 = 4 oder 6
Funktionshandbuch, (FH1), 01/2012, 6SL3097-4AB00-0AP2
Antriebsfunktionen

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