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Signalflankenauswertung (1-Fach, 4-Fach) - Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch

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Funktionsweise
● Nach jeder Nullmarke wird neu geprüft, ob bis zur nächsten Nullmarke die Impulsanzahl
● Wenn eine der Grenzen den Wert 0 hat, ist die Warnung A3x422
● Anzeige der nicht korrigierten Geberstriche
● Impulszahl außerhalb des Toleranzbandes
● Sie können den akkumulierten Korrekturwert über PROFIBUS an eine übergeordnete
x = Gebernummer (x = 1, 2 oder 3)
1)
6.18.9

Signalflankenauswertung (1-fach, 4-fach)

Die "Signalflankenauswertung" erlaubt den Einsatz von Rechteckgebern mit höheren
Fertigungstoleranzen oder älteren Gebern. Durch diese Funktion wird bei Impulsgebern mit
ungleichem Tastverhältnis der Gebersignale ein "ruhigerer" Drehzahlistwert berechnet.
Damit können Sie z. B. bei Anlagenmodernisierungen alte Motoren samt Geber beibehalten.
Inbetriebnahme
● Um die "Signalflankenauswertung" zu aktivieren, setzen Sie den Parameter p0437 Bit 4
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, (FH1), 01/2012, 6SL3097-4AB00-0AP2
innerhalb des Toleranzbandes liegt. Wenn dies nicht der Fall ist und "Impulszahlkorrektur
bei Störungen" (p0437.2 = 1) parametriert ist, wird für 5 s die Warnung A3x422
ausgegeben.
Bei p0437.7 = 1 wird die Anzahl der korrigierten Fehlimpulse vorzeichenrichtig in r4688
angezeigt. Um die Anzahl der korrigierten Fehlimpulse pro Nullmarkenabstand in r4688
anzuzeigen, setzen Sie p0437.7 = 0.
Wenn bei einer Drift nach einer Umdrehung die Toleranzbandgrenze nicht erreicht wird,
erfolgt keine Warnung. Wenn die Nullmarke überschritten wird, wird wieder neu
gemessen.
Falls das Toleranzband verletzt wird, wird zusätzlich zur Warnung A3x422
gesetzt. Dieser Wert bleibt mindestens für 100 ms anstehen, sodass eine Steuerung
auch bei schnell laufenden Antrieben mehrere Übertretungen kurz hintereinander
erfassen kann.
Sie können die Meldebits des Parameters r4689 über PROFIBUS / PROFINET als
Prozessdaten an eine übergeordnete Steuerung senden.
Steuerung senden (z. B.: p2051[x] = r4688). Die Steuerung ihrerseits kann den Inhalt des
Zählers auf einen bestimmten Wert setzen.
Hinweis
Die "Überwachung Toleranzband Impulszahl" funktioniert auch bei externen Gebern, die
im Antriebsverbund als Leitwertgeber arbeiten (Überwachung des Lagewerts XIST1 von
einem direkten Messsystem).
und Bit 5 folgendermaßen:
Basisfunktionen
6.18 Tolerante Geberüberwachung
deaktiviert.
1)
r4689.1 = 1
1)
1)
285

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