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Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch Seite 180

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Vektorregelung
4.14 Motordatenidentifikation und Drehende Messung
Der Wert der Induktivität wird dann vom gemessenen Gesamtwert der Streuung abgezogen.
Bei Sinusfiltern werden nur Ständerwiderstand, Ventilschwellspannung und -
verriegelungszeit gemessen.
Hinweis
Bei Streuungen größer 35 bis 40 % der Motornennimpedanz ist die Dynamik der Drehzahl-
und Stromregelung im Bereich der Spannungsgrenze und im Feldschwächbetrieb
eingeschränkt.
Hinweis
Die Stillstandsmessung ist bei kaltem Motor durchzuführen. In p0625 ist die
Umgebungstemperatur des Motors, die während der Messung vorliegt, schätzungsweise
einzutragen (bei KTY-Sensor: p0600, p0601 einstellen und r0035 auslesen). Dies ist der
Bezugspunkt für das thermische Motormodell und die thermische R
Neben den Ersatzschaltbilddaten kann mit der Motordatenidentifikation (p1910 = 3) bei
Asynchronmaschinen die Magnetisierungskennlinie des Motors ermittelt werden. Aufgrund
der höheren Genauigkeit sollte die Magnetisierungskennlinie nach Möglichkeit im Rahmen
der drehenden Messung bestimmt werden (ohne Geber: p1960 = 1, 3; mit Geber:
p1960 = 2, 4). Wird der Antrieb im Feldschwächbereich betrieben, so sollte diese Kennlinie
insbesondere bei der Vektorregelung bestimmt werden. Durch die Magnetisierungskennlinie
kann im Feldschwächbereich der feldbildende Strom exakter berechnet und damit eine
höhere Momentengenauigkeit erzielt werden.
Hinweis
Die Drehende Messung (p1960) bietet bei Asynchronmaschinen eine genauere Bestimmung
des Nennmagnetisierungsstromes und der Sättigungskennlinie als die Stillstandmessung
(p1910).
Bild 4-21
178
Magnetisierungskennlinie
Funktionshandbuch, (FH1), 01/2012, 6SL3097-4AB00-0AP2
/R
-Adaption.
S
R
Antriebsfunktionen

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