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Einstellbares Hardware-Filter; Auswirkung - Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch

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6.18.4

Einstellbares Hardware-Filter

Das einstellbare Hardware-Filter ermöglicht es, ein Gebersignal zu filtern und damit kurze
Störimpulse zu unterdrücken.
Inbetriebnahme
● Um das "einstellbare Hardware-Filter" zu aktivieren, setzen Sie den Parameter
Parametrierung
● Geben Sie im Parameter p0438 (Rechteckgeber Filterzeit) die Filterzeit im Bereich von 0
● Die aktive, wirksame Filterzeit sehen Sie im Parameter r0452.

Auswirkung

Den Einfluss der Filterzeit auf die maximal mögliche Drehzahl berechnen Sie wie folgt:
n_max [1/min] = 60 / (p0408 · 2 · r0452)
Dabei bezeichnet p0408 die Strichzahl des rotatorischen Gebers.
Beispiel
Vorgaben:
● p0408 = 2048
● r0452 = 10,24 [μs]
Dann berechnet sich n_max zu:
● n_max = 60 / (2048 · 2 · 10,24 · 10
Sie können den Motor mit dieser Filterzeit folglich bis maximal 1430 1/min betreiben.
x = Gebernummer (x = 1, 2 oder 3)
1)
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, (FH1), 01/2012, 6SL3097-4AB00-0AP2
p0438 ≠ 0.
bis 100 μs ein. Das Hardware-Filter unterstützt nur die Werte 0 (Keine Filterung), 0,04 μs,
0,64 μs, 2,56 μs, 10,24 μs und 20,48 μs
Wird ein Wert eingestellt, der nicht einem der oben stehenden diskreten Werte entspricht,
stellt die Firmware automatisch den am nächsten liegenden diskreten Wert ein. Dabei
gibt der Antrieb keine Warn- oder Störungsmeldungen aus.
Hinweis
Die Nullmarken-Warnungen F3x100, F3x101 und F3x131
breiten Nullmarke schon bei der halben n_max Drehzahl auftreten, werden bei
aktiviertem Hardware-Filter unterdrückt.
6.18 Tolerante Geberüberwachung
) = 1430 [1/min]
-6
Basisfunktionen
, die bei einer ¼ geberstrich-
1)
281

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