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Modus Bei Wiedereinschaltautomatik - Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch

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Modus bei Wiedereinschaltautomatik

Tabelle 6- 7 Modus bei Wiedereinschaltautomatik
0
1
4
6
14
16
Anlaufversuche (p1211) und Wartezeit (p1212)
Über p1211 wird die Anzahl der Anlaufversuche angegeben. Die Anzahl wird intern nach
jeder erfolgreichen Störquittierung dekrementiert (Netzspannung muss wieder anliegen bzw.
Einspeisung meldet sich bereit). Nach der parametrierten Anzahl vergeblicher
Anlaufversuche wird die Störung F07320 gemeldet.
Bei p1211 = x werden x + 1 Anlaufversuche unternommen.
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, (FH1), 01/2012, 6SL3097-4AB00-0AP2
p1210
Modus
Wiedereinschaltautomatik
sperren
Quittieren aller Störungen ohne
Wiedereinschalten
Wiedereinschalten nach
Netzausfall ohne weitere
Anlaufversuche
Wiedereinschalten nach Störung
mit weiteren Anlaufversuchen
Wiedereinschalten nach
Netzausfall nach manueller
Quittierung
Wiedereinschalten nach Störung
nach manueller Quittierung
6.9 Wiedereinschaltautomatik (Vektor, Servo, Infeed)
Wiedereinschaltautomatik inaktiv
Anstehende Störungen werden automatisch
quittiert, wenn deren Ursache beseitigt ist. Treten
nach der erfolgreichen Störquittierung erneut
Störungen auf, dann werden auch diese wieder
automatisch quittiert. Zwischen erfolgreicher
Störquittierung und erneutem Auftreten einer
Störung muss mindestens eine Zeit von p1212 + 1s
vergehen, wenn das Signal EIN/AUS1
(Steuerwort 1, Bit 0) auf HIGH-Pegel steht. Steht
das Signal EIN/AUS1 auf LOW-Pegel, muss die Zeit
zwischen erfolgreicher Störquittierung und erneuter
Störung mindestens 1 s betragen.
Bei p1210 = 1 wird keine Störung F07320 erzeugt,
wenn der Quittierversuch fehlschlägt, beispielsweise
wegen zu häufig auftretender Störungen.
Ein automatischer Wiederanlauf wird nur dann
durchgeführt, wenn zusätzlich die Störung F30003
am Motor Module aufgetreten ist oder ein High-
Signal am Binektoreingang p1208[1] ansteht, oder
wenn im Falle eines Antriebsobjektes Einspeisung
(X_INF
) die Störung F06200 aufgetreten ist.
1)
Stehen noch weitere Störungen an, so werden
diese Störungen ebenfalls mit quittiert und bei Erfolg
der Anlaufversuch fortgesetzt. Ein Ausfall der
24 V-Versorgung der CU wird als Netzausfall
interpretiert.
Ein automatischer Wiederanlauf wird nach
beliebiger Störung oder bei p1208[0] = 1
durchgeführt. Treten die Störungen zeitlich
nacheinander auf, so wird die Anzahl der
Anlaufversuche im p1211 festgelegt. Eine zeitliche
Überwachung ist mit p1213 einstellbar.
Wie bei 4: Anstehende Störungen müssen
allerdings manuell quittiert werden.
Wie bei 6: Anstehende Störungen müssen
allerdings manuell quittiert werden.
Basisfunktionen
Bedeutung
249

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