DOK-MLC***-RCL*PRO*V13-AP01-DE-P
Rexroth IndraMotion MLC 13VRS RCL-Programmieranleitung
7
RCL-Variablen
7.1
Allgemeines
7.2
RCL-Datentypen
7.2.1
Übersicht
In einem Programm können Zahlenwerte z.B. Koordinatenwerte bei Positio‐
nen oder die Anzahl der Wiederholungen durch Variablen ersetzt werden.
Eine Variable reserviert unter ihrem Namen einen Speicherplatz.
Diesem Speicherplatz kann beliebig oft ein Zahlenwert zugewiesen werden.
Die Steuerung speichert den jeweils zuletzt zugewiesenen Zahlenwert ab.
Taucht während des Programmlaufes ein Variablenname auf, so ersetzt die
Steuerung die Variable durch den zu diesem Zeitpunkt unter ihrem Namen
abgespeicherten Wert.
Jede Variable hat einen Namen. Unterschiedliche Variablen müssen unter‐
schiedliche Namen haben. Die Namen sollten möglichst so gewählt werden,
dass man auch die Bedeutung der Variablen erkennen kann, z. B. bei Positi‐
onszeichnungen statt "b1" besser "bohrung_1" oder bei Rechenvariablen
statt "i" besser "zaehler" usw.
Der Name besteht aus maximal 12 Zeichen.
Zulässig sind Buchstaben, Ziffern und der Unterstrich "_". Groß-
und Kleinschreibung sind gleichwertig.
Das erste Zeichen muss ein Buchstabe sein.
Leerzeichen sind nicht erlaubt.
Eine Ausnahme bilden die Punkt-Variablen vom Typ "JC_POINT".
Diesen Variablen muss das "@" vorangestellt werden.
Der Datentyp einer Variablen bestimmt ihren Wertebereich und die zulässi‐
gen Zuweisungs-und Rechenoperationen. Die zulässigen Operationen finden
Sie in
Vollständige Wertzuweisung, ab Seite
Bei den Datentypen ist zwischen einfachen Datentypen und zusammenge‐
setzten, strukturierten Datentypen zu unterscheiden.
Einfache Datentypen
●
INTEGER
●
REAL
●
BINARY
●
CHAR
Strukturierte Datentypen
●
POINT
●
JC_POINT
●
BELT
●
TEXT
●
ARRAY
●
WC_FRAME
●
FILE.
Bosch Rexroth AG
RCL-Variablen
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