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Midi-Befehle, Welche Die Triton Studio Sendet/Empfängt; Midi-Kanäle - Korg TRITON STUDIO Referenzhandbuch

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Anschließen eines externen MIDI-Sequen-
zers, Computers usw.
Sie können Ihr Tastaturspiel auf der TRITON STUDIO durch
einen externen MIDI-Sequenzer oder Computer aufzeich-
nen lassen, der über die MIDI-Schnittstelle angeschlossen
ist. Diese Daten lassen sich dann an die TRITON STUDIO
zurückschicken und sprechen dort wieder die interne
Klangerzeugung an. (d.h. Sie verwenden die TRITON STU-
DIO gleichermaßen als Einspieltastatur und MIDI-Klanger-
zeuger). Verbinden Sie zu diesem Zweck die MIDI-Eingänge
und -Ausgänge der TRITON STUDIO und des externen
Sequenzers/Computers miteinander wie nachfolgend dar-
gestellt.
Bestimmte USB→MIDI-Schnittstellen unterstützen
keine SysEx-Daten und sollten daher nicht verwendet
werden.
Computer
MIDI-Schnittstelle
TRITON
STUDIO
Der Parameter 'Local Control'
Wenn Sie die Einstellungen wie oben gezeigt vorgenommen
haben, schalten Sie die MIDI-Thru-Funktion Ihres externen
Sequenzers/Computers ein (diese Funktion kann auch
„Echo Back", „Soft Thru" o.ä. heißen; sie bewirkt, dass
Daten, die am MIDI-Eingang empfangen werden, auch am
MIDI-Ausgang wieder ausgegeben werden). Die Daten wer-
den nun von der TRITON STUDIO an den externen Sequen-
zer/Computer gesendet und werden von dort aus an die
Klangerzeugung der TRITON STUDIO zurückgesendet.
Aus diesem Grund ist es notwendig, die Tastatur der TRI-
TON STUDIO von ihrer Klangerzeugung abzukoppeln,
damit Noten nicht doppelt wiedergegeben werden, nämlich
einmal direkt über die Tastatur und gleichzeitig über die
zum externen Sequenzer/Computer gesendeten und dann
wieder von ihm empfangenen Daten.
Sind Tastatur und Klangerzeugung voneinander getrennt,
so werden, selbst wenn der Arpeggiator aktiviert ist, keine
Phrasen/Pattern erzeugt; über MIDI werden nur die ange-
schlagenen Noten (und natürlich weitere, von Steuerele-
menten erzeugte Daten) gesendet. Der Arpeggiator hinge-
gen wird nun wieder vom externen Sequenzer/Computer
gesteuert. d.h. auch in diesem Fall wird eine doppelte Aus-
gabe von TRITON STUDIO-Phrasen/Pattern unterbunden.
Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Sie auf dem exter-
nen Sequenzer/Computer nur die Notendaten aufzeichnen
wollen, welche den Arpeggiator „füttern". Sie können dann
über die während der Aufzeichnung oder Wiedergabe an
die TRITON STUDIO zurückgeführten Noten den Arpeg-
giator bedienen.
Wenn Sie die vom Arpeggiator erzeugten Phrasen/Pat-
Anm.
tern im externen Sequenzer/Computer aufzeichnen
möchten, aktivieren Sie die Local Control-Funktion und
deaktivieren Sie die MIDI-Thru-Funktion des externen
Sequenzers/Computers.
Um die Tastatur der TRITON STUDIO von der internen
Klangerzeugung zu trennen, deselektieren Sie das Kontroll-
kästchen
Local Control On" (Global P1: 1–1a).
Wenn Sie die TRITON STUDIO ohne angeschlossenen exter-
nen Sequenzer/Computer verwenden, lassen Sie dieses
Kontrollkästchen markiert, denn sonst hören Sie beim Spie-
len auf der Klaviatur nichts.
MIDI OUT
MIDI IN
MIDI OUT
MIDI IN
MIDI-Befehle, welche die TRITON
STUDIO sendet/empfängt
[...] verweisen auf Hexadezimalzahlen
MIDI-Kanäle
MIDI-Daten können zwischen zwei Geräten ausgetauscht
werden, wenn sie den gleichen MIDI-Kanal verwenden. Die
MIDI-Spezifikation kennt 16 Kanäle, nummeriert von 1–16.
Die Art und Weise der Verarbeitung von Daten auf MIDI-
Kanälen hängt vom gewählten Modus ab.
Program- und Sampling-Modus
• Übertragung/Empfang auf dem Global MIDI-Kanal*.
* Der Global-Kanal ist der Basiskanal, auf dem der TRI-
TON STUDIO Daten sendet und empfängt. Er wird mit
„MIDI Channel" (Global P1: 1–1a) eingestellt.
Combination-Modus
• Über den globalen MIDI-Kanal können Combinations
gewählt, Effekte ein- bzw. ausgeschaltet und SysEx-
Daten gesendet und empfangen werden.
• MIDI-Daten für die einzelnen Timbres werden auf dem für
das jeweilige Timbre selektierten MIDI-Kanal („MIDI Chan-
nel", Combination P2: 2–1b) gesendet und empfangen.
• Über die für den Insert- und die Master-Effekte gewähl-
ten MIDI-Kanäle kann die dynamische Effektmodula-
tion für diese Effekte gesteuert werden („Ctrl Ch", Com-
bination P8: 8–3a, P9: 9–2a, 9–4a), ferner die Stereoposi-
tion und die Send-Pegel 1/2 hinter den Insert-Effekten.
• Wenn Sie die Bedienelemente der TRITON STUDIO ver-
wenden, werden Daten auf dem Global-Kanal gesendet.
Daten werden außerdem für alle Timbres gesendet,
deren Einstellung für den Parameter „Status" (Combina-
tion P2: 2–1b) EXT oder EX2 lautet.
• Kanaldaten werden empfangen, wenn ihr MIDI-Kanal
mit dem eines Timbres übereinstimmt, dessen „Status"
INT lautet ( Combination P2: 2–1b).
Sequencer- und Song Play-Modus
• Der Global-Kanal wird für den Empfang und die Über-
tragung von SysEx-Daten und zum Ein-/Ausschalten
von Effekten verwendet.
• MIDI-Daten für die einzelnen Spuren werden auf dem
jeweils selektierten MIDI-Kanal („MIDI Channel"
(Sequencer P2: 2–1a/2a)) gesendet und empfangen.
• Über die für den Insert- und die Master-Effekte gewähl-
ten MIDI-Kanäle („Ctrl Ch", Sequencer P8: 8–3a, P9: 9–
2a, 9–4a) können die dynamische Effektmodulation für
diese Effekte, die Stereoposition und die Send-Pegel 1/2
hinter den Insert-Effekten gesteuert werden.
• Wenn Sie auf der Klaviatur Spielen und die Bedienele-
mente der TRITON STUDIO betätigen, werden Daten
auf dem MIDI-Kanal der mit „Track Select" (Sequencer
P0: 0–1a) gewählten Spur gesendet, sofern der „Status"
der betreffenden Spur BTH, EXT oder EX2 lautet ( S.50
„Track Select"
).
• Während der Sequencer-Wiedergabe werden die Daten
jener Spuren, deren „Status" BTH, EXT oder EX2 lautet,
auf den spezifizierten MIDI-Kanälen gesendet.
• Spuren, deren „Status" INT oder BTH lautet, empfan-
gen Kanaldaten auf dem gewählten/zugehörigen MIDI-
Kanal ( „Status," „MIDI Channel"
S.62, 126).
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