1–2: Menübefehle
1–2A: Sample Parameters
Mit diesem Menübefehl haben Sie Zugriff auf die Lautstärke,
Grenzfrequenz, Resonanz, Tonhöhe, Attack und den Decay-
Parameter der Verweise (Index) eines RAM-Multisamples.
Anm.
Dieser Befehl ist nur für Programs belegt, deren „Oscilla-
tor Mode"-Parameter (1–1a) auf Single oder Double
gestellt wurde. Außerdem muss der „High MS Bank- oder
„Low MS Bank"-Parameter bzw. das „High Multi-
sample" oder „Low Multisample"-Listenfeld von OSC1
bzw. 2 aktiv sein.
Die hier durchgeführte Einstellung bezieht sich auf das
Multisample selbst und gilt also auch für den jeweils ande-
ren Oszillator bzw. andere Programs, welche dieses Multi-
sample ansprechen.
1 Wählen Sie „Sample Parameters", um folgendes Dialog-
fenster aufzurufen.
2 Index: Hiermit können Sie den Verweis wählen, dessen Ein-
stellungen Sie ändern möchten. Die Zahl hinter dem Schräg-
strich („/") gibt die Anzahl der in dem Multisample
enthaltenen Verweise an.
Sample: Hier erscheinen die Nummer und der Name des
diesem Index zugeordneten Samples.
3 Folgende Parameter können für jeden Index separat einge-
stellt werden:
Level: Lautstärke. Dies ist ein relativer Parameter, der zur
Einstellung von „Lvl" (1–2a) und „Amp Level" (4–1a, 4–4)
addiert bzw. davon abgezogen wird. Mit negativen Werten
(–) verringern Sie die Lautstärke. Mit positiven Werten (+)
erhöhen Sie sie. Der Wert +99 stellt eine Verdopplung der
Lautstärke dar. Dieser Parameter ist mit „Level" (Sampling
P3: 3–1b) verknüpft. Daher wird hier anfangs der im Samp-
ling-Modus eingestellte Level-Wert angezeigt.
Der Wiedergabepegel richtet sich auch nach der „+12 dB"-
Anm.
Einstellung (Sampling P2: 2–1c). Wenn „+12 dB" aktiv ist,
wird ein Sample nämlich ungefähr +12 dB lauter abge-
spielt ( 0–3C).
Cutoff: Hiermit können Sie die Grenzfrequenz des Filters
anheben oder absenken. Dieser Wert wird zu „(Filter A) Fre-
quency" (3–1b, 3–5) von Filter 1 und 2 addiert bzw. davon
subtrahiert.
Resonance: Hiermit können Sie die Filterresonanz nachbes-
sern. Dieser Wert wird zur Einstellung von „(Filter A) Reso-
nance" (3–1b, 3–5) von Filter 1 und Filter 2 addiert bzw.
davon subtrahiert.
Pitch: Hiermit kann die Tonhöhe in Cent- und Halbton-
schritten geändert werden. +12.00 bedeutet, dass die Ton-
höhe eine Oktave höher ist; mit –12.00 wird die Tonhöhe um
eine Oktave abgesenkt. Dieser Parameter ist mit P3: Multi
Sample (Sampling P3: 3–1b) verknüpft. Daher wird hier
anfangs der dort eingestellte Wert angezeigt.
Attack: Hiermit kann die Einschwingrate des Filter- und
Amp-EGs nachgebessert werden. Diese Einstellung wird
0–1A
1–1A
1–1B
1–2A
zum „(Time) Attack"-Parameter von „Filter 1 EG", „Filter 2
EG", „Amp 1 EG" und „Amp 2 EG" (3–4a, 3–8, 4–3a, 4–6)
addiert bzw. davon subtrahiert.
Decay: Hiermit kann die Abklingrate des Filter- und Amp-
EGs nachgebessert werden. Diese Einstellung wird zum
„(Time) Decay"-Parameter von „Filter 1 EG", „Filter 2 EG",
„Amp 1 EG" und „Amp 2 EG" (3–4a, 3–8, 4–3a, 4–6) addiert
bzw. davon subtrahiert.
4 Bestätigen Sie die Einstellungen, indem Sie den Done-But-
ton drücken, um das Dialogfenster wieder zu schließen.
Für diesen Befehl ist keine Compare-Funktion vorgesehen.
1–3: Velo. Zone
(Velocity Zone)
Auf dieser Seite können Sie den Anschlagbereich einstellen, mit
dem Oszillator 1 und 2 angesteuert werden können.
Während man mit „Velocity M.Sample SW Lo → Hi" (1–2c)
bestimmt, welches der beiden Multisamples (High oder Low)
angesteuert wird, kann hier eingestellt werden, auf welche
Anschlagwerte OSC1 bzw. OSC2 überhaupt reagiert. Diese Ein-
stellung gilt übrigens auch für Programs, die ein Drum Kit
ansprechen, so dass die Schlagzeugklänge eventuell nicht
immer angesteuert werden können.
1–3a
1–3a: OSC 1/2 Velocity Zone
OSC1 Top
Vertritt den maximalen Anschlagwert, mit welchem Oszillator 1
angesteuert werden kann.
OSC1 Bottom
Vertritt den minimalen Anschlagwert, mit welchem Oszillator 1
angesteuert werden kann.
OSC2 Top
Vertritt den maximalen Anschlagwert, mit welchem Oszillator 2
angesteuert werden kann.
OSC2 Bottom
Vertritt den maximalen Anschlagwert, mit welchem Oszillator 2
angesteuert werden kann.
Die Anschlag-Untergrenze („Bottom") kann nicht höher
eingestellt werden als die Obergrenze („Top"). Umgekehrt
kann „Top" niemals kleiner sein als „Bottom".
Anm.
Die Anschlagwerte können auch folgendermaßen eingege-
ben werden: Halten Sie [ENTER] gedrückt, während Sie
eine Taste drücken.
1–3: Menübefehle
0–1A: Write Program, 1–1A: Copy Oscillator, 1–1B: Swap
Oscillator
1–3
[001...127]
[001...127]
[001...127]
[001...127]
11