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Korg TRITON STUDIO Referenzhandbuch Seite 125

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Inhaltsverzeichnis

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Anm.
In bestimmten Fällen sorgt die End-Adresse des Samples
dafür, dass sich die Anzahl der Pattern erhöht. Dann müs-
sen Sie „Length" unter „Pattern Parameter" (Sequencer 6–
1c) nachbessern.
Wenn Sie „Seq.Event" und „Start Measure" 001 verwen-
Anm.
den, wird als „Tempo" ( 0–1c) für die Spur- oder Pattern-
Daten der mit „New BPM" eingestellte Wert verwendet.
Nach Ausführen von Time Stretch wird als Tempo jedoch
der „Source BPM"-Wert verwendet.
Wenn Sie „Start Measure" auf 001 stellen und eine Spur
anlegen bzw. wenn es nur am Beginn der Master-Spur
einen Tempowert gibt, so übernimmt jenes Ereignis den
„New BPM"- oder „Source BPM"-Wert.
Wenn Sie als Zielspeicher einen Song wählen, der bereits
Daten enthält und vor allem eine andere Taktart verwen-
det, klingt die Sample-Wiedergabe hinterher nicht wie
erwartet. Sie müssen also auf der Master-Spur die Taktart
der „Scheibchen" wählen.
A Drücken Sie den Save-Button, um die Daten zu speichern
bzw. Cancel-Button, wenn das nicht notwendig ist. Beim
Speichern werden die neuen Einzel-Samples sowie das neue
Multisample automatisch in noch freien Speichern abgelegt.
Wenn der Sample-Rohstoff stereo ist, werden sowohl
die Einzel-Samples als auch das Multisamples als Stereo-
Dateien gesichert.
B Wiederholen Sie die Schritte 6 – A , um noch weitere Samp-
les und Multisamples anzulegen.
C Drücken Sie den Exit-Button, um die „Time Slice"-Seite wie-
der zu schließen.
Wenn Sie Time Slice verlassen, ohne die Daten zu spei-
chern („Save" im Dialogfenster), werden die ermittelten
Einzel-Samples sowie das Multisample wieder gelöscht.
Lange Rohstoff-Samples zerlegen Sie am besten in mehrere
Takteinheiten. Wenn nämlich mehr als die maximal zuläs-
sige Anzahl Einzel-Samples erstellt werden müssen bzw.
wenn die Sequenz zu lange würde, fällt das Ergebnis u.U.
enttäuschend aus.
Kontrollieren Sie vor Ausführen des Time Slice-Befehls, ob
die Anzahl der Sample- und Multisample-Speicher noch
ausreicht und ob für die übrigen Parameter noch ausrei-
chend Platz vorhanden ist. Sonst kommt es nämlich zu
einem Fehler.
Anm.
Wenn Sie das „Time Slice"-Dialogfenster später noch ein-
mal für dasselbe Rohstoff-Sample öffnen, werden wieder
die zuletzt verwendeten Einstellungen aufgerufen. Diese
Einstellungen werden übrigens auch bei Ausführen des
Slice-Befehls im „Time Stretch"-Dialogfenster ( 2–1C)
übernommen, so dass Sie sie nicht noch einmal vorzuneh-
men brauchen.
Um den Einsatz der Signale neu zu ermitteln bzw. die
gesamte Prozedur mit anderen Werten zu wiederholen,
müssen Sie nach Öffnen des Dialogfensters eine andere
„Sensitivity"-Einstellung wählen.
2–1C: Time Stretch
Mit Time Stretch kann das Tempo eines Samples geändert wer-
den. Dabei werden die Signale näher zusammengerückt bzw.
gedehnt. Die Tonhöhe ändert sich jedoch nicht. Mit dieser
Funktion können Sie also dafür sorgen, dass sich eine gesam-
pelte Loop (Schlagzeug) oder Phrase (Gesang, Instrument) auch
bei einem anderen Tempo eines externen MIDI-Sequenzers
erwartungsgemäß verhält. Es gibt zwei Time Stretch-Verfahren.
Beide unterstützen auch Stereo-Samples.
Sustaining
Dieses Verfahren eignet sich für relativ lang gehaltene Klänge,
z.B. Gesang oder Instrumente. Wählen Sie es also für eine Tem-
poänderung einer Gitarren- oder Klavierphrase.
Slice
Dieses Verfahren Typ eignet sich für kurze Signale z.B. eines
Schlagzeugs. Wählen Sie es für Schlagzeug-Loops („Grooves"),
weil sich die Attack dann nur minimal verändert.
Wenn Sie möchten, kann außer dem Tempo auch die Ton-
Anm.
höhe einer Loop geändert werden. Hierfür brauchen Sie
die Time Stretch-Funktion jedoch nicht. Siehe „Pitch BPM
Adjust"
3–1A, „Detune BPM Adjust"
3A, Sequencer 2–5A. Mit anderen Tonhöhen für z.B.
Schlagzeugklänge lassen sich originelle Effekte erzielen.
Einsatz von Time Stretch (Sustaining)
1 Wählen Sie mit „Sample Select" das Sample, das mit dem
Sustaining-Verfahren „gestretcht" werden soll.
2 Wählen Sie den „Time Stretch"-Menübefehl. Es erscheint
folgendes Dialogfenster.
3 Wählen Sie das „Sustaining"-Verfahren. Drücken Sie den
OK-Button, um den Time Stretch-Befehl auszuführen bzw.
den Cancel-Button, wenn Sie es sich anders überlegt haben.
Wenn das L- und R-Sample eine unterschiedliche
Länge aufweisen, wird das kürzere Sample entsprechend
verlängert.
4 Es erscheint nun ein Dialogfenster zum Ausführen der Time
Stretch-Funktion.
5 Mit „Quality" können Sie die gewünschte Signalqualität des
„gestretchten" Samples wählen. Der Einstellbereich lautet 0–
7. In der Regel erzielen Sie mit einem größeren Wert ein bes-
seres Ergebnis. Allerdings dauert der Vorgang dann auch
entsprechend länger.
Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden. Aller-
dings beginnen Sie am besten mit 4 und versuchen es even-
tuell danach mit einem höheren oder kleineren Wert.
6 Stellen Sie die gewünschte Ziel-Länge des „gestretchten"
Samples ein:
• Angabe als Verhältniswert
Verwenden Sie hierfür „Ratio". Der Einstellbereich lautet
50.00%–200.00%. Wenn Sie 50.00% wählen, wird die
Sample-Dauer halbiert (während sich das Tempo verdop-
pelt). Der Wert 200.00% bedeutet, dass sich die Sample-
Dauer verdoppelt (während das Tempo halbiert wird).
• Angabe als gewünschtes Tempo (BPM)
Stellen Sie für „Beat" die Anzahl der Viertelnoten-Takt-
schläge ein. Dabei ändert sich dann auch die Einstellung
von „Source BPM".
„Source BPM" bezieht sich auf das Tempo bei Verwendung
der Original-Tonhöhe. Dieser BPM-Wert wird automatisch
Combination 2–
113

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