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Dynamische Modulationsquellen (Dmod) - Korg TRITON STUDIO Referenzhandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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EG Level - Pitch EG (Program P2: 2–3b)
Filter EG (Program P3: 3–4b)
Amp EG (Program P4: 4–3b)
Die Level-Parameter der Hüllkurven lassen sich über die
Notenlage, eine Spielhilfe, das Tempo usw. steuern.
Stellen Sie „Intensity" wunschgemäß ein und wählen Sie für
jeden Level-Parameter +/–/0 („St" Start, „At" Attack, „Br"
Break), um die Richtung (sofern erwünscht) zu bestimmen.
+: Die AMS-Beeinflussung entspricht dem Intensity-Wert.
–: Das Vorzeichen des Intensity-Wertes wird umgekehrt.
0: Der Parameter wird von der AMS nicht beeinflusst.
Wenn Sie „Intensity" auf +66 stellen, so können die aktivier-
ten Level-Werte im Bereich ±99 beeinflusst werden.
• Stellen Sie Amp EG Level Modulation „AMS" auf Velo-
city, „Intensity" auf +66, „St" auf 0, „At" auf + und „Br"
auf –. Wählen Sie für alle Amp EG Level-Parameter den
Wert +00. Je härter Sie nun anschlagen, desto weiter
werden die Level-Werte erhöht. Start Level ändert sich
nicht (+00), aber Attack Level wird auf +99 angehoben
und Break Level wird auf –99 gestellt.
EG Time - Pitch EG (Program P2: 2–3c)
Filter EG (Program P3: 3–4c)
Amp EG (Program P4: 4–3c)
Die EG Time-Parameter können über die Notenlage, eine
Spielhilfe, das Tempo usw. beeinflusst werden. Stellen Sie
den gewünschten „Intensity"-Wert ein und wählen Sie für
den Time-Parameter +/–/0 („At" Attack, „Dc" Decay, „Sl"
Slope, „Rl" Release), um die Richtung (sofern erwünscht) zu
bestimmen.
+: Die AMS-Beeinflussung entspricht dem Intensity-Wert.
–: Das Vorzeichen des Intensity-Wertes wird umgekehrt.
0: Der Parameter wird von der AMS nicht beeinflusst.
Welcher Time-Parameter per AMS geändert werden kann,
richtet sich nach der derzeit erreichten Hüllkurvenposition.
Beispiel: wenn bereits der Attack Level-Parameter erreicht
wurde, ändert die AMS den Decay Time-Wert.
Wenn Sie „Intensity" auf 8, 17, 25, 33, 41 oder 49 stellen,
wird der betreffende Time-Wert mit 2, 4, 8, 16, 32 oder 64
multipliziert (bzw. geteilt durch 1/2, 1/4, 1/8, 1/16, 1/32,
1/64) – allerdings nur im Rahmen des technisch Möglichen.
• Wählen Sie JS +Y:CC#01 für „AMS" und stellen Sie
„AMS Intensity" auf +8, „At" auf +, „Dc" auf – und „Sl"
sowie „Rl" auf 0. Mit Bewegungen des Joysticks entlang
der +Y-Achse können Sie den Attack-Time-Wert maxi-
mal verdoppeln und den Decay Time-Wert maximal hal-
bieren. Slope und Release Time werden jedoch nicht
beeinflusst.
LFO Frequency (Program P5: 5–1b)
Die Frequenz von LFO1 und LFO2 kann von einer Hüll-
kurve, der Notenlage, einer Spielhilfe, über das Tempo usw.
gesteuert werden. LFO2 kann sogar zum Modulieren der
Frequenz von LFO1 verwendet werden.
Wenn Sie „Intensity" auf 16, 33, 49, 66, 82 oder 99 stellen,
wird die programmierte Frequenz mit 2, 4, 8, 16, 32 bzw. 64
multipliziert (oder durch 1/2, 1/4, 1/8, 1/16, 1/32, 1/64
geteilt).
• Wählen Sie JS +Y:CC#01 als „AMS" und stellen Sie
„Intensity" auf +16. Wenn Sie den Joystick dann entlang
der +Y-Achse bewegen, kann die LFO-Frequenz maxi-
mal verdoppelt werden. Wenn Sie „AMS Intensity" auf –
16 stellen und den Joystick in Richtung +Y bewegen,
wird die LFO-Frequenz maximal halbiert.
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Dynamische Modulationsquellen
(Dmod)
Bestimmte Effektparameter können über den Ribbon Cont-
roller usw. in Echtzeit beeinflusst werden. Diese Steuerung
nennen wir Dynamic Modulation. Dank dieser Modulation
können Sie den LFO eines Flangers oder Chorus' z.B. über
den Aftertouch steuern oder mit dem Ribbon Controller den
Wah-Effekt aktivieren. Die Effekte werden dank der dyna-
mischen Modulation also zu Klanggestaltungsparametern.
Die meisten Parameter der dynamischen Modulation bezie-
hen sich auf „Src" (Steuerquelle) und „Amt" (Intensität). Mit
dem einen wählen Sie also die Spielhilfe usw. und mit dem
anderen stellen Sie ein, wie stark der betreffende Parameter
beeinflusst werden kann. Wenn die Quelle ihren Höchstwert
sendet, so wird der Amt-Wert zum programmierten Para-
meterwert addiert.
Im Program- und Sampling-Modus muss die dynami-
sche Modulation auf dem Global-Kanal erfolgen. (Im
Sampling-Modus sind nur die Insert-Effekte belegt.)
Im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus
hingegen müssen die Modulatoren ihre Daten auf dem
MIDI-Kanal senden, den Sie den Insert- (IFX1–5) und
Master-Effekten (MFX1, MFX2) mit „Ctrl Ch" zugeord-
net haben.
Beispiel: „Wet/Dry" 10:90, „Src" After Touch, „Amt" +50
Hier beträgt die Effektbalance also 10:90. Je größer der gene-
rierte Aftertouch-Wert, desto stärker ändert sich die Balance
zugunsten des Effektsignals. Beim maximalen Aftertouch-
Wert beträgt die Balance 60:40.
Dynamische Modulation (Beispiel)
Wet / Dry
Wet
60:40
10:90
Dry
Null
Mehr
Wenn Sie den „Amt"-Wert ändern, während die
gewählte dynamische Modulationsquelle gerade Daten
sendet, so wird diese „Neukalibrierung" erst verwen-
det, wenn die Modulationsquelle das nächstemal Daten
sendet.
Es gibt noch weitere Parameter für die dynamische Modula-
tion. Diese werden im Kapitel über die Effekte jeweils an Ort
und Stelle erklärt.
Effektparameter, die dynamisch moduliert werden können
sind dort mit dem
-Symbol markiert.
Wet / Dry=10:90
Amt= +50
Wet / Dry=60:40
Amt= –50
D
-mod
Max

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