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Effekthandbuch; Vorstellung; Effekte In Den Einzelnen Modi; Dynamische Modulation (Dmod) - Korg TRITON STUDIO Referenzhandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Vorstellung

Die Effektsektion der TRITON STUDIO umfasst fünf Insert-
Effekte (IFX), zwei Master-Effekte und einen Master EQ (ste-
reo, drei Bänder). Außerdem ist eine Mixer-Sektion vorhanden,
mit der man die Effekte „routen" kann. Für die Insert-Effekte
stehen 102 Algorithmen zur Verfügung, für die Master-Effekte
deren 89. Alles ist natürlich digital.
Einteilung der 102 Effektalgorithmen
000–015
Filter- und Dynamikeffekte (z.B. EQ und Compressor)
016–031
Tonhöhen- und Phasenmodulation (Chorus, Phaser usw.)
032–040
Andere Modulationseffekte, Pitch Shifter
(Rotary Speaker und Pitch Shifter)
041–051
Erstreflexionen und Delay-Effekte
052–057
Hall (Reverb)
058–089
Mono-Effekte und seriell verschaltete Mono-Effekte
(zwei nebeneinander)
090–102
Doppelslot-Effekte
Wählen Sie für die Insert-Effekte IFX 1–5 einen Algorith-
mus 000–089. Diese Algorithmen können auch den Master-
Effekten MFX1 und 2 zugeordnet werden. 090–102 sind
Doppelslot-Effekte, die doppelt soviel Kapazität beanspru-
chen wie die übrigen Algorithmen. Diese können nur IFX
2, 3 und 4 zugeordnet werden.

1. Effekte in den einzelnen Modi

Im Program-Modus können Sie das Signal mit den Insert-Effek-
ten bearbeiten und als Klanggestaltungsmittel (wie die Filter
oder den Verstärker) verwenden. Die Master-Effekte sollten Sie
sich aufheben für allgemeinere Dinge, wie z.B. Hall oder Modu-
lation (Chorus usw.). Unmittelbar vor den Buchsen OUTPUT
(MAIN) L/MONO und R können Sie das Signal noch Entzerren
(mit dem 3-Band Master EQ). Alle diese Einstellungen können
für jedes Program separat gespeichert werden.
Send
Oszillator
Filter
Amp
Insert-Effekt 1-5
Im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus können
die Signale der Timbres bzw. Spuren mit den Insert-Effekten
bearbeitet werden, während Sie mit den Master-Effekten das
allgemeine Klangbild abrunden können (auch wieder mit Hall
und Chorus zum Beispiel). Auch hier steht der Master EQ für
die Korrektur des Frequenzgangs zur Verfügung.
Alle Einstellungen können für jede Combination bzw. jeden
Song (Sequencer-/Song Play-Modus) einzeln durchgeführt und
gespeichert werden.
Send
Timbre 1 / Spur1
Insert-Effekt 1-5
Timbre 2 / Spur 2
Timbre 8 / Spur16
Im Sampling-Modus können Sie die über die Buchsen AUDIO
INPUT 1 & 2, S/P DIF IN und mLAN (nach Einbau einer optio-
nalen EXB-mLAN) empfangenen Signale mit den Insert-Effek-
ten bearbeiten und in dieser Form sampeln (wenn Sie möchten).
Verwenden Sie hierfür die Input (SAMPLING)-Parameter
(Sampling P0: 0–2a). Die Effekteinstellungen gelten aber nur für
den Sampling-Modus.

8. Effekthandbuch

Return
Master-Effekt 1,2
OUTPUT
Master-EQ
L/MONO, R
Return
Master-Effekt 1,2
OUTPUT
Master-EQ
L/MONO, R
Außerdem können die Effekte zum Bearbeiten eines Samples
verwendet werden, das Sie mit Effekt erneut sampeln möchten
(„Resampling", Sampling P0: 0–2b).
AUDIO INPUT (1, 2)
Insert-Effekt 1-5
S/P DIF IN (L, R)
mLAN AUDIO IN (1, 2)
Sample
Insert-Effekt 1-5
Die Eingänge AUDIO INPUT 1, 2, S/P DIF IN und mLAN
(nach Einbau einer optionalen EXB-mLAN) sind auch in den
übrigen Modi verfügbar: Im Program-, Combination-, Sequen-
cer- und Song Play-Modus stehen die Insert-Effekte, Master-
Effekte und der Master-EQ dann ebenfalls zur Verfügung. Die
Einstellungen für die an den Buchsen AUDIO INPUT 1, 2, S/P
DIF IN und mLAN (nach Einbau einer optionalen EXB-mLAN)
anliegenden Signalen müssen mit „Input (COMBI, PROG, SEQ,
S.PLAY, DISK)" (Global P0: 0–3a) vorgenommen werden.
In diesen Modi verhält sich die TRITON STUDIO bei Bedarf
wie ein Effektprozessor mit 6 Ein- und 6 Ausgängen, mit dem
man die eingehenden Signale bearbeiten kann. Und als
Schmankerl gibt's einen 093: Vocoder-Algorithmus, mit dem
Sie die angebotenen Audiosignale zum Beeinflussen der TRI-
TON STUDIO-Klänge verwenden können.
Send
Amp
Insert-Effekt 1-5
Oszillator
Filter
AUDIO INPUT (1, 2)
S/P DIF IN (L, R)
mLAN AUDIO IN (1, 2)
Bei Bearbeitung der an AUDIO INPUT 1 & 2, S/P DIF IN
und mLAN (nach Einbau einer optionalen EXB-mLAN)
anliegenden Audiosignale mit den Insert-Effekten können
die Effekte (je nach dem gewählten Typ) anfangen zu oszil-
lieren. In dem Fall sollten Sie den Eingangspegel an der
TRITON STUDIO bzw. den Ausgangspegel der Signal-
quelle und des Effektes sowie die Effektparameter korri-
gieren. Seien Sie vor allem vorsichtig mit Effekten, die den
Pegel anheben (z.B. Compressor, Verzerrung usw.).
2. Dynamische Modulation
Dmod (dynamische Modulation) ist eine Funktion, mit der
bestimmte Effektparameter in Echtzeit angesteuert werden
*1
können
. Hiermit können Sie z.B. die Effektintensität über die
Spielhilfen der TRITON STUDIO oder sogar mit externen
MIDI-Befehlen steuern.
Bestimmte Effektparameter können auch mit der BPM/MIDI Sync-
*2
Funktion
kontrolliert werden. So ist sichergestellt, dass der LFO
eines Modulations- oder die Verzögerungszeit eines Delays mit dem
Arpeggiator und/oder Sequenzer synchronisiert wird.
Alles Weitere hierzu erfahren Sie unter „Dynamische Modulati-
onsquellen (Dmod)" ( S.246).
*1
Alle dynamisch modulierbaren Parameter sind mit dem
Symbol gekennzeichnet ( S.187).
*2
Parameter mit dem
Symbol können synchronisiert
werden ( S.192).

3. Effektein-/-Ausgabe

Um die bestmögliche Signalqualität zu erzielen sollten die an
die Master-Effekte angelegten Signale so hoch wie möglich aus-
gesteuert werden – vermeiden Sie aber Verzerrung. Mit den
Sample
Recording
Resampling
Return
Master-Effekt 1,2
OUTPUT
Master-EQ
L/MONO, R
(Dmod)
177

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