10's Hold (Arretierung der Zehnerstelle)
1 Drücken Sie den [./10's HOLD]-Taster, damit
zeigt wird.
Damit arretieren Sie die Zehnerstelle.
2 Bei Betätigen eines Zifferntasters [0]–[9] wird nun sofort das
entsprechende Program innerhalb dieser Zehnergruppe auf-
gerufen.
3 Mit den Tastern [
] und [
andere Zehnerstelle aufrufen.
4 Um diese Arretierung wieder rückgängig zu machen, müs-
sen Sie [./10's HOLD] noch einmal drücken, damit das
Symbol wieder verschwindet.
(Tempo)
Hier können Sie den Tempowert für den Arpeggiator einstellen.
Das Tempo kann auch mit dem frontseitigen ARPEGGIATOR
[TEMPO]-Regler eingestellt werden.
Wenn statt eines Wertes EXT angezeigt wird, wurde der „MIDI
Clock"-Parameter (Global P1: 1–1a) auf External MIDI oder
External mLAN gestellt. Das bedeutet, dass der Arpeggiator
mit eingehenden MIDI Clock-Signalen (Zeittakt) eines externen
Instrumentes synchronisiert wird.
0–1b: Program Information
Hier erfahren Sie, welche Funktion [SW1], [SW2] und die
REALTIME CONTROLS-Regler (B-Modus: [1]–[4] innerhalb
des gewählten Programs haben. Außerdem werden hier die
Namen der als Insert- und Master-Effekte verwendeten Algo-
rithmen angezeigt.
0–1c: Performance Editor
Mit dem Performance Editor können die wichtigsten Program-
Parameter eingestellt werden. Das erspart Ihnen das Aufrufen
der Seiten Program P1–P9 Edit.
Beachten Sie jedoch, dass sich die angezeigten Funktionen jeweils
auf mehrere Parameter gleichzeitig beziehen und sich daher nur
für grobe (aber dennoch wichtige) Änderungen eignen.
Andererseits können Sie mit dem Program Editor z.B. bequem
den Effektanteil ändern oder das Routing schon einmal einstel-
len, bevor Sie sich an die Feinarbeit machen.
Die hier durchgeführten Änderungen gelten ausschließlich für
das Program im Editierpuffer und müssen bei Bedarf also
gespeichert werden ( BH S.56).
Auch im Performance Editor können die Parameterwerte
nur im vorgesehenen Bereich geändert werden, so dass ab
einem bestimmten Punkt bisweilen keine Änderung mehr
hörbar ist. Außerdem handelt es sich um relative Parame-
ter, deren Werte zu den eigentlichen Parameterwerten
addiert bzw. von diesen abgezogen werden. Wenn Sie hier
eine Einstellung ändern, dann zu einer anderen Seite oder
in einen anderen Modus wechseln und schließlich wieder
zu dieser Seite zurückkehren, befinden sich alle Perfor-
mance Editor-Regler wieder in der +00-Position. Ihre
Änderungen werden jedoch beibehalten.
Wenn „Enable Exclusive" (Global P1: 1–1b) markiert ist,
sendet die TRITON STUDIO bei Verwendung des Perfor-
mance Editors auch SysEx-Befehle. Werden diese Befehle
von einer TRITON STUDIO empfangen, deren „Enable
Exclusive"-Option ebenfalls markiert ist, so ändern sich
auch ihre Performance Editor-Einstellungen.
Octave
Mit +01 transponieren Sie das Program eine Oktave höher.
Der Wert –01 bedeutet, dass das Program eine Oktave tiefer
transponiert wird.
Bitte bedenken Sie, dass die Tonhöhe niemals höher bzw. tiefer
als 4' bzw. 32' sein kann, so dass eine weitere Änderung nicht
immer hörbar ist.
2
ange-
] können Sie bei Bedarf eine
-
[040...240, EXT]
[–03...+00...+03]
Pitch Stretch
Dieser Parameter beeinflusst sowohl die Transpose- als auch
die Tune-Einstellung des Oszillators. Somit können Sie den
Klang tonhöhen- und stimmungsmäßig beliebig abwandeln,
ohne etwas an seinem Charakter zu ändern.
Der Wert +00 bedeutet, dass sich die eigentlichen Program-
Parameter nicht ändern.
Wenn Sie +01 wählen, verringert sich der Transpose-Wert um
eine Einheit („1„), während der Tune-Wert um 100 Einheiten
angehoben wird.
–01 bedeutet hingegen, dass der Transpose-Wert um „1" erhöht
und der Tune-Wert um „100" abgesenkt wird.
Bitte bedenken Sie, dass der Transpose-Wert niemals größer/
kleiner sein kann als ±12, während der Einstellbereich von Tune
±1200 beträgt. Bestimmte Änderungen haben u.U. also keine
hörbaren Folgen mehr.
Für die Programs von Bank INT-F ist Pitch Stretch nicht
belegt.
OSC Balance
Hiermit können Sie die Lautstärke-Balance zwischen Oszillator
1 und 2 ändern. Auch hier gilt, dass sich bei +00 nichts an der
programmierten Balance ändert.
Mit positiven Werten (+) verringern Sie die Lautstärke von
Oszillator 2.
So bedeutet +10 z.B., dass die Lautstärke von Oszillator 2 auf 0
gestellt ist, während sich OSC1 nicht ändert.
Mit negativen Werten (–) verringern Sie die Lautstärke von
Oszillator 1. Der Wert –10 bedeutet, dass die Lautstärke von
OSC1 auf 0 gestellt ist, während sich OSC 2 nicht ändert.
Oszillator 2 ist nicht belegt für Programs, deren „Oscilla-
tor Mode"-Parameter (1–1a) auf Single. Bei derartigen
Programs kann nur die Lautstärke von Oszillator 1 geän-
dert werden. Im Falle eines Drums-Programs ist dieser
Parameter überhaupt nicht belegt.
Amp Level
Hiermit können Sie den Verstärker-Pegel (Amp) ändern.
Der Wert +00 bedeutet, dass sich der Wert des eigentlichen
Parameters nicht ändert.
Mit positiven Werten (+) kann die Lautstärke angehoben wer-
den. Auch hier vertritt der Wert +10 die maximale Verstärkeran-
hebung (die intern als „127" angegeben wird).
Mit negativen Werten (–) kann der Level-Wert des Verstärkers
verhältnismäßig abgeschwächt werden. Die Einstellung –10
bedeutet, dass der Verstärkerpegel „0" beträgt.
Attack Time
Hiermit können Sie die Einschwingrate (Attack) des Filter- und
Amp-EGs (Hüllkurve) gleichzeitig ändern. Der Wert +00
bedeutet, dass sich der Wert der eigentlichen Parameter nicht
ändert.
Bei positiven Werten (+) wird die Einschwingrate träger. Der
Wert +10 vertritt eine Einschwingrate von „90".
Bei negativen Werten (–) wird die Attack-Zeit kürzer. Die Ein-
stellung –10 entspricht dem Wert „0".
Mit diesem „Attack Time"-Parameter beeinflussen Sie nicht
nur den Attack-Parameter der Hüllkurven, sondern auch
„EG Start Level", „Attack Level", „Start Level Modulation"
und „Attack Time Modulation" des Verstärkers (Amp).
Decay Time
Hiermit können Sie die Abklingrate (Decay und Slope) des Fil-
ter- und Amp-EGs (Hüllkurve) gleichzeitig ändern.
Der Wert +00 bedeutet, dass sich die Einstellung der eigentli-
chen Parameter nicht ändert.
Bei positiven Werten (+) werden Decay Time und Slope träger.
Der Wert +10 vertritt die Abklingrate „99".
Bei negativen Werten (–) wird die Decay- und Slope-Zeit kür-
zer. Die Einstellung –10 entspricht dem Wert „0".
[–12...+00...+12]
[–10...0...+10]
[–10...0...+10]
[–10...0...+10]
[–10...0...+10]