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Korg TRITON STUDIO Referenzhandbuch Seite 277

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ff: Parameteradresse (Befehlstyp)
– ...
F7: SysEx-Ende
Eine Kopie der „MIDI Implementation", in der u.a. das
Anm.
Format für SysEx-Daten aufgeführt ist, erhalten Sie bei
Bedarf bei Ihrem Korg-Händler.
Genau wie der TRITON-Rack erlaubt auch die TRITON
STUDIO noch keine Übertragung von SysEx-Daten zu
OMS-kompatiblen Geräten via mLAN.
Bestimmte USB→MIDI-Schnittstellen unterstützen
keine SysEx-Daten und sollten daher nicht verwendet
werden.
Universal System Exclusive
Für die Verwendung bestimmter SysEx-Daten wurde eine
Art Standard definiert: „Universal SysEx-Daten".
Die TRITON STUDIO verwendet die sechs aufgeführten
Universal SysEx-Daten.
Inquiry Message Request [F0, 7E, nn, 06, 01, F7]
Inquiry Message [F0, 7E, nn, 06, 02, (neun Bytes), F7]
Wird die Meldung Inquiry Message Request empfangen, so
sendet der TRITON STUDIO die Meldung Inquiry Message.
Diese besagt etwa: „Ich bin eine TRITON STUDIO mit
Betriebssystemversion..."
GM System On [F0, 7E, nn, 09, 01, F7]
Wird dieser Befehl im Song Play-Modus empfangen, so initi-
alisiert sich die TRITON STUDIO dem GM-Standard ent-
sprechend.
Master Volume [F0, 7F, nn, 04, 01, vv, mm, F7]
(vv: LSB des Datenwerts; mm: MSB des Datenwerts;
16.384 Schritte sind möglich)
Dieser Datentyp wird gesendet, wenn Sie die Funktion Mas-
ter Volume einem Echtzeitregler [1]–[4] im B-Modus oder
dem definierbaren (ASSIGNABLE) Fußtaster zuweisen. Der
Datentyp gestattet die Einstellung der Gesamtlautstärke,
ohne die relativen Lautstärkeverhältnisse zwischen den ein-
zelnen Spuren oder Timbres zu ändern. Wird dieser Daten-
typ empfangen, so wird der gleiche Effekt erzeugt, als ob Sie
das entsprechende Element betätigen.
Master Balance [F0, 7F, nn, 04, 02, vv, mm, F7]
(vv: LSB des Datenwerts; mm: MSB des Datenwerts;
16.384 Schritte sind möglich; „8192" vertritt den Neutral-
wert, mit kleineren Wert wird die Balance immer weiter
nach links verschoben).
Wenn die TRITON STUDIO diesen Datentyp empfängt,
wird die gesamte Stereobalance eingestellt, ohne die relati-
ven Verhältnisse der Stereopositionen von Timbres/Spuren
zu verändern.
Master Fine Tuning [F0, 7F, nn, 04, 03, vv, mm, F7]
(Der Wert „8192" [mm, vv= 40, 00] entspricht einer Verstim-
mung von 0 Cent, „4096" [mm, vv= 20, 00] einer Verstim-
mung von -50 Cent und „12288" [mm, vv= 60, 00] einer Ver-
stimmung von +50 Cent.)
Hiermit wird der „Master Tune"-Parameter (Global P0: 0–
1a) eingestellt.
Master Coarse Tuning [F0, 7F, nn, 04, 04, vv, mm, F7]
(Der Wert „8192" [mm, vv= 40, 00] entspricht einer Transpo-
nierung von 0 Halbtönen, „6656" [mm, vv= 34, 00] einer
Transponierung von –12 Halbtönen und „9728" [mm, vv=
4C, 00] einer Transponierung von +12 Halbtönen.)
Hiermit wird der „Transpose"-Parameter (Global P0: 0–1a)
beeinflusst.
Übertragen der Einstellungen (Data Dump)
Daten von Programs, Combinations, Drum Kits, User-
Arpeggien, globalen Einstellungen und Sequenzdaten las-
sen sich als SysEx-Datenblöcke senden. Der Vorgang der
Datensendung an ein externes Gerät wird auch als „Daten-
dump" bezeichnet.
Mit einem Datendump können Sie die Sounds und Einstel-
lungen der TRITON STUDIO auf einem externen Gerät
archivieren oder zu einer anderen TRITON STUDIO über-
tragen.
Folgende Datendump-Typen stehen zur Verfügung:
• Wenn Sie den Menübefehl „Dump" (Global P1: 1–1) ver-
wenden, werden verschiedene Datentypen aus dem
internen Speicher gesendet. Werden diese Daten von der
TRITON STUDIO empfangen, so werden sie direkt in
den internen Speicher geschrieben; ein separater Spei-
chervorgang ist nicht notwendig („Transmission"
„Reception"
„Übertragung der Daten", S.145, „Emp-
fang dieser Daten", S.145).
• Wenn „Enable Exclusive" (Global P1: 1–1b) markiert ist,
werden bei Anwahl einer Combination auf der Seite
„Combination P0: Play" die Daten dieser Combination
gesendet. Wählen Sie im Program-Modus auf der Seite
„Program Play P0: Play" ein Program, so werden die
Daten dieses Programs übertragen.
Diese Daten stammen aus dem Edit-Puffer für das selek-
tierte Program bzw. die Combination. Bei Empfang wer-
den sie wieder im dem Edit-Puffer untergebracht; Sie
müssen sie dann von Hand intern speichern. Die Spei-
cherung kann auch durch den Empfang der Befehls Pro-
gram Write Request oder Combination Write Request ausge-
löst werden ( „Datenspeicherung", BH S.55).
• Wenn „Enable Exclusive" (Global P1: 1–1b) markiert ist,
wird ein Datendump bei Empfang des Dump Request-
Befehls ausgelöst. Die Daten werden dann auf dem Glo-
bal-Kanal empfangen und gesendet.
Editieren von Klängen via MIDI usw.
Mit den verschiedenen MIDI-Datendumps können Sie
wahlweise alle oder ein einziges Program speichern. Ferner
lassen sich einzelne Parameter durch Senden von Parameter
Change-Daten an die TRITON STUDIO wie folgt editieren.
Parameteränderungen
• Im Program-Modus lassen sich bis auf den Namen des
Programs alle Parameter editieren, darunter auch die
Parameter des Performance Editors.
• Im Combination-Modus lassen sich bis auf den Namen
der Combination alle Parameter editieren.
• Im Sequencer-Modus erlauben „Parameter Change"-
Befehle das Editieren der Parameter auf den Seiten P0, 2,
3, 4. Ausgenommen hiervon sind jedoch: „Location,"
„Meter", „ (Tempo)", „Tempo Mode", Song-Name,
„Track Select", „Reso", „RPPR On/Off" und „P0: Samp-
ling, Preference". Auf den Seiten „P7: Arpeggiator", „P8:
Insert Effect" und „P9: Master Effect" sind sie also eben-
falls verfügbar.
Editieren von Drum Kits und Arpeggien
• Im Global-Modus lassen sich Drum Kits und User-
Arpeggien editieren.
Da sich andere Parameter des Global- oder Sequencer-
Modus nicht editieren lassen, müssen Sie Datendumps für
diese Daten verwenden. Datendumps im Sampling-Modus
sind nicht möglich.
Diese Daten werden auf dem Global-Kanal gesendet und
empfangen.
Markieren Sie zunächst „Enable Exclusive" (Global P1: 1–
1b), damit SysEx-Daten gesendet und empfangen werden
können. Wenn Sie den Modus der TRITON STUDIO wech-
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