Beispiel)
Sagen wir, Sie haben gerade ein Schlagzeug-Pattern pro-
grammiert und „Arpeggio Tone Mode" auf Fixed Note
gestellt, damit immer dieselben Schlagzeugklänge angesteu-
ert werden. Tone 1 ist der Bassdrum zugeordnet (in der
Regel Notennummer „36"). Tone 2 steuert die Snare und
Tone 3 die HiHat.
Trigger As Played bedeutet, dass bei Spielen einer Trigger-
Note nur die Bassdrum erklingt (Tone 1). Wenn Sie zwei
Trigger-Noten spielen hören Sie sowohl die Bassdrum (Tone
1) als auch die Snare (Tone 2). Um das vollständige Pattern
zu hören, müssen Sie also drei Trigger-Noten spielen. Wenn
Sie den „Velocity"-Parameter der drei Tones auf Key stel-
len, richtet sich die Lautstärke der Pattern-Noten nach der
Kraft/Geschwindigkeit, mit der Sie die Trigger-Noten drü-
cken.
Trigger All Tones hingegen bedeutet, dass bereits bei Spie-
len einer Trigger-Note das ganze Pattern abgespielt wird
(hier Tone 1, Tone 2 und Tone 3). Wenn Sie den „Velocity"-
Parameter der Tones auf Key stellen, kann die Lautstärke
des gesamten Patterns über den Anschlag gesteuert werden.
6–1: Menübefehle
6–1A: Write Arpeggio Patterns
Mit diesem Befehl können alle User Arpeggio-Pattern U000 (I-
A/B)–U506 (User) intern gespeichert werden.
1 Wählen Sie „Write Arpeggio Patterns", um das Dialogfens-
ter zu öffnen.
2 Drücken Sie den OK-Button, um die Daten tatsächlich zu
speichern bzw. den Cancel-Button, wenn Sie es sich anders
überlegt haben.
Es gibt auch einen schnelleren Weg: drücken Sie den
SEQUENCER [REC/WRITE]-Taster, um das „Update
Arpeggio Patterns"-Fenster aufzurufen.
„Pattern",„ (Tempo)", „Octave", „Resolution", „Sort",
„Latch", „Key Sync" und „Keyboard" sind Parameter des
Program-, Combination- oder Sequencer-Modus' und wer-
den mit diesem Befehl also nicht gespeichert. Das müssen
Sie in dem betreffenden Modus durch Sichern der Daten-
einheit (Program, Combination, Sequencer) erledigen.
6–1B: Rename Arpeggio Pattern
Mit diesem Befehl können Sie das gewählte User Arpeggio-Pat-
tern benennen (bis zu 16 Zeichen) ( BH S.57 ) . Für die Preset-Pat-
tern P000–P004 ist dieser Befehl nicht belegt.
6–1C: Copy Arpeggio Pattern
Mit diesem Befehl können Sie die Einstellungen eines anderen
Arpeggio-Pattern zum derzeit gewählten kopieren. Die Daten
der Preset-Pattern P000–P004 können nicht kopiert werden.
1 Wählen Sie „Copy Arpeggio Pattern", um das Dialogfenster
zu öffnen.
2 Wählen Sie mit „From" das zu kopierende Pattern.
3 Drücken Sie OK-Button, um den Copy Arpeggio Pattern-
Befehl auszuführen bzw. den Cancel-Button, wenn Sie es
sich anders überlegt haben.
Bedenken Sie, dass Sie mit „Copy Arpeggio Pattern" alle
Einstellungen des aktuell gewählten Pattern überschreiben.
6–1A
6–1B
6–1C
6–2: Pattern Edit
Hier können Sie die Tones 0–11 programmieren. Es gibt 12
Tones, die auf Wunsch alle demselben Schritt (01–48) zugeord-
net werden können. „Step" kann bis zu 48 Schritte umfassen,
während die „Tones" den maximal zwölf Schritten entsprechen,
die bei Drücken von zwölf Tasten erklingen. Wenn „Sort" (6–
1a) markiert ist, entsprechen die Trigger-Noten von unten nach
oben (tiefste–höchste Note) den Tones 0, 1 usw. Ist „Sort" nicht
markiert, so entsprechen die Trigger-Noten in der gedrückten
Reihenfolge den Tones 0, 1 usw.
Für die Pattern P000–P004 sind diese Parameter nicht
belegt.
6–2a
6–2a: Step No., Pitch Offset, Gate, Velocity, Flam,
Tone No., Fixed Note No.
Step No. (Step Number)
Wählen Sie hier den Schritt, den Sie editieren möchten und ord-
nen Sie ihm einen Tone zu bzw. stellen Sie diesen zurück.
Solange „Step. No" selektiert ist, können Sie die benötigten
Tones mit dem Zehnertastenfeld wählen. Die Taster [0]–[9] sind
dabei den Tones 0–9 zugeordnet, [–] entspricht Tone 10 und mit
[./10's HOLD] haben Sie Zugriff auf Tone 11. Wenn Sie einen
dieser Taster mehrmals drücken, wird der betreffende Tone
abwechselnd zu- und abgeschaltet.
Wenn Sie „Arpeggio Tone Mode" (6–1b) auf Normal gestellt
haben, werden die Tones mit „ " Symbolen dargestellt. Haben
Sie hingegen Fixed Note gewählt, so werden die Tones mit „ "
Symbolen dargestellt.
Mit dem Menübefehl „Delete" können alle Tones des gewähl-
ten Schrittes gelöscht werden. Verwenden Sie den „Insert"-
Befehl, um einen Leerschritt (ohne Tones) einzufügen.
Pitch Offset
Hiermit können Sie die Tonhöhe der Trigger-Noten in Halbton-
schritten höher oder tiefer transponieren. Das könnten Sie z.B.
zum Erzeugen von Melodien verwenden, für die Sie nur eine
Trigger-Note zu spielen brauchen bzw., um die Lage der Arpeg-
gio-Akkordnoten zu variieren. Die Transposition stellt dem-
nach einen Versatz der tatsächlich gespielten Trigger-Noten dar.
Gate
Off: Der betreffende Schritt wird auch dann nicht abgespielt,
wenn Sie ihm einen oder mehrere Tones zugeordnet haben.
Legato: Ein Tone wird nach Auslösen so lange gehalten, bis er
noch einmal ausgelöst wird bzw. bis das Pattern wieder zum
Beginn zurückkehrt. Statt der gebräuchlichen Punkte wird
dann „ " oder „ " angezeigt.
Diese Einstellung wird nur verwendet, wenn Sie den „Gate"-
Parameter (Program P7: 7–1a, Combination P7: 7–2a/3a,
Sequencer/Song Play P7: 7–3a/4a) des betreffenden Modus'
(Program, Combination, Sequencer oder Song Play) auf Step
gestellt haben.
6–2
[01...48]
[–48...+48]
[Off, 001...100%, Legato]
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