2–1: Menübefehle
Für die in diesem Menü angebotenen befehle ist keine
Compare-Funktion belegt. Daher sollten Sie das „Over-
write"-Kästchen nicht markieren, weil Sie sonst das origi-
nal-Sample verlieren. Ist es nicht markiert, so befindet sich
die editierte Fassung hinterher in einem anderen Sample-
Speicher.
Anmerkungen zu „Overwrite" und den einhergehenden
Anm.
Einstellungen finden Sie unter „1–1: Menübefehle".
0–1A
0–1B
0–1C
0–1D
0–1E
0–1F
2–1A: Truncate
Mit diesem Befehl können die Sample-Daten außerhalb dem
von „Start" (oder „LoopS") und „End" (2–1c) abgedeckten
Bereich entfernt werden. Am besten verwenden Sie ihn erst,
wenn „Start", „LoopS" und „End" zu Ihrer Zufriedenheit ein-
gestellt sind.
1 Wählen Sie mit „Sample Select" (2–1b) das zu editierende
Sample und stellen Sie mit „Start (Start Address)" bzw.
„LoopS (Loop Start Address)" und „End (End Address)" das
Gebiet ein, das weggeschnitten werden soll.
2 Wählen Sie diesen Befehl. Es erscheint nun folgendes Dia-
logfenster:
3 „Range Start" und „End" vertreten den zu editierenden
Bereich.
4 Wählen Sie den zu entfernenden Bereich:
Front & End: Die vor der „Range Start"-Position („Start"
oder „LoopS") und hinter „Range End" („LoopS" oder
„End") liegenden Daten werden gelöscht.
Front: Nur die vor der „Range Start"-Adresse liegenden
Daten werden gelöscht.
End: Nur die hinter der „Range End"-Adresse (Ende) lie-
genden Daten werden gelöscht.
5 Wählen Sie mit „Save to No." den Speicher, in dem das edi-
tierte Sample abgelegt werden soll. Anfangs wird automa-
tisch der erste freie Speicher gewählt.
Wenn Sie „Overwrite" ( S.101) markiert haben, ist dieser
Parameter nicht belegt.
Bei Stereo-Samples werden hier zwei Adressen
(„Save to No.(L)" und „(R)") angezeigt, weil ja sowohl der
linke als auch der rechte Kanal gespeichert werden müssen.
6 Drücken Sie den OK-Button, um den Befehl auszuführen
bzw. den Cancel-Button, wenn Sie es sich anders überlegt
haben.
0–1G
0–1H
0–1I
0–1J
1–1M
2–1A
2–1B: Time Slice
Time Slice entdeckt den Einsatz (Attack) der Bass- und Snare-
Drum in rhythmischen Loops bzw. anderer klar abgestufter Sig-
0–1G
nale und unterteilt derartige Samples in separate Percussion-
0–1H
Instrumente, die separaten Samples zugeordnet, als Multi-
0–1I
sample organisiert und direkt einem Program zugeordnet wer-
0–1J
den. Außerdem legt der Sequenzer der TRITON STUDIO eine
1–1M
Sequenz mit dem soeben „sezierten" Groove an. Die Sequenz
2–1A
kann im Sequencer-Modus abgespielt werden. Da es sich dann
um MIDI-Daten handelt, können Sie das Tempo beliebig
ändern, ohne die Tonhöhe zu beeinflussen. Die Sequenz ver-
wendet die Noten ab dem D2. Die Anzahl der verwendeten
Notennummern richtet sich nach der Anzahl der angelegten
Samples.
Diese Funktion erlaubt die Verwendung unterschiedlicher
Loops/Grooves mit unterschiedlichen Tempi, ohne dass sich
dabei die Tonhöhe ändert.
Das Schöne an der Sequenz ist außerdem, dass Sie für
bestimmte Parts andere Notennummern verwenden, das
Timing noch abändern oder die gesamte Sequenz so stark edi-
tieren können, dass sich daraus völlig neue Grooves ergeben.
Dieser Befehl ist auch für Stereo-Samples belegt.
Sample mit dem Original-Groove: Sample0
Bassdrum
Snare
Bassdrum Bassdrum
Sample1
Sample2
C2
120BPM
120BPM
Snare
Ausführen des Time Slice-Befehls
Sample3
Sample4
Sample5
Es werden automatisch ein Multi-
sample und ein Programm angelegt
Abspielen im Multi-Modus
2–1B
2–1C
2–1D
0–1K
0–1L
0–1M
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