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Korg TRITON STUDIO Referenzhandbuch Seite 103

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Ab Werk enthält die TRITON STUDIO ein 16MB-SIMM,
das sich in Slot 1 befindet. Deshalb kann nur die „Bank
(RAM Bank)" RAM1 gewählt werden.
Wenn Sie den 16MB-SIMM von Slot 1 verwenden, einen
32MB-SIMM in Slot 2 installieren und Slot 3 mit einem
16MB-SIMM versehen, können die Bänke RAM1 (16MB)
und RAM3 (16MB), RAM4 (16 MB) und RAM5 (16 MB)
gewählt werden. Pro Bank stehen also 16MB zur Verfügung.
(Wenn Sie in Slot 1–3 32MB-SIMMs installieren, beträgt die
Gesamtkapazität 96MB, die aber nicht in einem Stück
nutzbar ist.)
Sample Time
Mit diesem Parameter können Sie die Länge des zu erstellenden
Samples einstellen. Dieser Wert kann in 0,001s-Schritten erhöht
werden. Unmittelbar nach Einschalten der TRITON STUDIO
wird hier die verbleibende Sampling-Zeit der gewählten Bank
angezeigt. Wenn Sie dann ein Sample aufnehmen
([REC]→[START]→[STOP]), verringert sich dieser Wert auto-
matisch.
Wenn noch genug Speicherkapazität frei ist, sollten Sie immer
einen reichlichen „Sample Time"-Wert einstellen und das
Sample nach getaner Arbeit mit „Truncate" (1–1A, 2–1A) auf
die benötigte Länge stutzen. Um nicht allzu viel Zeit zu verlie-
ren, können Sie den Sampling-Vorgang bereits vor Verstreichen
der Sampling-Dauer beenden, indem Sie den SAMPLING
[START/STOP]-Taster drücken. ( Die praktischen Bedienhin-
weise finden Sie auf BH S.37, S.102).
Wenn Sie als Speicherort („Save to") RAM wählen, richtet sich
die maximal verfügbare Länge nach der Restkapazität der
gewählten Bank. Haben Sie hingegen als Speicherort („Save
to") DISK gewählt, richtet sich der Höchstwert nach der Rest-
kapazität des mit „Select Directory" gewählten Datenträgers.
Allerdings kann eine Datei niemals mehr als 80 Minuten Ton
enthalten (Mono: ±440MB, Stereo: ±879MB).
Wenn Sie als Speicherort („Save to") RAM gewählt und
„Auto Optimize RAM" (Global P0: 0–3b) nicht markiert
ist, werden bestimmte RAM-Schnipsel ungenutzt vernach-
lässigt. Daher sollten Sie den Speicher in gelemäßigen
Zeitabständen mit dem Menübefehl „Optimize RAM" (0–
1M) optimieren.
Die Restkapazität des RAM-Speichers kann man auf der
Seite „Sampling P0: Memory Status" erfragen.
Wie viel Speicherkapazität tatsächlich noch zur Verfügung
steht, richtet sich nach folgenden Dingen:
1. Der installierten Speicherkapazität.
2. Dem Sample-Typ. Wenn Sie „Sample Mode" (0–1c) auf Ste-
reo stellen, brauchen Sie für jedes Sample doppelt soviel
Speicher wie bei Mono-Samples.
3. Der „Pre Trigger REC"-Einstellung (0–2b): mit dieser Funk-
tion können auch Signale vor dem eigentlichen Sample-
Beginn aufgenommen werden. Dieser Wert wird ebenfalls
von der verbleibenden Speicherkapazität abgezogen.
Sample Mode
Mit diesem Parameter können Sie den zu sampelnden Kanal
bzw. den Stereo-Betrieb wählen.
Je nach der Einstellung für „Source BUS" (0–2b), kann das Sig-
nal des L- und/oder R-Busses oder aber des 1- und/oder 2-Bus-
ses entweder trocken oder mit einem Insert-Effekt versehen
und gesampelt werden.
L-Mono: Das Signal des L- oder Indiv. 1-Kanals (siehe „Source
BUS") wird in Mono gesampelt.
R-Mono: Das Signal des R- oder Indiv. 2-Kanals (siehe „Source
BUS") wird in Mono gesampelt.
Stereo: Die Signale des L- und R-Kanals bzw. Indiv. 1- und 2-
Kanals (siehe „Source BUS") wird in Stereo gesampelt. Dabei
wird dann auch ein Stereo-Multisample angelegt.
[min sec]
[L-Mono, R-Mono, Stereo]
Beispiel 1: Sampeln eines an AUDIO INPUT 1 anliegenden Mono-
Signals ohne Effekte
„Input"
Input1 „Pan"
Input1 „Level"
Input1 „BUS(IFX/indiv.)Select"
„Source BUS"
„Resample"
„Recording Level [dB]"
„Sample Mode"
Beispiel 2: Stereo-Sample eines an AUDIO INPUT 1 anliegenden
Signals, das mit dem Effekt IFX1 „052: Reverb Hall" versehen
wird.
„Input"
Input1 „Pan"
Input1 „Level"
Input1 „BUS(IFX/indiv.)Select"
„Source BUS"
„Resample"
IFX1(P8)
„Recording Level [dB]"
„Sample Mode"
Beispiel 3: Stereo-Sample eines an AUDIO INPUT 1 und 2
anliegenden Signal ohne Effekte
„Input"
Input1 „Pan"
Input1 „Level"
Input1 „BUS(IFX/indiv.)Select"
Input2 „Pan"
Input2 „Level"
Input2 „BUS(IFX/indiv.)Select"
„Source BUS"
„Resample"
„Recording Level [dB]"
„Sample Mode"
Beispiel 4: Stereo-Sample eines an AUDIO INPUT 1 und 2
anliegenden Signals, das mit dem Effekt IFX1 008: St.Graphic
7EQ bearbeitet wird
„Input"
Input1 „Pan"
Input1 „Level"
Input1 „BUS(IFX/indiv.)Select"
Input2 „Pan"
Input2 „Level"
Input2 „BUS(IFX/indiv.)Select"
„Source BUS"
„Resample"
IFX1(P8)
Wählen Sie 008: St.Graphic 7EQ
„Recording Level [dB]"
„Sample Mode"
Um ein an der S/P DIF IN- oder mLAN-Buchse (nach Ein-
Anm.
bau einer optionalen EXB-mLAN) anliegendes Signal sam-
peln zu können, müssen Sie „Input" (0–2a) auf S/P DIF
oder mLAN stellen. Wählen Sie S/P DIF, so kann der L-
Kanal über Input1 und der R-Kanal über Input2 eingestellt
werden.
Nach der Aufnahme eines Stereo-Samples hören Sie u.U.
ein wenig Rauschen. Das hat jedoch keinen Einfluss auf
die Sample-Qualität.
Anm.
Hinweise zum Resampling finden Sie unter „Resample"
(0–2b).
(0–2a)
Analog
(0–2a)
L000
(0–2a)
127
(0–2a)
L/R
(0–2b)
L/R
(0–2b)
Manual
(0–1d)
wie gewünscht
(0–1c)
L-Mono
(0–2a)
Analog
(0–2a)
C064
(0–2a)
127
(0–2a)
IFX1
(0–2b)
L/R
(0–2b)
Manual
Wählen Sie 052: Reverb Hall
(0–1d)
wie gewünscht
(0–1c)
Stereo
(0–2a)
Analog
(0–2a)
L000
(0–2a)
127
(0–2a)
L/R
(0–2a)
R127
(0–2a)
127
(0–2a)
L/R
(0–2b)
L/R
(0–2b)
Manual
(0–1d)
wie gewünscht
(0–1c)
Stereo
(0–2a)
Analog
(0–2a)
L000
(0–2a)
127
(0–2a)
IFX1
(0–2a)
R127
(0–2a)
127
(0–2a)
IFX1
(0–2b)
L/R
(0–2b)
Manual
(0–1d)
wie gewünscht
(0–1c)
Stereo
91

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