Metronome Precount
Hiermit können Sie dafür sorgen, dass das Metronom bei Ver-
wendung der Trigger-Einstellung „Sampling START SW"
nach Auslösen des Vorgangs zuerst ein paar Schläge einzählt.
Dieser Parameter ist nur belegt, wenn Sie für Trigger die Ein-
stellung „Sampling START SW" gewählt haben.
Off: Bei Drücken des SAMPLING [START/STOP]-Tasters im
Standby-Modus beginnt der Sampling-Vorgang sofort.
4, 8, 3, 6: Nach Drücken des SAMPLING [START/STOP]-Tas-
ters im Standby-Betrieb zählt das Metronom zuerst die entspre-
chende Anzahl Schläge ein. Danach beginnt dann der Samp-
ling-Vorgang. Das Tempo kann mit „ (Tempo)" (0–1a) einge-
stellt werden. Das System funktioniert so: wenn Sie „4" wählen,
beginnt das Sampeln bei Schlag „0" (Sie müssen also „4–3–2–1–
0" zählen).
Der Ausgang, an dem das Metronomsignal anliegt und die
Metronomlautstärke können über den „Metronome
Setup"-Menübefehl (0–3A) eingestellt werden. Wenn Sie
„BUS (Output) Select" auf „L/R" stellen, wird das Metro-
nom beim Starten des Sampling-Vorgangs sicherheitshal-
ber stummgeschaltet.
Save to
Hier können Sie angeben, wo die beim Sampeln erstellten
Daten gesichert werden sollen.
RAM: Die Sample-Daten werden im Sample-Speicher (RAM)
gepuffert. Vorteil des RAM-Speichers als Zwischenlösung ist,
dass man die gesampelten Daten im Program- oder Sampling-
Modus direkt anspielen kann.
Die Wahl der RAM-Bank und des Speichers („Sample No.")
sowie die Einstellungen für die automatische Verwurstung des
Samples zu einem Program müssen über den Menübefehl
„Select Bank & Smpl No." (0–3C) vorgenommen werden.
Die Sample-Daten im RAM-Speicher gehen bei Ausschal-
ten der TRITON STUDIO verloren. Bei Bedarf müssen Sie
sie also vorher von Hand extern sichern.
DISK: Die Sample-Daten werden auf der internen Festplatte
bzw. einem externen (an die SCSI-Buchse) angeschlossenen
Datenträger gesichert.
Beim Sampeln wird eine WAVE-Datei angelegt.
Um das neu erstellte Sample auszuprobieren, müssen Sie es
allerdings zuerst im Disk-Modus (in den RAM-Speicher) laden
oder aber den Menübefehl „Select Directory" (0–3D) usw. ver-
wenden, um die Datei zu wählen. Danach können Sie dann den
SAMPLING [START/STOP]-Taster drücken.
Mit dem Menübefehl „Select Directory" wählen Sie den Zielda-
tenträger, Ordner und Namen der anzulegenden Sample-Datei.
Ein von der Festplatte in den RAM-Speicher geladenes
Sample (WAVE-Datei) darf maximal 16MB (mono) bzw.
32MB (stereo) groß sein. Das setzt allerdings voraus, dass
Sie den RAM-Speicher zuvor mindestens auf 32MB erwei-
tern.
Die Sample-Daten können nicht direkt auf CD-R/RW
gebrannt werden. Außerdem wird davon abgeraten,
Wechseldatenträger als primäres Sample-Speichermedium
zu verwenden.
Mode (Sample Mode)
Wählen Sie hier den oder die zu sampelnden Kanal/Kanäle.
Damit geben Sie an, ob Sie ein Mono- oder Stereo-Sample wün-
schen.
Bedenken Sie, dass nur die mit „Source BUS" (0–3b) gewählten
Signale (L- und/oder R-Bus bzw. Indiv.1- und/oder 2-Bus)
gesampelt werden.
L-Mono: Der interne L- oder Indiv.1-Kanal (je nach der „Source
BUS"-Einstellung) wird in Mono gesampelt.
R-Mono: Der interne R- oder Indiv.2-Kanal (je nach der
„Source BUS"-Einstellung) wird in Mono gesampelt.
[Off, 4, 8, 3, 6]
[RAM, DISK]
[L-Mono, R-Mono, Stereo]
Stereo: Die internen Kanäle L und R bzw. Indiv.1 und 2 (siehe
„Source BUS") werden gesampelt. Dabei entsteht dann ein Ste-
reo-Sample ( Sampling P0: 0–1c).
Sample Time
Mit diesem Parameter können Sie die Länge des zu erstellenden
Samples einstellen. Dieser Wert kann in 0,001s-Schritten geän-
dert werden. Unmittelbar nach Einschalten der TRITON STU-
DIO wird hier die verbleibende Sampling-Zeit der gewählten
Bank angezeigt. Wenn Sie dann ein Sample aufnehmen
([REC]→[START]→[STOP]), verringert sich dieser Wert auto-
matisch.
Wenn noch genug RAM-Speicherkapazität frei ist, sollten Sie
immer einen reichlichen „Sample Time"-Wert einstellen und
das Sample nach getaner Arbeit mit dem Menübefehl „Trun-
cate" (Sampling P1: 1–1A, P2: 2–1A) auf die benötigte Länge
stutzen. Um nicht allzu viel Zeit zu verlieren, können Sie den
Sampling-Vorgang bereits vor Verstreichen der Sampling-
Dauer beenden, indem Sie den SAMPLING [START/STOP]-
Taster drücken. (Praktische Bedienhinweise finden Sie auf
BH S.45.)
Wenn Sie für die Zwischenlagerung („Save to") „RAM"
gewählt haben, richtet sich die maximale Dauer nach der restli-
chen Speicherkapazität der gewählten Bank ( Sampling P0: 0–
1c „Bank (RAM Bank)").
Haben Sie „Save to" hingegen auf „DISK" gestellt, so richtet
sich die maximale Speicherkapazität nach dem verbleibenden
Platz des mit „Select Directory" gewählten Datenträgers. Aller-
dings kann ein Sample aus verwaltungstechnischen Gründen
niemals länger sein als 80 Minuten (in Mono entspricht das
immerhin ±440MB, in Stereo sogar ±879MB).
Wenn Sie „Save to" auf „RAM" stellen, sollten Sie „Auto
Optimize RAM" (Global P0: 0–3b) markieren, weil die
RAM-Restkapazität dann automatisch optimiert wird.
Somit können Sie u.U. etwas längere Samples erstellen.
Wenn Sie jenen Befehl nicht aktivieren möchten, können
Sie den RAM-Speicher von Hand „aufräumen", indem Sie
den „Optimize RAM"-Menübefehl verwenden.
Die verbleibende RAM-Speicherkapazität kann mit „P0:
Recording, Memory Status" (Sampling-Modus) erfragt
werden.
Anm.
Die Sampling Setup-Einstellungen gelten jeweils für den
gesamten Program-Modus – also nicht nur für das aktuell
gewählte Programm.
0–3c: Recording Level [dB]
ADC OVERLOAD !!
Die Meldung „ADC OVERLOAD !!" erscheint jeweils, wenn
der Signalpegel an den Buchsen AUDIO INPUT 1 und 2 über
dem zulässigen Höchstwert liegt (und verzerrt). Verringern Sie
die Einstellung des [LEVEL]-Reglers dann ein wenig, bis die
Meldung nicht mehr erscheint ( Sampling P0: 0–1d „Recor-
ding Level [dB]").
Recording Level
[–inf, –72.0...0.0...+18.0 dB]
Hiermit können Sie den Aufnahmepegel des Samples einstellen
( Sampling P0: 0–1d). Wählen Sie beim Sampeln immer den
höchsten Pegel, aber sorgen Sie dafür, dass die CLIP-Anzeige
niemals erscheint.
Die „Recording Level"-Einstellung hat keinen Einfluss auf
die angebotenen Signale, sondern nur auf den Sampling-
Pegel. Somit ist es denkbar, dass das Signal auch dann ver-
zerrt klingt, wenn die CLIP-Anzeige nicht erscheint.
Unmittelbar nach dem Einschalten wird dieser Parameter auf
„–12 dB" gestellt. Das bedeutet, dass die CLIP-Anzeige auch
dann nicht erscheint, wenn das Program mit Höchstpegel
gespielt wird.
[min sec]
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