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Korg TRITON STUDIO Referenzhandbuch Seite 110

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Inhaltsverzeichnis

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3 Stellen Sie den „Level"-Parameter nach Belieben ein. Die
beiden schwarzen Pfeile neben den „Recording Level [dB]"-
Metern zeigen den eingestellten Level-Wert an. Am besten
stellen Sie diesen Wert so niedrig wie möglich ein. Aller-
dings darf der Vorgang auch nicht vom Grundrauschen o.ä.
ausgelöst werden.
4 Drücken Sie den SAMPLING [START/STOP]-Taster. Sobald
der Signalpegel den Schwellenwert („Threshold Level")
überschreitet, beginnt die Aufnahme.
5 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster noch einmal, um die
Aufnahme anzuhalten. Sie können aber auch warten, bis
„Sample Time" (0–1c) verstrichen ist, weil der Vorgang dann
automatisch angehalten wird.
Metronome Precount
Wenn Sie „Trigger" Sampling START SW gestellt haben, kön-
nen Sie hier einstellen, ob und wieviel Schläge das Metronom
vor Sampling-Beginn einzählen soll.
Dieser Parameter ist nur belegt, wenn Sie „Trigger" auf Samp-
ling START SW stellen.
Off: Der Sampling-Vorgang beginnt, sobald Sie nach Aktivieren
des Standby-Betriebs den SAMPLING [START/STOP]-Taster
drücken.
4, 8, 3, 6: Wenn Sie im Standby-Betrieb den SAMPLING
[START/STOP]-Taster drücken, zählt das Metronom die einge-
stellte Anzahl Schläge ab. Das Tempo kann mit „ (Tempo)"
geregelt werden. Wenn Sie z.B. 4 wählen, beginnt der Sampling-
Vorgang auf dem Schlag „0" (4–3–2–1–0).
Den Ausgang und Pegel des Metronomsignals stellt man
Anm.
mit Metronome Setup (0–3c) ein.
Resample
Hiermit bestimmen Sie, wie der Resampling-Vorgang vonstat-
ten geht.
Diese Funktion ist nur belegt, wenn Sie „Trigger" auf Sampling
START SW gestellt haben.
Das erneute Sampeln von Samples nennt man „Resampling".
Dieser Vorgang erlaubt die Anreicherung von gesampeltem
Material mit den internen Effekt bzw. die intern abgewickelte
Aufnahme Ihres Spiels. In beiden Fällen wird ein neues Sample
(oder eine Datei) angelegt.
Manual: Vertritt das Normalverfahren. Wählen Sie diese
Einstellung, wenn beim Resampeln auch externe Signale hin-
zugefügt werden sollen. Dann können Sie also über die Kla-
viatur ein zuvor erstelltes Sample spielen, während live
weitere externe Signale hinzugefügt werden. Das Gesamt-
kunstwerk wird dann (erneut) gesampelt.
Auto: Das dem gewählten Index zugeordnete Sample wird
automatisch erneut gesampelt. Woanders würde man sagen,
dass der Effekt in das Sample „hineingerechnet" wird, obwohl
das Funktionsprinzip hier etwas anders ist –siehe unten.
1 Wählen Sie mit „Key" die Taste, über welche das
gewünschte Sample gespielt werden kann.
Wählen Sie auf keinen Fall eine Note, der kein Sample
zugeordnet ist, weil der Vorgang sonst nicht gestartet wer-
den kann.
2 Um das Sample mit Effekt zu versehen, müssen Sie die Seite
„P8: Routing" aufrufen und „BUS (IFX) Select" (8–1b) auf
IFX1–5 stellen (je nach dem benötigten Insert-Effekt). Stellen
Sie danach „Source BUS" (0–2b) auf L/R.
3 Drücken Sie den SAMPLING [REC]-Taster, um die Aufnah-
mebereitschaft zu aktivieren.
4 Bei Drücken des SAMPLING [START/STOP]-Tasters wird
das gewählte Sample abgespielt und gleich wieder gesam-
pelt. Wenn Sie zusätzlich auf der Klaviatur spielen, werden
auch die „Live-Noten" mit gesampelt.
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5 Am Ende des über „Key" gewählten Samples wird der
Resampling-Vorgang automatisch angehalten. Sie könnten
ihn aber mit dem SAMPLING [START/STOP]-Taster bereits
vorher stoppen.
Anm.
Key
Wenn Sie „Resample" auf Auto gestellt haben, wählen Sie hier-
[Off, 4, 8, 3, 6]
mit die Note, der das benötigte Sample zugeordnet ist.
Diese Einstellung ist nur belegt, wenn „Trigger" auf Sampling
START SW gestellt wurde.
( Die Arbeitsweise wird unter „Resample" Auto vorgestellt.)
Level
Wenn Sie „Trigger" auf Threshold gestellt haben, können Sie
hier den Schwellenwert einstellen ( Schritt 3 unter „Trigger"
Threshold).
(Tempo)
Hier können Sie das Tempo des „Metronome Precount"-Metro-
noms einstellen. Dieses Tempo kann auch von dem LFO oder
Delay-Parameter des eventuell eingeschleiften Insert-Effektes
verwendet werden. Hierfür müssen Sie die BPM/MIDI SYNC-
Funktion aktivieren ( S.248). Das Tempo kann auch mit dem
[TEMPO]-Regler eingestellt werden.
Pre Trigger REC
[Manual, Auto]
Mit dieser Funktion kann die Zeit zurückgedreht werden:
Wenn der Wert größer als Null ist, puffert die TRITON STUDIO
die eingehenden Audiodaten nämlich.
Wenn Sie „Trigger" auf Threshold gestellt haben, beginnt der
Sampling-Vorgang erst, wenn der Signalpegel über dem
„Level"-Wert liegt. Das kann aber dazu führen, dass der Einsatz
des Signals verlorengeht (weil er zu leise ist). Mit „Pre Trigger
REC" werden die zu niedrigen Signale jedoch gepuffert und
hinterher vor das Sample „geklebt".
Pre Trigger REC eignet sich übrigens auch zum Sampeln mit
„Trigger"= Sampling START SW, und zwar vor allem, wenn
Sie auch „Metronome Precount" verwenden. Da beim Einzäh-
len der Adrenalinpegel steigt, ist es durchaus denkbar, dass Sie
bereits etwas vor „dem Punkt" zu spielen beginnen. Das würde
aber ohne Pre-Trigger nicht gesampelt.
ADC OVERLOAD !!
Die Meldung „ADC OVERLOAD !!" erscheint jeweils, wenn
der Signalpegel an den Buchsen AUDIO INPUT 1 und 2 über
dem höchstzulässigen Wert liegt (und verzerrt). Verringern Sie
die Einstellung des [LEVEL]-Reglers dann ein wenig, bis die
Meldung nicht mehr erscheint ( „Recording Level [dB]" 0–
1d).
0–2c: Recording Level [dB]
Recording Level [dB]
0–1d
Sobald der Resampling-Vorgang beendet ist, wird „BUS
(IFX) Select" (8–1b) automatisch wieder auf L/R gestellt.
Denken Sie daran, wenn Sie gleich im Anschluss noch wei-
tere „Resamples" anlegen möchten.
Die Parameter des neuen Samples werden genauso einge-
stellt wie jene des Original-Samples.
Bei relativ großen Pre-Trigger Werten sampeln Sie wahr-
scheinlich auch Dinge, die Sie gar nicht brauchen, so dass
Sie das Sample hinterher stutzen müssen. Wählen Sie
immer den kleinst möglichen Wert oder sogar 000ms.
[–inf, –72.0... 0.0...+18.0]
[C–1...G9]
[–63dB... 0dB]
[040...240]
[000...500ms]

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