Im Global-Modus können alle Parameter eingestellt werden,
die sich auf die gesamte TRITON STUDIO (alle Bereiche) bezie-
hen, darunter die Stimmung, MIDI-Parameter und der Spei-
cherschutz.
Außerdem können Sie hier eigene Skalen, Drum Kits und
Arpeggio-Pattern programmieren bzw. editieren.
Wenn Sie die Global-Einstellungen nach Ausschalten der
TRITON STUDIO nicht verlieren möchten, müssen Sie sie
vorher speichern. Verwenden Sie hierfür die Menübefehle
„Write Global Setting", „Write Drum Kits" und „Write
Arpeggio Patterns".
Sie können aber auch den SEQUENCER [REC/WRITE]-
Taster auf der Frontplatte drücken, um den „Update Glo-
bal Setting"-, „Update Drum Kits"- oder „Update Arpeg-
gio Patterns"-Dialog aufzurufen.
Global P0: Basic Setup
0–1: Basic
0–1a
0–1b
0–1a: Basic
Master Tune
[–50cent (427.47Hz)...+50cent (452.89Hz)]
Mit diesem Parameter können Sie die TRITON STUDIO in
Cent-Schritten (100 Cent= 1 Halbton) höher oder tiefer stim-
men. Der Einstellbereich beträgt ±50 Cent. Der Wert 0 bedeutet,
dass die Frequenz des Kammertons A4 „440Hz" lautet.
Die Frequenzangabe für das A4 bezieht sich immer auf die
temperierte Stimmung (Scale= Equal Temperament).
Wenn Sie eine andere Skala verwenden, hat das A4 wahr-
scheinlich eine andere Frequenz.
Key Transpose
Mit diesem Parameter können Sie die Tonhöhe in Halbton-
schritten höher oder tiefer transponieren (±1 Oktave).
Was dabei genau transponiert wird, richtet sich nach der „Con-
vert Position" (1–1a, PreMIDI oder PostMIDI).
Gesendete MIDI-Notennummern
Transpose
61 Tasten
(C1...C6)
76 Tasten
(E0...G6)
88 Tasten
(A–1...C7)
6. Global-Modus
0–1
0–1c
[–12...+12]
–12
0
+12
24...84
36...96
48...108
(C2...C7)
(C3...C8)
16...91
28...103
40...115
(E1...G7)
(E2...G8)
9...96
21...108
33...120
(A0...C8)
(A1...C9)
Anm.
Wenn Sie „Convert Position" auf PreMIDI stellen, ändern
sich die von der TRITON STUDIO gesendeten MIDI-
Notennummern der Key Transpose-Einstellung entspre-
chend.
Die Stimmung der TRITON STUDIO kann man auch mit
dem Universal-SysEx-Befehl „Master Fine Tune" (F0, 7F,
nn, 04, 03, vv, mm, F7: nn= MIDI-Kanal, vv/mm= Wert)
einstellen, sofern der betreffende Befehl auf dem Global-
Kanal empfangen wird.
„Key Transpose" kann auch mit dem Universal-SysEx-
Befehl „Master Coarse Tuning" (F0, 7F, nn, 04, 04, vv, mm,
F7: nn= MIDI-Kanal, vv/mm= Wert) eingestellt werden.
Diese Befehle müssen auf dem Global-Kanal empfangen
werden („MIDI Channel", 1–1a).
Die „Key Transpose"-Einstellung des Global-Modus' bil-
det den Ausgangspunkt, ab welchem eventuell einge-
hende RPN Coarse Tune-Befehle für das gewählte Pro-
gram oder Timbre (Combination) bzw. die aktive Spur
(Sequencer/Song Play) zu wirken beginnen. Im Program-
Modus müssen die RPN Coarse Tune-Befehle auf dem
Global-Kanal („MIDI Channel", 1–1a) empfangen werden.
In den übrigen Modi müssen sie auf dem MIDI-Kanal ein-
gehen, der dem gewünschten Timbre bzw. der änderungs-
bedürftigen Spur zugeordnet ist ( „Detune", „Transpose"
Combination P2: 2–3a, Sequencer P2: 2–5a/6a).
Velocity Curve
Hier können Sie einstellen, wie die Lautstärke und Klangfarbe
auf den Anschlag reagieren.
Wenn Sie „Convert Position" (1–1a) auf PreMIDI gestellt
haben, wird die auf der Tastatur generierte und via MIDI zur
Außenwelt gesendete Anschlagdynamik gemäß der gewählten
Kurve in der linken Grafik weiter unten „umgebogen". Via
MIDI empfangene Anschlagwerte werden jedoch gemäß Kurve
4 (rechte Abbildung) ausgewertet.
Die Einstellung PostMIDI bedeutet, dass sowohl die auf der
Klaviatur generierten als auch die via MIDI empfangenen
Anschlagwerte der gewählten Kurve entsprechend ausgewertet
werden (siehe rechte Grafik). Wenn Sie finden, dass alle via
MIDI empfangenen Noten zu dumpf/leise oder hell/laut sind,
sollten Sie „Convert Position" auf PostMIDI stellen und die
geeignete Kurve wählen. Die von der TRITON STUDIO gesen-
deten MIDI-Noten werden jedoch gemäß Kurve 4 in der linken
Abbildung übertragen.
Bei Anwahl von PreMIDI
Anschlag (Tastatur→MIDI Out)
127
6
5
7
Anschlag-
8
4
werte
3
2
1
1
Leicht
Hart
1, 2, 3: Nur sehr hart angeschlagene Noten weisen hörbare
Dynamikunterschiede auf.
4 (Normal): Die normale „Interpretationskurve"
5, 6: Selbst bei relativ leichtem Anschlag sind bereits Lautstärke-
/Klangfarbenunterschiede feststellbar.
7: Selbst sehr leicht angeschlagene Noten weisen bereits mar-
kante Unterschiede auf.
8: Diese Kurve erzeugt den konstantesten Effekt und eignet sich
für Klänge oder Phrasen, die ohne Anschlagdynamik gespielt
werden sollen. Da man dann aber kaum leise Noten spielen
kann, sollten Sie sie nur sporadisch verwenden. Wählen Sie
immer die Kurve, die Ihrer Spielweise am ehesten gerecht wird.
[1...8]
Bei Anwahl von PostMIDI
Anschlag (MIDI In→Klangerzeugung)
MAX
7
8
6
5
4
3
2
1
1
127
135