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Korg TRITON STUDIO Referenzhandbuch Seite 73

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3 Drücken Sie den OK-Button, um den „Copy Cue List"-
Befehl auszuführen bzw. den Cancel-Button, wenn Sie es
sich anders überlegt haben.
1–1D: Convert to Song (Convert Cue List to Song)
Mit diesem Befehl kann eine Cue List (d.h. ein Reihe von Ver-
weisen auf existierende Songs) in einen Song umgewandelt
werden. Da man innerhalb einer Cue List keine weiteren Spu-
ren aufzeichnen kann, sollten Sie diesen Befehl immer dann
verwenden, wenn die Struktur Ihres Stückes „steht" und wei-
tere Parts aufgezeichnet werden sollen. Diese Wandlung ist
außerdem erforderlich, wenn Sie die Daten einer Cue List zu
einem Standard MIDI File umfunktionieren möchten. Während
der Wandlung werden die Spur- und Effekteinstellungen von
„Step" 01 am Anfang des neuen Songs eingefügt und fungieren
demnach als Vorgaben für den gesamten neuen Song. Es wer-
den die Song/Track-Parameter von „Step" 01 verwendet.
1 Wählen Sie die Cue List (C00–19), deren Daten Sie zu einem
Song verbraten möchten.
2 Wählen Sie diesen Befehl. Es erscheint nun folgemdes Dia-
logfenster.
3 Wählen Sie mit „To Song" den Song-Speicher, in dem die
Daten untergebracht werden sollen.
Bei Anwahl eines neuen Song erscheint eine Rückfrage.
Drücken Sie den OK-Button, um einen neuen Song anzule-
gen. Dieser enthält hinterher die Daten der Cue List.
4 Drücken Sie den OK-Button, um die Wandlung zu starten
bzw. den Cancel-Button, wenn Sie es sich anders überlegt
haben.
Wenn Sie einen Song-Speicher wählen, der bereits Daten
enthält, wird dieser während der Umwandlung überschrie-
ben. Seien Sie also vorsichtig.
Mit dem [COMPARE]-Taster kann dieser Befehl bei Bedarf
rückgängig gemacht werden.
„Convert to Song" funktioniert wie nachstehend beschrieben.
• Es werden die Song/Track-Parameter von „Step" 01
verwendet.
Die Song/Track-Parameter beruhen auf den Einstellungen
des „Step" 01 zugeordneten Songs.
Die Verteilung der MIDI-Kanäle entspricht den Zuordnun-
gen des Songs von „Step" 01. Wenn „Step" 02 und die
nachfolgenden Schritte andere Verteilungen verwenden,
klingt der gewandelte Song nicht, wie Sie sich das vorge-
stellt haben. Am besten verwenden Sie innerhalb einer
Cue List also nur Songs mit derselben Spurverteilung. Das
ist aber nur notwendig, wenn Sie die Cue List in einen
Song umwandeln möchten.
Die folgenden Spurparameter werden nicht übernommen.
Genau wie für die MIDI-Kanäle gilt auch hier, dass alle
Song-Schritte einer zu wandelnden Cue List möglichst die-
selben Einstellungen verwenden sollten.
SOLO ON/OFF, Status, MIDI Channel, Bank Select (When Status =
EX2), Force OSC Mode, OSC Select, Delay, Use Programs Scale,
MIDI Filter, Key Zone, Velocity Zone
• Wandlung von Song/Track-Parametern in Spurereignisse
Eventuelle Wiederholungen der einzelnen „Steps" (01, 02
usw.) werden in Spurereignisse (Daten) umgewandelt. Dies
gilt jedoch nur für folgende MIDI-Datentypen:
Spur 1–16
Program Select, Pan, Volume, Portamento,
Detune, Bend Range
Master-Spur
Tempo, Meter
Wenn ein „Pan"-Parameter (0–3a, 4a) auf RND gestellt
wurde, wird daraus nach der Wandlung C064. Die Einstel-
lung PRG für den „Portamento"-Parameter (2–3a, 4a) sowie
PRG oder ein negativer Wert für „Bend Range" werden
nicht gewandelt.
„Detune" (2–5a, 6a) wird hinterher als RPN Fine Tune und
Coarse Tune ausgedrückt. Beispiel: wenn Sie „Detune" auf
+600 gestellt hatten, wird hinterher Fine Tune= 0 und Coarse
Tune= 6 verwendet. Fine Tune ändert die Tonhöhe (Stim-
mung) der Noten, während Coarse Tune die Notennum-
mern ändert (Transposition). Aus diesem Grund kommt es
vor, dass das Wiedergabe-Ergebnis einer Cue List von dem
gewandelten Song nicht reproduziert werden kann.
• „PLAY/MUTE"
(P0: Program T01–08, 09–16 „PLAY/MUTE/REC")
Die „PLAY/MUTE"-Einstellungen der Spuren werden von
dem gewandelten Song übernommen. „SOLO ON/OFF"
wird jedoch ignoriert.
• „Track Play Loop" (P0: PlyLoop 1–8, 9–16)
Wenn Sie „Track Play Loop" einer Spur eingeschaltet hatten,
wird das Gebiet zwischen „Loop Start" und „Loop End"
von Anfang bis Ende dieser Spur so oft kopiert, wie notwen-
dig ist, um die Anzahl der Master-Spurtakte zu „füllen".
Beispiel)
Wenn Sie „Track Play Loop" für die Takte M005–M008 ein-
gestellt hatten, während die Master-Spur 10 Takte enthält,
lautet das gewandelte Song-Ergebnis der betreffenden Spur
hinterher M005, 6, 7, 8, M005, 6, 7, 8, M005, 6 – und zwar ab
Beginn der zuvor „geschleiften" Spur.
• "Play Intro" (P0: PlyLoop 1–8, 9–16)
Wenn „Track Play Loop" aktiv ist, werden die Daten bis
zum letzten Takt der Master-Spur der „Play Loop"-Einstel-
lung entsprechend umgewandelt.
Wenn „Play Intro" markiert ist, werden die Daten ab Beginn
eines solchen Spur bis „Loop End" übernommen. Anschlie-
ßend werden dann die Daten zwischen „Loop Start" und
„Loop End" bis zum letzten Takt der Master-Spur übernom-
men.
Beispiel: Wenn Sie „Track Play Loop" für die Takte M005–
M008 eingestellt hatten, während die Master-Spur 10 Takte
enthält, lautet das gewandelte Song-Ergebnis der betreffen-
den Spur hinterher M005, 6, 7, 8, M005, 6, 7, 8, M005, 6 – und
zwar ab Beginn der zuvor „geschleiften" Spur.
Wenn „Play Intro" nicht markiert ist, siehe das Beispiel
unter „Track Play Loop".
• Pattern
Die Pattern des „Step" 01 zugeordneten Songs werden als
Pattern des gewandelten Songs kopiert.
Wenn ein Schritt („Step" 01, 02 usw.) in der Cue List wieder-
holt wird, so werden während der Wandlung die notwendi-
gen Kopien der betreffenden Daten erstellt (aus
Wiederholungen werden also „echte" Daten).
• "Transpose"
Wenn die „Transpose"-Einstellungen (2–5a/6a) der Spuren
in den „Step" 02 usw. zugeordneten Songs nicht mit denen
des „Step" 01-Songs übereinstimmen, werden die Noten-
nummern der betreffenden Spuren der verlangten Transpo-
sition entsprechend abgeändert.
Beispiel)
Wenn Sie für „Step" 01 „Transpose"= +1 und für „Step" 02
„Transpose"= –1 einstellen, werden die Notennummern der
Spuren von „Step" 02 um zwei Einheiten (Halbtöne) herab-
gesetzt.
• "Repeat" FS (Foot Switch) → „Repeat" 1
Wenn „Repeat" auf FS (Fußtaster) gestellt wurde, erfolgt
keine Wiederholung („Repeat"= 1).
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