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Sampling-Modus - Korg TRITON STUDIO Referenzhandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Vorstellung der Sampling-Funktion Ihrer TRITON
STUDIO
Im Sampling-Modus können Sie 16-Bit-Samples mit einer Fre-
quenz von 48kHz erstellen. Es können externe Signalquellen an
die Buchsen AUDIO INPUT, S/P DIF IN oder mLAN (nach Ein-
bau einer optionalen EXB-mLAN) angeschlossen werden.
Deren Signale können entweder im RAM-Speicher gepuffert
oder direkt auf der internen Festplatte gesicht werden. Dabei
werden dann Analog-Signale in Digital-Signale umgewandelt
bzw. Digital-Signale übernommen.
Außerdem kann man intern sampeln: Ihr Spiel auf der TRITON
STUDIO und die damit einhergehende Arbeit ihrer Filter, des
Arpeggiators und des Sequenzers lassen sich ebenfalls aufneh-
men.
Ab Werk bietet die TRITON STUDIO einen Arbeitsspeicher von
16MB (für die Wellenformen) und erlaubt ein direktes Sichern
der Daten auf der internen Festplatte, also Umweg über den
RAM-Speicher ( BH S.153 für die Entsprechung in Minuten
und Sekunden.).
Die Kapazität des RAM-Speichers entspricht etwa 2 Minuten
und 54 Sekunden bei Verwendung eines einzigen Mono-Samp-
les bzw. 1 Minute und 27 Sekunden für ein Stereo-Sample. Mit
weiteren 72-Pin-SIMMs kann der Sample-Speicher jedoch auf
96MB (drei 32MB-SIMMs, wobei das bereits vorhandene Modul
ausgetauscht werden muss) erweitert werden. Das entspricht 6
Mono-Samples mit einer Länge von 2' 54", weil die Kapazität
dann 11 Minuten und 39 Sekunden beträgt (bzw. 4 Stereo-
Samples zu je 1 Minute und 27 Sekunden, insgesamt also 5
Minuten und 49 Sekunden). (Auf S.286 erfahren Sie, wie man
die SIMMs einbaut.)
Wenn Sie die Sample-Daten direkt auf Festplatte sichern, kön-
nen bis zu 80-Minuten-Dateien (Mono: ±440 MB, Stereo: ± 879
MB) anlegen. Dabei handelt es sich dann um WAVE-Dateien.
Die TRITON STUDIO erlaubt die Arbeit mit einer Vielzahl an
Signalquellen und Formaten.
Arbeiten im Sampling-Modus
1. Es können Mikrofon- und Line-Quellen an die AUDIO
INPUT-Buchsen angeschlossen und gesampelt werden.
Beim Sampeln kann ein Insert-Effekt verwendet werden.
2. Digital-Signalquellen, die man an die S/P DIF-Buchse
anschließt, können ebenfalls mit einem Insert-Effekt bear-
beitet und auf der digitalen Ebene übernommen werden.
Die S/P DIF IN-Buchse (wie auch S/P DIF OUT) unterstützt
die Sampling-Frequenzen 48kHz und 96kHz. Allerdings
werden 96kHz-Signale intern auf 48kHz konvertiert.
3. Außerdem kann man Digital-Signalquellen an die mLAN-
Buchse (nach Einbau einer optionalen EXB-mLAN)
anschließen und ebenfalls auf der digitalen Ebene überneh-
men. Auch hier lässt sich das Signal mit einem Insert-Effekt
„anhübschen" oder komprimieren usw.
4. Die Analog-Version einer im optionalen CDRW-1 befindli-
chen Audio-CD wird intern auf die AUDIO INPUT-Buchsen
geroutet und kann dann gesampelt werden. (Wenn Sie ein
externes CD-R/RW-Laufwerk mit Audio-Ausgängen an den
SCSI-Port und die AUDIO INPUT-Buchsen anschließen,
können Sie damit ebenfalls sampeln.)
5. Außerdem können die Digital-Daten einer Audio-CD im
optionalen CDRW-1 oder eines an die SCSI-Buchse ange-
schlossenen CD-R/RW-Brenners übernommen werden (das
nennt man dann „Ripping").
6. Schließlich lassen sich die Samples intern mit Effekten bear-
beiten und erneut sampeln. Dafür kann man entweder
„Auto" (die Effektbearbeitung erfolgt automatisch) oder
„Manual" (manuelle Einstellung des Insert-Effekts und
Samples) wählen.

4. Sampling-Modus

Program-, Combination- und Sequencer-Modus
1. Ihr Spiel kann intern gesampelt werden (Filter, Effekte,
Arpeggiator, Sequenzer usw.) ( Program: S.4, Combina-
tion: S.36, Sequencer: S.49, S.56)
2. Externe Signalquellen, die an die Eingänge angelegt wer-
den, können gesampelt werden (siehe „Arbeiten im Samp-
ling-Modus", Absätze 1, 2 und 3 oben). Deren Signale
können dann mit den von der TRITON STUDIO intern
erzeugten Signalen gemischt und gesampelt werden. Sie
können sich die intern erzeugten Signale aber auch einfach
anhören, während Sie die externen sampeln. Beim Sampeln
stehen auch die Master-Effekte zur Verfügung.
3. Im Sequencer-Modus können externe Signalquellen gesam-
pelt werden, während man einen Song abspielt. Bei Bedarf
werden innerhalb der betreffenden Sequenz Notenbefehle
angelegt, mit denen sich die Samples hinterher automatisch
abspielen lassen. So kann man Gesang oder Gitarrenparts
quasi im HD Recording-Verfahren aufnehmen („In-Track
Sampling").
Samples, die man im Sampling-Modus bzw. Program-, Combi-
nation- oder Sequencer-Modus aufzeichnet, stehen auch als
Wellenformen für die interne Klangerzeugung zur Verfügung.
Samples im RAM-Speicher können von der Klangerzeugung
als Wellenformen verwendet werden.
Samples auf der Festplatte (WAVE-Dateien) können in den
Sample-Speicher (RAM) geladen werden und stehen dann
ebenfalls als Wellenformen zur Verfügung. WAVE-Dateien las-
sen sich außerdem mit einem optionalen CDRW-1 (falls vorhan-
den) oder einem externen CD-R/RW-Brenner (SCSI-Buchse)
auf Audio-CD brennen.
Einzel-Samples (WAVE-Dateien), die Sie von der Festplatte
laden, dürfen maximal 16MB (mono) bzw. 32MB (stereo)
groß sein. Auch das funktioniert aber nur, wenn Sie den
RAM-Speicher mindestens auf 32MB erweitert haben.
Editieren im Sampling-Modus
Im Sampling-Modus können Samples bearbeitet werden, die
Sie gerade erst aufgenommen oder von einem Datenträger gela-
den haben (auch WAVE- und AIFF-Daten können verwendet
werden). Diese Samples ordnet man einem Index (Zone) eines
Multisamples zu. Multisamples können mehrere Indizes ent-
halten.
Multisamples kann man übrigens in „echte" Programs umwan-
deln ( „Convert MS to Program" 0–1G). Das hat den Vorteil,
dass die Filter, Amp- und anderen Parameter des Program-
Modus' zum Abwandeln eines Multisamples zur Verfügung
stehen. Die gewandelten Programs lassen sich ohne weiteres in
Combinations und im Sequencer-Modus verwenden.
Außerdem können Sie die Samples zum Erstellen neuer Drum
Kits verwenden.
Multisample („Mehrfach-Sample")
Index001
Index002
Top Key
Top Key
Index 001
Index 002
0000:
0001:
Sample A
Sample B
Multisample
Sample
Drum Kit
Index003
Index004
Top Key
Top Key
Index 004
Index 003
0002:
0003:
Sample C
Sample D
Program OSC (Single/Double)
Program OSC (Drums)
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