Anm.
Sie können den „Volume Ramp"-Bereich abspielen, indem
Sie den SAMPLING [START/STOP]-Taster drücken.
2 Wählen Sie diesen Befehl. Es erscheint nun folgendes Dia-
logfenster:
3 „Range Start" und „End" markieren den Bereich, der edi-
tiert wird.
4 Stellen Sie mit den Wahlfeldern ein, in welcher Richtung
sich die Lautstärke ändern soll:
Fade In: An der „Range Start"-Position ist die Lautstärke
gleich 0 und wird dann allmählich angehoben, um an der
„End"-Position den ursprünglichen Wert zu erreichen.
Fade Out: Die Lautstärke wird ab der „Range Start"-Posi-
tion allmählich verringert und ist an der „End"-Position
gleich 0.
5 Wählen Sie mit „Curve" die Art, wie sich die Lautstärke
ändert.
Linear: Die Lautstärke nimmt linear zu oder ab. Für ein nor-
males Fade-In oder Fade-Out sollten Sie die Einstellung
wählen.
Power: Die Lautstärke ändert sich nicht linear. Wenn Sie ein
ein- und ausgeblendetes Samples hinterher mit der „Mix"-
Funktion (1–1F) miteinander kombinieren möchten, sollten
Sie diese Einstellung wählen. Beim Kombinieren von Samp-
les mit Linear-Charakteristik entsteht nämlich der Eindruck,
als ob die Lautstärke in der Mitte der Überblendung etwas
zu gering ist. Power kompensiert diesen Eindruck
6 Wählen Sie mit „Save to No." den Speicher, in dem das
geänderte Sample abgelegt werden soll. Anfangs wird auto-
matisch der erste freie Speicher gewählt.
Wenn Sie „Overwrite" ( S.101) markiert haben, ist dieser
Parameter nicht belegt.
Bei Stereo-Samples werden hier zwei Adressen
(„Save to No.(L)" und „(R)") angezeigt, weil ja sowohl der
linke als auch der rechte Kanal gespeichert werden müssen.
7 Drücken Sie den OK-Button, um diesen Befehl auszuführen
bzw. den Cancel-Button, wenn Sie es sich anders überlegt
haben.
1–1K: Rate Convert
Mit diesem Befehl können Sie die Sampling-Frequenz der Wel-
lenform auf 2/3, 1/2, 1/3, 1/4 oder sogar 1/6 reduzieren. Die
Sampling-Frequenz an den Eingängen ist fest auf 48kHz einge-
stellt. Mit diesem Parameter können Sie die Frequenz aber
bewusst verschlechtern, um dem Sample einen „schmutzigen"
LoFi-Charakter zu verleihen. Bei Ausführen dieses Befehls wer-
den Daten-Samples aus der Wellenform entfernt, so dass eine
gröbere Körnung entsteht.
„Rate Convert" bezieht sich immer auf die gesamte Wellen-
form. Sie brauchen „Edit Range Start" und „Edit Range End"
also nicht einzustellen.
1 Wählen Sie mit „Sample Select" (1–1b) das änderungsbe-
dürftige Sample.
2 Wählen Sie diesen Befehl. Es erscheint nun folgendes Dia-
logfenster:
3 Der „Rate"-Parameter zeigt die aus der Wandlung resultie-
rende Sampling-Frequenz an. Rechts neben dem „->" kön-
nen Sie den Grad der Frequenzwandlung einstellen: 2/3, 1/2,
1/3, 1/4 oder 1/6 der ursprünglichen Sampling-Frequenz.
Der Wert in Klammern informiert Sie über die gewählte Fre-
quenz in Hz.
4 Wählen Sie mit „Save to No." den Speicher, in dem das
gewandelte Sample abgelegt werden soll. Anfangs wird
automatisch der erste freie Speicher gewählt.
Wenn Sie „Overwrite" ( S.101) markiert haben, ist dieser
Parameter nicht belegt.
Bei Stereo-Samples werden hier zwei Adressen
(„Save to No.(L)" und „(R)") angezeigt, weil ja sowohl der
linke als auch der rechte Kanal gespeichert werden müssen.
5 Drücken Sie den OK-Button, um den „Rate Convert"-Befehl
auszuführen bzw. den Cancel-Button, wenn Sie es sich
anders überlegt haben.
Für Samples, deren Frequenz bereits 11.025kHz oder weni-
ger beträgt, ist dieser Befehl nicht belegt.
Stereo-Samples müssen immer dieselbe Sampling-Fre-
quenz aufweisen. Das sagen wir deshalb, weil es nach
Anwahl eines Mono-Multisamples möglich ist, ein „-L"
oder „-R" Sample zu konvertieren, obwohl es eigentlich
Teil eines Stereopaares ist. Dabei wir die Paarung dann
aber zunichte gemacht.
1–1L: Reverse
Mit diesem Befehl können Sie die Wellenform umkehren, so
dass sie von hinten nach vorne abgespielt wird. Auch
„Reverse" bezieht sich auf die gesamte Wellenform, so dass Sie
„Edit Range Start" und „Edit Range End" erst gar nicht einzu-
stellen brauchen.
1 Wählen Sie mit „Sample Select" (1–1b) das zu editierende
Sample.
2 Wählen Sie diesen Befehl. Es erscheint nun folgendes Dia-
logfenster:
3 Wählen Sie mit „Save to No." den Speicher, in dem das
umgekehrte Sample abgelegt werden soll. Anfangs wird
automatisch der erste freie Speicher gewählt.
Wenn Sie „Overwrite" ( S.101) markiert haben, ist dieser
Parameter nicht belegt.
Bei Stereo-Samples werden hier zwei Adressen
(„Save to No.(L)" und „(R)") angezeigt, weil ja sowohl der
linke als auch der rechte Kanal gespeichert werden müssen.
4 Drücken Sie den OK-Button, um den Befehl auszuführen
bzw. den Cancel-Button, wenn Sie es sich anders überlegt
haben.
Anm.
Bei Ausführen dieses Befehls werden die Wellenformdaten
umgekehrt und gelten in dieser Form als „Sample", was
z.B. für Becken effektiv eingesetzt werden kann. Aller-
dings bietet die „P2: Loop Edit"-Seite ebenfalls einen
„Rev"-Parameter (2–1c), der sich nur auf die Wiedergabe
statt auf die Wellenformdaten selbst bezieht. Damit erzie-
len Sie denselben Effekt, sparen aber Speicherkapazität,
weil das Sample auch richtig herum abgespielt werden
kann.
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