vertikale Linie um ein Pixel.) Auf der vertikalen Achse stehen
die Vergrößerungen 1x (vollständige Wellenform) bis 512x
(bzw. 1024x im Falle einer Stereo-Wellenform) zur Verfügung.
Das Heran- oder Wegzoomen beginnt immer ab der „Edit
Range Start"- oder „Edit Range End"-Position. (Wenn zum
Zeitpunkt des Zoom-Vorgangs ein anderer Parameter gewählt
ist, bezieht sich der Vorgang auf die zuletzt gewählte Position.
Wenn Sie nach Heran- oder Wegzoomen die „Edit Range Start"-
oder „Edit Range End"-Position wählen, zeigt das Display
automatisch den Bereich um die gewählte Position an.)
Bei einem kleinen Zoom-Wert (1x oder weniger) ändert
sich die Wellenformdarstellung u.U. nach Durchführen
eines Editiervorgangs. Das hat jedoch keinen Einfluss auf
den Klang und kann durch Anwahl einer höheren Zoom-
Auflösung behoben werden.
1–1: Menübefehle
Anm.
Vor Ausführen der folgende Menübefehle („Truncate"–
„Volume Ramp") müssen Sie mit „Edit Range Start" und
„Edit Range End" den zu editierenden Bereich des Samp-
les wählen, es sei denn, Sie möchten die gesamte Wellen-
form editieren.
Es gibt keine Compare-Funktion, mit der Sie noch einmal
die nicht editierte Fassung aufrufen können. Wenn Sie
auch das nicht bearbeitete Sample behalten möchten, darf
*1
„Overwrite"
nicht markiert sein. Dieses Kästchen finden
Sie in allen Dialogfenstern der nachfolgenden Befehle.
Mit „Start", „LoopS" (Loop-Beginn) und „End" (End-
Anm.
Adresse) der „P2: Loop Edit"-Seite können Sie einstellen,
wo die Sample-Wiedergabe und die Schleife beginnen und
enden sollen. Wenn sich eine oder mehrere dieser Adres-
sen in einem Bereich befinden, den Sie verschieben oder
löschen, wird die betreffende Adresse entsprechend ver-
schoben.
Editieren von Stereo-Samples
• Bei Stereo-Samples werden der L- und R-Kanal immer
simultan editiert. Wenn Sie nur den L- oder R-Kanal ändern
möchten, müssen Sie zuerst ein Mono-Multisample
aufrufen und dann den L- oder R-Kanal eines zugeordneten
Samples wählen.
• Bei Stereo-Samples werden bei Bedarf „Save to No.(L)" und
„(R)" angezeigt, weil ja zwei Kanäle (L und R) gespeichert
werden müssen.
• Wenn Sie ein Mono-Sample mit „Copy" in den
Editierpuffer kopieren und diese Daten dann mit „Insert",
„Mix" oder „Paste" in ein Stereo-Sample einfügen, werden
die Daten sowohl zum linken als auch zum rechten Sample-
Kanal kopiert (wie bei Anlegen eines Stereo-Samples).
Wenn Sie ein Stereo-Sample in den Puffer kopieren und
diese Daten dann mit „Insert", „Mix" oder „Paste" in ein
Mono-Sample einfügen, werden der L- und R-Kanal vorher
zu einem Mono-Signal kombiniert und erst danach einge-
fügt. (Das Ziel-Sample bleibt also mono.)
Dieses Verfahren können Sie auch verwenden, um den lin-
ken und rechten Kanal eines Stereo-Samples zusammenzu-
legen und daraus ein „komplettes" Mono-Sample zu
machen. Solch ein Mono-Sample kann danach jedoch nicht
wieder zu einem Stereo-Sample umfunktioniert werden.
*1
: Über „Overwrite"
Wenn „Overwrite" nicht markiert ist: Bei Ausführen des
gewählten Befehls, wird die editierte Fassung in einem noch
freien Sample-Speicher abgelegt. Die nicht bearbeitete Fassung
geht also nicht verloren.
Wenn „Overwrite" markiert ist: Der gewählte Befehl bezieht
sich auf den Speicher des gewählten Samples, so dass das Ori-
ginal (nicht editierte Fassung) nach Ausführen des Befehls nicht
mehr verfügbar ist.
Anm.
Normalerweise ändern Sie wahrscheinlich nichts an „Save
to No." und markieren „Overwrite" nicht. Dann bleibt
nämlich auch das Original erhalten. Allerdings wird das
editierte Sample automatisch dem momentan aktiven
Index zugeordnet.
Der Abstand zwischen „LoopS" und „End" (2–1c) muss
mindestens 8 Daten-Samples betragen. Wenn die Ausfüh-
rung des Befehls „Truncate" (1–1A), „Cut" (1–1B) bzw.
„Rate Convert" (1–1K) dazu führen würde, dass dieser
Mindestabstand unterschritten wird, so erscheint die War-
nung „Sample length is shorter than minimum". Ändern
Sie „Edit Range Start" und „Edit Range End" dann den
Anforderungen entsprechend.
1–1A
1–1B
1–1C
1–1D
1–1E
1–1F
1–1A: Truncate
Mit diesem Befehl können Sie die Daten vor und/oder hinter
der „Edit Range Start"- oder „Edit Range End"-Position
löschen. Hiermit kann also das eventuell vorhandene Rauschen
zu Beginn oder Ende eines Samples entfernt werden.
Anm.
Um die aufgrund der gewählten Start-, LoopS- und oder
End-Adresse (2–1c) nicht benötigten Wellenformdaten zu
löschen, müssen Sie den „Truncate"-Menübefehl der „P2:
Loop Edit"-Seite verwenden.
1 Wählen Sie mit „Sample Select" (1–1b) das änderungsbe-
dürftige Sample und mit „Edit Range Start" und „Edit
Range End" den zu editierenden Bereich.
Anm.
Mit dem SAMPLING [START/STOP]-Taster können Sie
sich anhören, was nach Ausführen dieses Befehls noch
übrig bleibt.
2 Wählen Sie diesen Befehl. Es erscheint nun folgendes Dia-
logfenster:
3 „Range Start" und „End" zeigen an, welcher Bereich editiert
wird.
4 Wählen Sie den zu löschenden Datenteil:
Front & End: Die Daten vor „Edit Range Start" und hinter
„Edit Range End" werden entsorgt.
Front: Nur die Daten vor „Edit Range Start" werden
gelöscht.
End: Nur die Daten hinter „Edit Range End" werden
gelöscht.
5 Mit „Save to No." können Sie angeben, in welchem Speicher
die editierte Version abgelegt werden soll. Anfangs wird
immer der erste freie Speicher gewählt.
Wenn Sie „Overwrite" ( S.101) markiert haben, ist dieser
Parameter nicht belegt.
1–1G
1–1H
1–1I
1–1J
1–1K
1–1L
101