seln, werden „Mode Change"-Daten gesendet. Wenn Sie
Programs oder Combinations aufrufen, werden die Parame-
ter des Programs bzw. der Combination zusammen mit
einem Programmwechsel gesendet. Editieren Sie einzelne
Parameter von Programs, Combinations, Drum Kits oder
User-Arpeggien, so werden die entsprechenden Parameter
Change-Daten gesendet.
Bei Empfang dieser Daten werden die Einstellungen ent-
sprechend vorgenommen.
Nach Empfang und Verarbeitung von SysEx-Daten wird
eine Data Load Completed-Meldung gesendet. Bevor diese
Meldung nicht vom sendenden Gerät erhalten wird (oder
eine ausreichende Zeitdauer verstrichen ist), darf es keine
weiteren Daten senden.
Wenn Sie Programs bzw. Combinations wählen oder Para-
meter Change-Daten für die Editierung verwenden, betref-
fen diese Änderungen nur den Edit-Puffer und werden
nicht direkt im internen Speicher gesichert. Sie müssen
daher den Speichervorgang auslösen, um die Daten intern
zu sichern. Die Speicherung kann auch durch den Empfang
der MIDI-Daten Program Write Request oder Combination
Write Request ausgelöst werden ( „Datenspeicherung",
BH S.55)
Songs können nicht intern gespeichert werden. Diese müs-
sen Sie also extern sichern, bevor Sie den TRITON STUDIO
ausschalten ( „Sichern auf Datenträgern", BH S.59).
Wenn Noten 'hängen'...
Wenn aus irgendwelchen Gründen Noten „hängen" (nicht
mehr aufhören), können Sie sie normalerweise ausschalten,
indem Sie den Modus wechseln. Hängen via MIDI gespielte
Noten, so lösen Sie die MIDI-Verbindung.
In regelmäßigen Zeitabständen wird über MIDI eine Mel-
dung namens Active Sensing [FE] gesendet. Ein Gerät, wel-
ches diese Meldung empfängt, registriert, dass ein anderes
Gerät mit ihm verbunden ist. Werden also für eine gewisse
Zeit keine derartigen MIDI-Meldungen erhalten, so folgert
der Empfänger, dass die Verbindung unterbrochen wurde,
schaltet deswegen alle noch erklingenden Noten ab und
setzt die Steuerbefehlswerte zurück.
Multitimbrales Ansteuern der TRITON STU-
DIO von einem externen Gerät aus
Die TRITON STUDIO kann mit einem externen Gerät ver-
bunden und dann von dort aus als multitimbraler Klanger-
zeuger angesteuert werden.
• Vom externen Gerät empfangene MIDI-Daten können
eine Combination bis zu 8-fach multitimbral ansteuern.
Sie können die allgemeinen Einstellungen (Programs,
Pegel und Effekte) ändern und mit Programmwechseln
andere Combinations aufrufen.
• Vom externen Gerät empfangene MIDI-Daten können
ein Multi bis zu 16-fach multitimbral ansteuern. Allge-
meine Einstellungen (Program-Wahl, Lautstärke, Effekt-
anteil usw.) lassen sich über Song Select-Befehle (zum
Aufrufen eines anderen Songs) ändern (nur möglich,
wenn „MIDI Clock": Global P1: 1–1a auf External MIDI
oder External mLAN gestellt wird.)
• MIDI Clock-Daten von einem externen Gerät können an
der TRITON STUDIO die Wiedergabe eines Songs star-
ten (wählen Sie für den genannten Parameter „MIDI
Clock" die Einstellung External MIDI oder External
mLAN und wechseln Sie in den Sequencer-Modus;
( „Arpeggiator- und Sequenzerwiedergabe"). Mit
„Song Select"-Befehlen können bei Bedarf andere Song-
Speicher (und also Einstellungen wie Program-Wahl,
Pegel und Effektanteil) aufgerufen werden.
266
Arpeggiator- und Sequenzerwiedergabe
Die Einstellung von „MIDI Clock" (Global P1: 1–1a)
bestimmt, ob der TRITON STUDIO als steuerndes Gerät
(„Master") oder gesteuertes Gerät („Slave") fungiert.
Verwendung des TRITON STUDIO als Master und
eines externen MIDI-Geräts als Slave
Verbinden Sie die MIDI OUT-Buchse der TRITON STUDIO
mit der MIDI IN-Buchse des externen Gerätes ( S.258). Sie
könnten die TRITON STUDIO aber über die mLAN-Buchse
mit der Außenwelt verbinden (nach Einbau einer optionalen
EXB-mLAN).
• Wenn Sie unter „MIDI Clock" die Einstellung Internal
wählen, agiert die TRITON STUDIO als Master und sen-
det MIDI-Clock an das angeschlossene Gerät.
Arpeggiator: Das Tempo des Arpeggiators wird von der
TRITON STUDIO bestimmt. Gleichzeitig werden die
Arpeggionoten über MIDI ausgegeben (im Combina-
tion-, Sequencer- und Song Play-Modus werden die
Daten für diejenigen Timbres/Spuren gesendet, deren
„Status" BTH, EXT oder EX2 lautet). Ein an die MIDI
OUT-Buchse der TRITON STUDIO angeschlossener
Klangerzeuger wird angesteuert, und das Tempo eines
externen Sequenzers wird von TRITON STUDIO vorge-
geben.
Sequenzer: Die Wiedergabe der Musikdaten und deren
Steuerung erfolgen über die TRITON STUDIO. Gleich-
zeitig werden die Notendaten solcher Spuren, deren
„Status" BTH, EXT oder EX2 lautet, über MIDI OUT aus-
gegeben. Die Klangerzeugung eines an den MIDI-Aus-
gang der TRITON STUDIO angeschlossenen Gerätes
werden angesteuert, und das Tempo eines externen
Sequenzers wird von der TRITON STUDIO vorgegeben.
Da sich SysEx-Daten allerdings nicht mit dem Sequenzer
der TRITON STUDIO aufzeichnen lassen, können Sie
den Menübefehl „Dump Sequencer" (Global P1: 1–1F)
verwenden, falls es sich beim angeschlossenen Gerät
ebenfalls um eine TRITON STUDIO handelt. Ist das
angeschlossene Gerät jedoch anderen Typs, so können
Sie die Datensicherungsfunktion („Receive and Save
MIDI Exclusive," „Load and Transmit MIDI Exclusive
Data") im Disk-Modus der TRITON STUDIO verwen-
den, um SysEx-Daten aufzuzeichnen bzw. zu senden
( S.161, S.168).
Verwendung eines externen MIDI-Geräts als Master
und der TRITON STUDIO als Slave
Verbinden Sie die MIDI IN-Buchse der TRITON STUDIO
mit der MIDI OUT-Buchse des externen Gerätes ( S.258).
Sie können die TRITON STUDIO aber auch über ihr mLAN-
Buchse an das externe Gerät anschließen (nach Einbau einer
optionalen EXB-mLAN).
• Wenn Sie unter „MIDI Clock" die Einstellung External
MIDI oder External mLAN wählen, agiert die TRITON
STUDIO als Slave.
Arpeggiator: Die Wiedergabegeschwindigkeit des
Arpeggiators folgt der vom externen Gerät vorgegebe-
nen MIDI-Clock. Starten Sie den externen Sequenzer, so
synchronisiert sich der Arpeggiator der TRITON STU-
DIO zum externen Takt ( BH S.138).
Selbst wenn der Parameter „MIDI Clock" die Einstellung
External MIDI oder External mLAN hat und die TRI-
TON STUDIO durch ein externes Gerät gesteuert wird,
werden die Arpeggionoten immer noch über MIDI aus-
gegeben (im Combination- und Sequencer-Modus wer-
den die Daten für diejenigen Timbres/Spuren gesendet,
deren „Status" BTH, EXT oder EX2 lautet).
Sequenzer: Das Tempo sowie der Transport werden vom
externen MIDI-Gerät vorgegeben und geregelt. So lässt