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Hysterese - Siemens Simatic s7-1500 Funktionshandbuch

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Technologieobjekte
3.8 Technologieobjekt Nocken
3.8.5

Hysterese

Mögliche Schwankungen in der Ist-/Sollposition können bei Nocken zu ungewolltem
Ein- bzw. Ausschalten führen.
Minimale Änderungen des Istwerts einer Achse im Stillstand können zum
Ein-bzw. Ausschalten eines Istwertnockens mit vorgegebener positiver bzw. negativer
Wirkrichtung führen. Auch minimale Veränderungen der Sollwerte einer abgeschalteten
Achse im Nachführbetrieb können zum Ein- bzw. Ausschalten eines Sollwertnockens mit
vorgegebener positiver bzw. negativer Wirkrichtung führen. Durch die Konfiguration einer
Hysterese (> 0.0) können solche ungewollten Schaltzustände unterbunden werden.
Insbesondere beim Bezug auf die Istposition wird die Konfiguration eines
Hysteresewerts (> 0.0) empfohlen.
Die Hysterese ist eine Positionstoleranz, innerhalb der sich die Positionswerte ändern
dürfen, ohne dass der Schaltzustand des Nockens geändert wird. Innerhalb der Hysterese
erkannte Richtungswechsel werden ignoriert.
Die Hysterese wird am Technologieobjekt in <TO>.Parameter.Hysteresis eingestellt.
Verhalten
● Die Hysterese wird bei Richtungsumkehr aktiviert.
● Innerhalb der Hysterese gilt Folgendes:
– Der Schaltzustand von Wegnocken wird nicht verändert.
– Die Bewegungsrichtung wird nicht neu bestimmt.
– Liegt die Anfangsposition eines Zeitnockens innerhalb der Hysterese, wird der
– Die Einschaltdauer von Zeitnocken bleibt unverändert.
● Nach Verlassen des Hysteresebereichs werden Wegnocken entsprechend den
Nockeneinstellungen gesetzt.
Tatsächliche Position
Wirksame Position
Hysteresebereich
142
Zeitnocken mit Verlassen der Hysterese bei entsprechender Wirkrichtung
eingeschaltet.
S7-1500 Motion Control V3.0 im TIA Portal V14
Funktionshandbuch, 09/2016, A5E03879255-AD

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